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Nr. 66.61: Übersicht der Kommentare zum Zwischenbericht Teilgebiete auf der Online-Konsultationsplattform des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)

Description: Beitrag im Rahmen der FKTG: Ich habe an keiner Stelle in den Dokumentationen Angaben dazu gefunden, wie sicher die im Salzstock und um den Salzstock herum vorhandenen Verhältnisse (Teufe von anzutreffenden Gesteinschichten und deren Litologie) vor einer Aktion (Reflexionsseismik, Bohrung) vorhergesagt wurden. Die Investition in den Erwerb von Daten (Reflexionsseismik, Bohrungen mit Kernen und elektrischen Bohrlochmessungen) dient dazu, bestehende Unsicherheiten mit dem geringsten Aufwand zu verringern. Aktivitäten resultieren in fortlaufend sichereren Vorhersagen über die räumliche Lage und Zusammensetzung geologischer Einheiten (oder deutlicher Revision des geologischen Modells). Ein großes Wissen drückt sich dadurch aus, dass die letzten Vorhersagen sehr sicher zutrafen. Stimmt dies? Gibt es dafür Belege, zum Beispiel durch eine Darstellung der Gegenüberstellung von Vorhersage und aktuellem Ergebnis der einzelnen Aktivitäten entlang einer Zeitachse? Kann dies als Ergänzung des Berichtes bereitgestellt werden? Stellungnahme der BGE: Dieser Hinweis wurde nach der Fachkonferenz beantwortet. Der Antwort ist nichts hinzuzufügen. Initiale Rückmeldung im Rahmen der FKTG: Sehr geehrte/r Teilnehmer/in, Datengrundlage für die Ergebnisse des Zwischenberichtes Teilgebiete waren die von den Bundes- und Landesbehörden abgefragten Daten, welche für die Anwendung der Kriterien gemäß §§ 22 bis 24 StandAG erforderlich waren. Die im Zuge des Schritt 1 der Phase I zugrunde gelegte Methode zur Anwendung der Mindestanforderungen zu diesem frühen Stand des Standortauswahlverfahrens legt den Fokus auf die stratigraphischen Einheiten. Diese konservative Methode stellt sicher, dass Gebiete aufgrund heterogener Datenlagen zu diesem frühen Stand des Verfahrens nicht vorzeitig aus dem Verfahren genommen werden. Eine systematische Validierung der gelieferten 3D-Modelle der Bundes- und Landesbehörden hat durch die BGE nicht stattgefunden. Der BGE ist bekannt, dass diese 3D-Modelle auf einer Vielzahl von Daten (z.B. Bohrungen, Reflexionsseismik) beruhen (welche genau ist häufig nicht bekannt) und mit dem regionalgeologischen Wissen der Behörden über viele Jahre erstellt worden. Die BGE hat die 3D-Modelle als Arbeitsgrundlage verwendet, eine Anreicherung mit zusätzlichen Daten ist nicht erfolgt. Ob und in welchem Umfang die BGE weitere Daten abfragt oder erwirbt, werden die Arbeiten im Rahmen des Schritts 2 der Phase I zeigen. Eigene Erkundungen, wie Bohrungen und Seismiken, darf die BGE erst nach Festlegung der Standortregionen und der Erkundungsprogramme in Phase 2 durchführen. Die zielgerichtete Erkundung in Phase 2 und Phase 3 wird schrittweise die Erkenntnisse über die Suchkulisse schärfen und Unsicherheiten reduzieren. Dies wird sich in dem dann höherem Detailierungsgrad der zu bearbeitenden vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen und einer ortsspezifischen Bearbeitung der geowissenschaftlichen Abwägung niederschlagen Mit freundlichen Grüßen BGE Stellungnahme einer externen Prüfstelle:nicht vorhanden.

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Origin: /Bund/BGE/FKTG-Datenbank

Tags: Reflexionsseismik ? Salzstock ? Nukleare Entsorgung ? Seismik ? Geologisches Modell ?

Region: Peine

Bounding boxes: 10.2352° .. 10.2352° x 52.31928° .. 52.31928°

License: other-closed

Language: Deutsch

Organisations

Issued: 2021-09-07

Time ranges: 2021-09-07 - 2021-09-07

Status

Quality score

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