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Tumorwirksame Medikamente mit CMR-Eigenschaften

Description: Sehr geehrte Damen und Herren, gerade lese ich in der Fachzeitschrift, dass wieder neue Krebsmedikamente auf den Markt kommen. Nach den ADCs nun die HIF-2a-Inhibitoren. Wie ist genau Ihre Zusammenarbeit in Bezug auf die zu erwartenden Umweltemissionen der Arzneimittel (als Abfall, als Ausscheidungsprodukt in Gewässer) 1. mit den entwickelnden Forschungseinrichtungen? 2. mit den herstellenden Pharmafirmen? 3. mit den entsorgenden Firmen und Kläranlagen? Dabei stellen sich mir einige Fragen: 1. Warum werden die verpflichtenden Sicherheitsdatenblätter nicht auf die relevanten Inhalte geprüft? - oft steht nur 'nicht bekannt' oder 'nicht geprüft' drinnen. 2. Warum werden für die Entsorgung nicht von vorne herein auch die Pharmafirmen zur Kasse gebeten? Es werden Chemikalien und Chemikaliengemische in die Umwelt entlassen, von denen im Prinzip oft NICHTS bekannt ist. 3. Warum ist eine 4. Klärstufe, z.B. mit Aktivkohle nicht schon längst Standard? Nachweislich - siehe das Projekt 'Schussen aktiv' vor mehr als 10 Jahren (!!!) - werden nur damit die meisten Chemikalien/Medikamente aus dem Wasser geholt. 4. Warum müssen die Krankenhäuser ihre Abfälle nicht generell mit höheren Temperaturen verbrennen lassen? Ich weiß, dies kostet mehr, aber bei unter 1200 Grad werden Chemikalien eben nicht vollständig zerstört. Man muss sich nicht wundern, warum Gadolinium - nur ein Beispiel - sogar im ewigen Eis gefunden wird. Ihre Institution ist für den Schutz der Bürger hier im Land für diese Sachverhalte zuständig.

Types:
Text(
    Unspecified,
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Origins: /Zivilgesellschaft/FragDenStaat

Tags: Aktivkohle ? Gadolinium ? Arzneimittel ? Reaktorsicherheit ? Krankenhaus ? Chemikalien ? Emission ? Stoffgemisch ? Klimaschutz ? Forschungseinrichtung ? Umwelt ? Naturschutz ?

License: cc-zero

Language: Deutsch

Organisations

Issued: 2025-02-27

Modified: 2025-09-29

Time ranges: 2025-02-27 - 2025-09-29

Status

Quality score

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