API src

Temperaturschichtung

Description: Bei Seen entwickelt sich im Sommer und im Winter eine Temperaturschichtung. Grund für diese Schichtung ist ein physikalisches Gesetz: (Süß-) Wasser hat etwa bei 4 Grad Celsius die größte Dichte, d.h. es ist spezifisch schwerer als wärmeres, aber auch als kälteres Wasser. Da im Sommer das Wasser von der Oberfläche her durch die Sonneneinstrahlung erwärmt wird, entstehen im See Wassermassen mit unterschiedlicher Temperatur und Dichte. Das wärmere oberflächennahe Wasser ist leichter als das kältere Tiefenwasser. Es gelingt dem Wind nicht mehr, den Widerstand gegen das schwerere, kühle Tiefenwasser zu überwinden. Eine Durchmischung erfolgt jetzt nur noch innerhalb der oberen Wasserschicht (Epilimnion). Darunter liegt eine schmale Wasserschicht, in der die Temperatur sprunghaft abfällt, die sog. Sprungschicht (Metalimnion). Im Laufe des Sommers kann sie mit zunehmender Erwärmung des Epilimnions immer weiter nach unten wandern.

Types:
Text {
    text_type: Editorial,
}

Origin: /Land/Rheinland-Pfalz/LfU

Tags: Seen ? Wandern ? Solarstrahlung ? Temperaturverteilung ? Wassertemperatur ? Wind ? Epilimnion ? Metalimnion ? Tiefenwasser ?

Region: Rheinland-Pfalz

Bounding boxes: 6.112354825753291° .. 8.508357430804727° x 48.96657144570952° .. 50.94233509201494°

License: other-closed

Language: Deutsch

Status

Quality score

Accessed 1 times.