Description: Es ist unbestritten, dass Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit des Menschen beim Aufenthalt in Räumen in hohem Maß von der Qualität der Raumluft abhängen. Luftbelastungen können sich unmittelbar auf die Gesundheit auswirken. Mögliche Ursachen gesundheitlicher Beeinträchtigungen können physikalischer Natur (z. B. Lärm, Raumklima) oder chemischer Natur sein (z. B. Formaldehyd, Holzschutzmittel, Gerüche). Auch biologische Belastungen durch Bakterien, Viren und Schimmelpilze können die Gesundheit beeinträchtigen. Die Diskussion über Einflüsse und Auswirkungen von Gebäuden und Baustoffen, von Möbeln und Einrichtungsgegenständen oder der Raumlufttechnik auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit mündet oft in emotional aufgeladene Debatten. Eine rationale Beurteilung wird meist durch fehlende Fachkenntnis erschwert. Doch das Bedürfnis nach Transparenz und Orientierungshilfe wächst. Die hier zusammengestellten Informationen sollen diesem Bedürfnis entgegenkommen. Sie stellen jedoch nur eine begrenzte Auswahl dar. Weitergehende Informationen zur Belastung von Innenräumen sind hier abrufbar: Wie in den Medien immer wieder zu lesen ist, kann Tonerstaub aus Laserdruckern, Fax- und Kopiergeräten gesundheitsschädliche Substanzen enthalten. Diese können in die Raumluft entweichen und Gesundheitsbeschwerden hervorrufen. Prinzipiell können Tonerstäube beim Kartuschenwechsel, bei Wartungsarbeiten, der Beseitigung von Papierstaus und durch das Lüftungsgebläse der Geräte in die Raumluft gelangen. Werden moderne Laserdrucker, Fax- und Kopiergeräte regelmäßig gewartet und ordnungsgemäß behandelt, gelangen allerdings nur geringe Mengen an Tonerstaub und anderen Gefahrstoffen in die Raumluft. Tonermaterialien für Laserdrucker und auch für Kopierer bestehen entweder aus synthetischen Kohlenstoffpartikeln ("Carbon Black") oder Eisenoxidpartikeln, die durch ein Kunstharz gebunden sind. Zusätzlich können noch Füllstoffe beigemischt sein. Die Zusammensetzung der Toner kann je nach Produktionsfirma variieren, die Hauptbestandteile sind Pigmente, polymere Bindemittel und gegebenenfalls zusätzliche Ladungsträger und Hilfsmittel. Bei den im Tonerstaub gefundenen Gefahrstoffen handelt es sich z.B. um Spuren von Schwermetallen sowie einer Vielzahl von aromatischen Kohlenwasserstoffen. Es ist möglich, dass einzelne Menschen durch Toner oder Tonerinhaltsstoffe in der Raumluft in ihrer Gesundheit beeinträchtigt werden. Es gibt Hinweise, dass Tonerstäube bei einzelnen Menschen Atemwegserkrankungen, Hautprobleme, Reizungen der Schleimhäute, Reizhusten, Schnupfen, Augenbrennen und unspezifische Erkrankungen, wie Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen sowie Fieber, auslösen. Insgesamt gesehen reichen die Daten aus den epidemiologischen Studien und Fallberichten für eine abschließende Bewertung der Wirkung von Tonerstäuben auf den Menschen am Arbeitsplatz derzeit nicht aus. Daher ist ratsam, Schutzmaßnahmen zu treffen, z.B.: Weitergehende, detaillierte Informationen: Die Ad-hoc-Arbeitsgruppe der Innenraumlufthygiene-Kommission des Umweltbundesamtes und der Obersten Landesgesundheitsbehörden stellt ein praxisbezogenes Verfahren zur Bewertung von Innenraumluftkontaminationen vor. Hierbei wird der aktuelle Diskussionstand in der Bundesrepublik Deutschland zur differenzierten Beurteilung von Luftschadstoffen in öffentlichen Gebäuden sowie für den privaten Innenraum berücksichtigt. Diese Bewertungen und Empfehlungen richten sich an Beschäftigte von Behörden (Gesundheits- und Umweltämter), an Sachverständige und an Messinstitute, die mit gesundheitlichen Fragen der Innenraumluftqualität befasst sind. Der Leitfaden für die Innenraumlufthygiene in Schulgebäuden des Umweltbundesamtes beinhaltet folgendes:
Text { text_type: Editorial, }
Origin: /Land/Baden-Württemberg/LUBW
Tags: Holzschutzmittel ? Baustoff ? Schulgebäude ? Aromatischer Kohlenwasserstoff ? Öffentliches Gebäude ? Innenraumbelastung ? Luftbelastung ? Gesundheitsschaden ? Innenraumluft ? Kopiergerät ? Pigment ? Polymer ? Formaldehyd ? Schwermetall ? Bindemittel ? Klima- und Lüftungstechnik ? Innenraumlufthygiene ? Wohlbefinden ? Bakterien ? Leitfaden ? Gebäude ? Epidemiologische Studie ? Raumluftqualität ? Schimmelpilz ? Atemwegserkrankung ? Luftschadstoff ? Lärm ? Bewertungsverfahren ? Raumklima ? Virus ? Arbeitsplatz ? Gefahrstoff ? Kunstharz ? Geruch ? Krankheit ? Innenraum ?
Region: Baden-Württemberg
Bounding boxes: 7.511871829775875° .. 10.49574877933999° x 47.53236022056467° .. 49.79147764980276°
License: other-closed
Language: Deutsch
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