Description: Deponie “Litzholz” im Alb-Donau-Kreis Oberflächenabdichtung mittels Kapillarsperre - Planung, Bauablauf, Monitoring – ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner GmbH Eisenbahnstraße 36 76229 Karlsruhe Deponie “Litzholz” im Alb-Donau-Kreis Oberflächenabdichtung mittels Kapillarsperre Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines .........................................................................3 2 Oberflächenabdichtung im Kuppenbereich......................3 3 Konzeption der Oberflächenabdichtung ...........................3 4 Aufbau der Kapillarsperre ..................................................4 5 Neigung der Kapillarsperre ................................................5 6 Aufbau der Wasserhaushaltsschicht ................................5 7 Bauablauf .............................................................................6 8 Monitoring ............................................................................7 2 of 8 16.12.2004 Deponie “Litzholz” im Alb-Donau-Kreis Oberflächenabdichtung mittels Kapillarsperre 1 Allgemeines Bei der Deponie „Litzholz“ des Alb-Donau-Kreises handelt es sich um eine zentrale Hausmülldeponie, auf welcher bis zur Inbetriebnahme der Müllverbrennungsanlage des Zweckverbandes Thermische Abfallverwertung Donautal (TAD) die im Kreisgebiet anfallenden Siedlungsabfälle abgelagert wurden. Seitdem werden nur noch thermisch nicht verwertbare Abfälle abgelagert. Die Deponie hat eine Grundfläche von ca. 10 ha, von welcher ca. 5,4 ha in Betrieb genommen und mit einer Basisabdichtung ausgebaut sind. Die Deponie „Litzholz“ wurde durch das Regierungspräsidium Tübingen am 06.09.1983 abfallrechtlich planfestgestellt und wird seit 1984 betrieben. Der Standort verfügt über eine hervorragende geologische Barriere im Sinne der TA Siedlungsabfall. Die Möglichkeit der Beeinträchtigung des Grundwassers kann somit ausgeschlossen werden. 2 Oberflächenabdichtung im Kuppenbereich Im Kuppenbereich der Deponie „Litzholz“ wurde ein endgültiges Oberflächenabdichtungssystem aufgebracht, das dem Oberflächenabdichtungssystem gemäß Deponieklasse II der TA Siedlungsabfall gleichwertig ist, zugleich aber der Folgenutzung als Forst (Wirtschaftswald) genügt und wirtschaftlich hergestellt werden kann. Aus diesem Grund wurde als Oberflächenabdichtungssystem eine Kapillarsperre mit 3 m mächtiger Wasserhaushaltsschicht gewählt, da diese der Nutzung des Standortes als Wirtschaftswald am besten entspricht. Nach Vorlage eines Gleichwertigkeitsnachweises bei der Fach- (Staatliches Gewerbeaufsichtsamt Tübingen) und Genehmigungsbehörde (Regierungspräsidium Tübingen) wurde dem Bau einer Kapillarsperre zugestimmt. Des weiteren wurde der Antrag des Alb-Donau-Kreises auf Förderung einer innovativen alternativen Oberflächenabdichtung vom Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden- Württemberg positiv beschieden. Die Förderung des Landes Baden-Württemberg beträgt 30 % der Investitionskosten der innovativen Bauteile wie Kapillarblock und –schicht und Anbindung an die Berme. 3 Konzeption der Oberflächenabdichtung Die Kapillarsperre mit darüber liegender Wasserhaushaltsschicht im Kuppenbereich der Deponie „Litzholz“ nimmt eine Fläche von insgesamt ca. 5.000 m2 ein. Im oberen Bereich der Kuppe, wo das Gefälle für eine einwandfreie Funktion der Kapillarsperre zu gering war, wurde als konvektionsdichte Zuflussbegrenzung eine Kunststoffdichtungsbahn aufgebracht. Das durch die Wasserhaushaltsschicht sickernde 3 of 8 16.12.2004
Origin: /Land/Baden-Württemberg/LUBW
Tags: Karlsruhe ? Tübingen ? Württemberg ? Baden-Württemberg ? Abfallverbrennung ? Genehmigungsbehörde ? Hausmülldeponie ? Abfallverbrennungsanlage ? Deponie ? Deponiebasisabdichtung ? Grundwasserverunreinigung ? Siedlungsabfall ? Forst ? Investitionskosten ? Deponieabdichtung ? Verkehr ? Nachnutzung ?
Region: Baden-Württemberg
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License: other-closed
Language: Deutsch
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