Description: <p></p><p>Übersicht über die gemessenen Luftschadstoffe<p><a href="/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44797">Feinstaub - PM10 (Particular Matter <= 10 µm) [µg/m³]</a></p><p><a href="/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44797">Feinstaub - PM2,5 (Particular Matter <= 2,5 µm) [µg/m³]</a></p><p><a href="/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44826">Ruß (Elementarer Kohlenstoff) [µg/m³]</a></p><p><a href="/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44831">Ozon - O3 [µg/m³]</a></p><p><a href="/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44852">Stickstoffdioxid - NO2 [µg/m³]</a></p><p><a href="/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44856">Schwefeldioxid - SO2 [µg/m³]</a></p><p><a href="/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44859">Kohlenmonoxid - CO [mg/m³]</a></p><p><a href="/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44861">Summe der Kohlenwasserstoffe ohne Methan - CnHm [µg/m³]</a></p>Messobjekte und MessverfahrenMessobjekte und MessverfahrenMessobjektMessverfahrenHerstellerGerätetypRichtline/<br>EignungsprüfungPM10Nephelometer und C14 Beta-AbschwächungThermo FisherScientificSHARP5030TÜV Rheinland GmbHNr.936/21203481/Avom 06.12.2006PM2,5Nephelometer und C14 Beta-AbschwächungThermo FisherScientificSHARP5030TÜV Rheinland GmbHNr.936/21203481/Bvom 06.12.2006RußMehrwinkel-PhotometerThermo ElectronMAAP5012Ozon (O3)UV-AbsorptionHoriba EuropaAPOA 370TÜV Rheinland GroupNr. 936/212 0443/Avom 05.01.2006Stickstoffdioxid(NO2)Stickstoffmonoxid(NO)ChemolumineszenzHoriba EuropaAPNA 370TÜV Rheinland GroupNr. 936/212 0464/Cvom 07.07.2006Schwefeldioxid(SO2)UV-FluoreszenzHoriba EuropaAPSA 370TÜV RheinlandNr: 936/805008Kohlenmonoxid(CO)nicht-dispersive InfrarotabsorptionHoriba EuropaAPMA 370UBA-Prüfbericht 22/96Kohlenwasserstoffe(CnHm)FlammenionisationHoriba EuropaAPHA 370UBA-Testbericht 25/97Benzol (C6H6)Passivsammlung Thermodesorption Gaschromatografie mit FIDPerkinElmerTurboMatrix 650ATD Clarus 680 GCDIN EN 14662-4Und VDI 2100/3Standortcharakteristika und MessgerätebestückungStadtgebieteStationsnameEoI-CodeStationsklassifizierung (EoI)Stationsumgebung/Art der StationKomponentenBad Kreuznach Bosenheimer StraßeDERP022städtisches Gebiet/HintergrundPM10 grav., PM2,5, O3, NO2, NO, SO2, CO, C6H6, Pb_PM10, Cd_PM10, As_PM10, Ni_PM10, BaP_PM10, Met.FrankenthalEuroparingDERP026städtisches Gebiet/VerkehrNO2, NOKaiserslauternRathausplatzDERP019städtisches Gebiet/HintergrundPM10, PM2,5, O3, NO2, NO, SO2, CO, Met.KoblenzFriedrich-Ebert-RingDERP024städtisches Gebiet/VerkehrPM2,5, O3, NO2, NO, SO2, CO, CnHm, CH4, Met.KoblenzHohenfelder StraßeDERP045städtisches Gebiet/VerkehrPM10, Ruß, NO2, NO, C6H6LudwigshafenHeinigstraßeDERP041städtisches Gebiet/VerkehrPM10, PM2,5, Ruß, NO2, NO, CO, C6H6Ludwigshafen-MundenheimDERP003städtisches Gebiet/IndustriePM10, PM10 grav., PM2,5, O3, NO2, NO, CO, CnHm, CH4, Met.LudwigshafenOppauDERP001städtisches Gebiet/HintergrundPM10, O3, NO2, NO, SO2, CO, CnHm, CH4, Met.MainzGroße LanggasseDERP012städtisches Gebiet/VerkehrNO2MainzMombachDERP007städtisches Gebiet/HintergrundPM10, Ruß, O3, NO2, NO, SO2, CO, CnHm, CH4, Met.MainzParcusstraßeDERP010städtisches Gebiet/VerkehrPM10, PM10 grav., PM2,5, Ruß, NO2, NO, CO, C6H6,MainzRheinalleeDERP011städtisches Gebiet/VerkehrPM10 grav., NO2, NO, CO, C6H6, Pb_PM10, Cd_PM10, As_PM10, Ni_PM10, BaP_PM10MainzZitadelleDERP009städtisches Gebiet/HintergrundPM10, PM10 grav., PM2,5, PM2,5 grav., NO2, NO, SO2, CO, CnHm, CH4MayenKoblenzer StraßeDERP052städtisches Gebiet/VerkehrNO2NeuwiedHafenstraßeDERP021städtisches Gebiet/HintergrundPM10, O3, NO2, NO, SO2, CO, Met.NeuwiedHermannstraßeDERP046städtisches Gebiet/VerkehrPM10, PM2,5, Ruß, NO2, NO, C6H6PirmasensInnenstadtDERP060städtisches Gebiet/HintergrundPM10, Ruß, O3, NO2, NO, SO2, C6H6SpeyerNordDERP053vorstädtisches Gebiet/HintergrundPM10 grav., PM2,5, O3, NO2, NO, CO, C6H6, Pb_PM10, Cd_PM10, As_PM10, Ni_PM10, BaP_PM10, Met.TrierOstalleeDERP020städtisches Gebiet/VerkehrPM10, PM2,5, NO2, NO, SO2, CO, C6H6, Met.TrierPfalzelDERP047vorstädtisches Gebiet/IndustriePM10 grav., PM2,5, O3, NO2, NO, SO2, CO, Pb_PM10, Cd_PM10, As_PM10, Ni_PM10, BaP_PM10WörthMarktplatzDERP025städtisches Gebiet/HintergrundPM10, O3, NO2, NO, SO2, CO, CnHm, CH4, Met.WormsHagenstraßeDERP023städtisches Gebiet/VerkehrPM10, PM10 grav., PM2,5, O3, NO2, NO, SO2, CO, C6H6, Pb_PM10, Cd_PM10, As_PM10, Ni_PM10, Met.Wald- und ländliche GebieteStationsnameEoI-CodeStationsklassifizierung (EoI)Stationsumgebung/Art der StationKomponentenBraubachFalltorstraßeDERP043ländliches Gebiet/IndustriePb_PM10, Cd_PM10, As_PM10, Ni_PM10Buchholz-SeifenLuisenstraßeDERP044ländliches Gebiet/IndustriePb_PM10, Cd_PM10, As_PM10, Ni_PM10Hunsrück(Hunsrück-Leisel)DERP014ländliches Gebiet/HintergrundPM10, O3, NO2, NO, SO2, Met.*Pfälzerwald(Pfälzerwald-Hortenkopf)DERP017ländliches Gebiet/HintergrundPM10 grav., PM2,5, O3, NO2, NO, SO2, CnHm, CH4, C6H6, Met.*Westeifel(Westeifel-Wascheid)DERP015ländliches Gebiet/HintergrundPM10, O3, NO2, NO, SO2, Met.Westerwald-Herdorf(Westerwald-Nord)DERP016ländliches Gebiet/HintergrundPM10, O3, NO2, NO, SO2, Met.*Westerwald-Neuhäusel(Westerwald-Süd)DERP028ländliches Gebiet/HintergrundPM2,5, O3, NO2, NO, Met.Westpfalz(Westpfalz-Dunzweiler)DERP013ländliches Gebiet/HintergrundPM10, O3, NO2, NO, SO2, Met.Met.= Meterologische Einflussgrößen: Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Lufttemperatur, Luftdruck auf NN red., relative Luftfeuchte, Globalspannung, Niederschlagsmenge* = Windrichtung- und Windgeschwindigkeitsmessung in 20 Meter HöheHintergrundinformationen zu den LuftschadstoffenFachliche Bewertung von LuftschadstoffenFeinstaub / PM10-StaubFeinstaub / PM10-StaubDie Staubbelastung der Luft entsteht durch eine Vielzahl von Verbrennungs-, Produktions- und Verarbeitungsprozessen sowie durch luftchemische Vorgänge. Nicht zuletzt tragen aber auch natürliche Phänomene, wie Witterungsprozesse und Pollenflug zur Staubbelastung bei. Während grobkörnige Staubteilchen bereits in Quellnähe zur Erde sinken, können sich Feinpartikel um so länger in der Atmosphäre halten, je kleiner sie sind. Der Schwebstaub wird über längere Strecken verfrachtet, letztendlich aber doch abgelagert (deponiert). Da bei der Abgasreinigung grobe Partikel besonders gut abgeschieden werden, besteht der Schwebstaub heute zu über 80% aus Feinstaub.Mit der Staubdeposition können gefährliche Inhaltsstoffe den Boden und das Grundwasser belasten sowie in die Nahrungskette gelangen. Bedeutsamer ist allerdings die Aufnahme des Schwebstaubs und seiner Inhaltsstoffe mit der Atmung. Je kleiner die Partikel sind, desto weiter können sie in die Atmungsorgane gelangen und sich dort ablagern.Schwebstaub beinhaltet je nach Quelle eine Vielzahl chemisch und physikalisch unterschiedlicher Stoffe (z. B. mineralischen Staub, Salze, Ruß, Schwermetalle, Aromaten, Dioxine). In Abhängigkeit von den chemischen und physikalischen Eigenschaften sowie von Umfang und Dauer der Einwirkung können Stäube die Atemwegsorgane beeinträchtigen, eine erhöhte Neigung zu Infektionen verursachen oder die Lungenfunktion negativ beeinflussen. Bestimmte Stäube können auch erbgutverändernd oder krebserzeugend wirken.Grenz-, Ziel- und Schwellenwerte zur Beurteilung der LuftqualitätPM10MittelungszeitraumGrenzwertµg/m³zul. Über-schreitungSchutzzielVorschrift/ RichtlinieGültig ab24-Stunden5035Schutz der menschl.Gesundheit39. BImSchV01.01.2005Kalenderjahr40Schutz der menschl.Gesundheit39. BImSchV01.01.2005PM2,5MittelungszeitraumGrenzwertµg/m³zul. Über-schreitungSchutzzielVorschrift/ RichtlinieGültig abKalenderjahr25Schutz der menschl.Gesundheit39. BImSchVbis 2010 Zielwert,ab 2015 GrenzwertKalenderjahr20Schutz der menschl.Gesundheit39. BImSchVIndikator für weitere nationale Reduzierung bis zum 01.01.2020PM10 Feinstaub (Particular Matter) bis zu einem Durchmesser <= 10 µmPM2,5 Feinstaub (Particular Matter) bis zu einem Durchmesser <= 2,5 µm39. BImSchV: 39. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissions-höchstmengen vom 2. August 2010 (BGBl. I Seite 1065), die zuletzt durch Artikel 112 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328) geändert worden ist.Dimension: 1 µg/m³ = 1 millionstel Gramm pro Kubikmeter LuftVideotext:Aktuelle Daten zur Feinstaub-Konzentrationen finden Sie auch im SWR-Fernsehtext auf Seite 183.RußRußRuß entsteht bei vielen Verbrennungsprozessen, bei denen die Verbrennung nicht vollständig abläuft. Dies ist insbesondere bei Dieselmotoren der Fall. Rußpartikel haben sich im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen. Um Gefahren für die menschliche Gesundheit zu vermeiden, müssen die Ruß-Emissionen minimiert werden.Der Rußgehalt der Luft geht überwiegend auf die Kraftfahrzeug-Emissionen zurück. Die Abgasnormen für Diesel-Pkw und Lkw enthalten deshalb auch Grenzwerte für die Partikelemissionen.Grenz-, Ziel- und Schwellenwerte zur Beurteilung der LuftqualitätMittelungszeitraumGrenzwertµg/m³Vorschrift/ RichtlinieJahresmittel823.BImSchV23.BImSchV: Verordnung über Immissionswerte vom 19.06.1996, aufgehoben seit 21.07.2004Dimension: 1 µg/m³ = 1 millionstel Gramm pro Kubikmeter LuftOzon (O3)Ozon (O3)Ozon unterscheidet sich von den andern Luftschadstoffen dadurch, dass es nicht unmittelbar als solches von Anlagen emittiert wird, sondern aus Vorläufern, nämlich Stickoxiden und organischen Gasen und Dämpfen in einem komplexen photochemischen Prozess unter Einwirkung des Sonnenlichts entsteht. Im Gegensatz zu diesem bodennahen Bildungsmechanismus entsteht Ozon in der Stratosphäre durch energiereiche UV-Strahlung direkt aus Sauerstoff.Ozon ist mit einem Anteil von 70-80% die Hauptkomponente des als "Sommersmog" bezeichneten Photooxidantiengemisches. Wegen des Einflusses der Witterung zeigt die Ozonkonzentration ausgeprägte Tages- und Jahresgänge. Die höchsten Konzentrationen werden in den Nachmittagsstunden während ausgeprägter sommerlicher Schönwetterperioden erreicht. In ländlichen Zonen und Waldgebieten werden im Jahresmittel höhere Konzentrationen als in Städten gemessen.Ozon reizt die Atemwege. Es ist kaum wasserlöslich und kann deshalb bis in die Lungenbläschen vordringen. Ozon kann die Lungenfunktion beeinträchtigen. Die Ozondosis hängt ab von der Konzentration und der eingeatmeten Luftmenge. Da das Atemvolumen bei körperlicher Anstrengung stark ansteigt, sollten bei Ozonwetterlagen deshalb ungewohnte körperliche, auch sportliche Anstrengungen unterbleiben.Die Symptome bilden sich bei abnehmender Ozonbelastung im Regelfall wieder zurück. Chronische Schädigungen der Lunge sind bei den in Mitteleuropa derzeit auftretenden Ozonkonzentrationen nach bisherigen Erkenntnissen nicht zu erwarten.Grenz-, Ziel- und Schwellenwerte zur Beurteilung der LuftqualitätMittelungszeitraumGrenzwertµg/m³zul. Über-schreitungSchutzzielVorschrift/ RichtlinieGültig ab1-Stunde180Informationsschwelle39. BImSchV09.09.20031-Stunde240Alarmschwelle39. BImSchV09.09.20038-Stundenmittel eines Tages2)1201)253)Schutz der menschl.Gesundheit39. BImSchV01.01.2010Mai-Juli180001)Schutz der Vegetation AOT404)39. BImSchV01.01.2010Mai-Juli60005)Schutz der Vegetation AOT404)39. BImSchV01.01.20201)Zielwert2)Gleitender 8h-Mittelwert berechnet aus 1h-Mittelwerten, in Stundenschritten3)Mittelung über 3 Jahre4)AOT40, accmulated exposure over a threshold of 40 ppbSumme der Differenzen zwischen 1 Stunden Mittelwerten über 80 µg/m³ (40 ppb) und demWert 80 µg/m³ im Zeitraum 8-20 Uhr von Mai bis Juli, gemittelt über 5 Jahre, in µg/m³.h5)Langfristziel39. BImSchV: 39. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissions-höchstmengen vom 2. August 2010 (BGBl. I Seite 1065), die zuletzt durch Artikel 112 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328) geändert worden ist.Die Konzentrationswerte der gasförmigen Messobjekte sind auf 20 °C (293 K) und auf Normaldruck von 1013 hPA normiert.Dimension: 1 µg/m³ = 1 millionstel Gramm pro Kubikmeter LuftVideotext:Aktuelle Daten zur O3-Konzentrationen finden Sie auch im SWR-Fernsehtext auf Seite 182.Stickstoffdioxid (NO2), Stickstoffoxide (NOx)Stickstoffdioxid (NO2), Stickstoffoxide (NOx)Stickstoffoxide (NOx) entstehen vorwiegend bei Verbrennungsvorgängen in Kraftwerken, Gebäudeheizungen und Kraftfahrzeugen aus dem Sauerstoff und dem Stickstoff der Luft. Die größte Menge der Stickstoffoxide kommt aus den Auspuffrohren der Autos und wird auch noch direkt im Aufenthaltsbereich der Menschen freigesetzt.Bei der Verbrennung entsteht zunächst vorwiegend Stickstoffmonoxid (NO), das in der Atmosphäre rasch zu Stickstoffdioxid (NO2) oxidiert wird. Zusammen mit den Kohlenwasserstoffen stellen die Stickstoffoxide die Vorläufer für photochemische Oxidantien (Ozonbildung). Durch ihre weitere Umwandlung zu Salpetersäure tragen sie zur Versauerung bei. Die Überdüngung der Wälder und anderer empfindlicher Ökosysteme geht maßgeblich auf das Konto der Stickoxide und anderer Stickstoffverbindungen, wie Ammoniak.Das Reizgas Stickstoffdioxid kann aufgrund seiner Löslichkeit bzw. Reaktion mit Wasser schon bei niedrigen Konzentrationen und normaler Atmung die Schleimhäute des Atemtraktes angreifen.Grenz-, Ziel- und Schwellenwerte zur Beurteilung der LuftqualitätStickstoffdioxid (NO2)MittelungszeitraumGrenzwert µg/m³zul. Über-schreitungSchutzzielVorschrift/ Richtliniegültig ab1-Stunde20018Schutz der menschl. Gesundheit39. BImSchV01.01.2010Kalenderjahr40Schutz der menschl. Gesundheit39. BImSchV01.01.20101-Stunde4003 Stunden in FolgeAlarmschwelle39. BImSchV19.07.2001Stickstoffoxide (NOx)MittelungszeitraumGrenzwertµg/m³zul. Über-schreitungSchutzzielVorschrift/ Richtliniegültig abKalenderjahr30Schutz der Vegetation39. BImSchV19.07.200139. BImSchV: 39. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissions-höchstmengen vom 2. August 2010 (BGBl. I Seite 1065), die zuletzt durch Artikel 112 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328) geändert worden ist.Die Konzentrationswerte der gasförmigen Messobjekte sind auf 20 °C (293 K) und auf Normaldruck von 1013 hPa normiert.Dimension: 1 µg/m³ = 1 millionstel Gramm pro Kubikmeter LuftVideotext:Aktuelle Daten zur NO2-Konzentrationen finden Sie auch im SWR-Fernsehtext auf Seite 180.Schwefeldioxid (SO2)Schwefeldioxid (SO2)Schwefeldioxid (SO2) ist ein farbloses, leicht wasserlösliches, stechend riechendes Gas, das bei der Verbrennung fossiler schwefelhaltiger Energieträger, wie Kohle und Öl, entsteht. Außerdem wird Schwefeldioxid bei verschiedenen industriellen Prozessen, wie der Erzröstung, bei der Schwefelsäure- und Zellstoffproduktion sowie bei der Erdölverarbeitung emittiert.Schwefeldioxid verursacht maßgeblich den sauren Regen und die damit zusammenhängenden Einwirkungen auf Pflanzen, Bauwerke, Boden und Gewässer. Als saures Reizgas wirkt es beim Menschen vorwiegend auf die Schleimhäute der Atemwege und der Augen. Die Wirkung kann verstärkt werden, wenn das Gas an den Staubteilchen der Luft aufoxidiert und zu Schwefelsäure umgesetzt wird.Grenz-, Ziel- und Schwellenwerte zur Beurteilung der LuftqualitätMittelungszeitraumGrenzwertµg/m³zul. ÜberschreitungSchutzzielVorschrift/ Richtlinie1-Stunde35024Schutz der menschl.Gesundheit39. BImSchV24-Stunden1253Schutz der menschl.Gesundheit39. BImSchVKalenderjahr20Schutz von Ökosystemen39. BImSchVWintermittel20Schutz von Ökosystemen39. BImSchV1-Stunde5003 Stunden in FolgeAlarmschwelle39. BImSchV39. BImSchV: 39. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissions-höchstmengen vom 2. August 2010 (BGBl. I Seite 1065), die zuletzt durch Artikel 112 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328) geändert worden ist.Die Konzentrationswerte der gasförmigen Messobjekte sind auf 20 °C (293 K) und auf Normaldruck von 1013 hPa normiert.Dimension: 1 µg/m³ = 1 millionstel Gramm pro Kubikmeter LuftVideotext:Aktuelle Daten zur SO2-Konzentrationen finden Sie auch im SWR-Fernsehtext auf Seite 181.Kohlenmonoxid (CO)Kohlenmonoxid (CO)Ein großer Teil des in der Erdatmosphäre nachweisbaren CO stammt aus dem Algenstoffwechsel aus den Weltmeeren. Die wichtigste anthropogene Quelle ist die unvollständige Verbrennung kohlenstoffhaltiger Substanz, wie Biomasse und fossile Brennstoffe (Kohle , Öl, Benzin).Kohlenmonoxid blockiert den Sauerstofftransport im Blut und ist deshalb in höheren Konzentrationen giftig. Da CO farblos, ohne Geruch und Geschmack ist, besitzt es keine Warnwirkung. Vergiftungen sind um so eher möglich, je höher die Konzentration ist und je länger die Einwirkung dauert. Gefährliche Konzentrationen können vor allem in abgeschlossenen Räumen, wie Garagen, Räumen mit Feuerstätten, Bergwerken usw. auftreten. Dagegen werden in der Außenluft nur vergleichsweise niedrige Konzentrationen erreicht, zumal CO langsam zu CO2 oxidiert wird. Erfahrungsgemäß treten die höchsten Konzentrationen in verkehrsreichen Straßen auf.Grenz-, Ziel- und Schwellenwerte zur Beurteilung der LuftqualitätMittelungszeitraumGrenzwert mg/m³SchutzzielVorschrift/ Richtliniehöchster 8-Stundenmittel eines Tages1)10Schutz der menschl.Gesundheit39. BImSchV1)Gleitender 8h-Wert berechnet aus 1h-Werten, in Stundenschritten39. BImSchV: 39. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissions-höchstmengen vom 2. August 2010 (BGBl. I Seite 1065), die zuletzt durch Artikel 112 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328) geändert worden ist.Die Konzentrationswerte der gasförmigen Messobjekte sind auf 20 °C (293 K) und auf Normaldruck von 1013 hPa normiert.Dimension: 1 mg/m³ = 1 tausendstel Gramm pro Kubikmeter LuftKohlenwasserstoffe ohne Methan (CnHm)Kohlenwasserstoffe ohne Methan (CnHm)Organische Verbindungen gelangen in kaum zu überschauender Zahl und Zusammensetzung in die Atmosphäre. Um sie messtechnisch in ihrer Gesamtheit zu erfassen, wird der Summenparameter "Kohlenwasserstoffe" mithilfe geeigneter Messeinrichtungen ermittelt. Dabei ist es möglich, den einfachsten Vertreter der Kohlenwasserstoffe, das in der Atmosphäre mit etwa 1 mg/m3auftretende Methan getrennt auszuweisen.Die Kohlenwasserstoff-Emissionen entstehen etwa zur Hälfte bei unvollständig ablaufenden Verbrennungsvorgängen, insbesondere in Kraftfahrzeugen und Flugzeugen. Benzin, Diesel und Kerosin sind Kohlenwasserstoffgemische, die sich in ihrer Zusammensetzung nur wenig voneinander unterscheiden. Als Summenparameter (Kohlenwasserstoffe ohne Methan (CnHm)) können sie gemessen werden. Eine Unterscheidung, ob es sich um Benzin, Diesel oder Kerosin handelt ist mit der eingesetzten Messtechnik aber nicht möglich. Eine Zuordnung erhöhter Konzentrationen ist ggf. mit Kenntnis des konkreten Verkehrsaufkommens/Treibstoffablasses während des Messzeitpunktes an bzw. über der Station möglich.Die Kraftwerke und Industriefeuerungen verursachen demgegenüber vergleichsweise geringe Emissionen. Bedeutende Emissionsquellen sind auch die Lösemittelanwendung, vor allem bei der Oberflächenbehandlung sowie der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Auch chemische und petrochemische Produktionsanlagen setzen Kohlenwasserstoffe frei. Nicht zuletzt entstehen Kohlenwasserstoffe auch aus natürlichen Quellen, wie Wäldern und Sümpfen.Die organischen Emissionen umfassen eine Vielzahl von Stoffen, deren direkte Einwirkung auf die Umwelt und die Gesundheit des Menschen unterschiedlich zu beurteilen ist. Die flüchtigen organischen Verbindungen spielen eine Rolle als Vorläufer sekundärer Luftverunreinigungen, insbesondere bei der Bildung von Sommersmog.Für die Kohlenwasserstoffe gibt es wegen des völlig unterschiedlichen Wirkpotentials der Einzelkomponenten keine vorgegebenen Grenz-, Richt- oder Leitwerte. Giftige Verbindungen, die im allgemeinen nur in geringen Mengen auftreten (z. B. Benzol), müssen daher getrennt beurteilt werden.Beurteilungswerte:Es können keine Beurteilungswerte angegeben werden. Der Gesamtwert kennzeichnet die Leitgröße für die Gesamtbelastung durch organische Stoffe.
Text( Editorial, )
Origins: /Land/Rheinland-Pfalz/LfU
Tags: Rheinland ? Stratosphärisches Ozon ? Dioxin ? Luftdruck ? Ozon ? Ozonwert ? Windgeschwindigkeit ? Pfälzerwald ? Aromatischer Kohlenwasserstoff ? Photochemischer Smog ? Rußemission ? Dieselmotor ? Kohlenwasserstoff ? Stickstoffmonoxid ? Staub ? Schwermetall ? Salz ? UV-Strahlung ? Neunzehnte BImSchV ? PM10 ? Feinstaubreduzierung ? Mineralstaub ? Staubniederschlag ? Atemtrakt ? Bundesimmissionsschutzverordnung ? Stickoxide ? Verbrennung ? Feinstaub ? Lufttemperatur ? Methan ? Gaschromatografie ? Immissionsdaten ? Dieselfahrzeug ? Staubbelastung ? Abgasreinigung ? Tierversuch ? Witterung ? Emissionsgrenzwert ? Ruß ? Luftfeuchtigkeit ? Grundwasser ? Luftschadstoff ? Menschliche Gesundheit ? Abgasnorm ? Verkehrsemission ? Infektion ? Atmosphäre ? Nahrungskette ? Grenzwert ? Partikel ? Schwellenwert ? Zielwert ?
Region: Rheinland-Pfalz
Bounding boxes: 6.112354825753291° .. 8.508357430804727° x 48.96657144570952° .. 50.94233509201494°
License: other-closed
Language: Deutsch
Feinstaub - PM2,5 (Particular Matter <= 2,5 µm) [µg/m³]
https://luft.rlp.de/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44797 (Webseite)Ruß (Elementarer Kohlenstoff) [µg/m³]
https://luft.rlp.de/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44826 (Webseite)Ozon - O3 [µg/m³]
https://luft.rlp.de/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44831 (Webseite)Stickstoffdioxid - NO2 [µg/m³]
https://luft.rlp.de/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44852 (Webseite)Schwefeldioxid - SO2 [µg/m³]
https://luft.rlp.de/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44856 (Webseite)Kohlenmonoxid - CO [mg/m³]
https://luft.rlp.de/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44859 (Webseite)Summe der Kohlenwasserstoffe ohne Methan - CnHm [µg/m³]
https://luft.rlp.de/zentrales-immissionsmessnetz-zimen/luftschadstoffe#c44861 (Webseite)Accessed 1 times.