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Umweltschutz im Alltag - Natur erleben in Zeiten von Corona

Description: [Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] NATÜRLICH NATUR ERLEBEN Viele Menschen zieht es während der Corona-Pande- mie in die Natur in ihrer Umgebung – sei es um Sport zu machen oder zu entspannen. Der Aufenthalt in Wäldern und Landschaften steigert das körperliche und mentale Wohlbefinden. Daher ist die „Neuentde- ckung“ der Natur vor der Haustür zu begrüßen! Um die Natur dabei gut zu schützen ist es wichtig, dass sich alle Besucherinnen und Besucher verant- wortlich verhalten. „Wir begrüßen alle herzlich, die in Corona-Zeiten achtsam und verantwortungsbewusst Natur erle- ben wollen.“ Sabine Riewenherm, Präsidentin des Landesamtes für Umwelt Tipps, wie Sie die Tier- und Pflanzenwelt genießen können – ganz ohne Stress für Sie und die Umwelt: ■■ Informieren Sie sich vor Ihrem Besuch über Meldungen zu Hotspots, also stark besuchten Ausflugszielen. Dann haben Sie mehr von Ihrem Ausflug. Häufig wird im Internet oder Radio schon morgens vor großem Andrang gewarnt. ■■ Gerade bei schlechtem Wetter ist in Hotspots weniger los. Mit der richtigen Ausrüstung können Sie auch bei nassem und kaltem Wetter besonde- re Naturerlebnisse erfahren. ■■ Es gibt im Wald keine Müllei- mer. Nehmen Sie eine kleine Mülltüte zum einfacheren Transport mit. Ansonsten nutzen Sie Mehrweg-Besteck und -behälter. Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Str. 1, 55116 Mainz Telefon: 06131 16-0 Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz Kaiser-Friedrich-Str. 7, 55116 Mainz Telefon: 06131 6033 1917 Unsere Kooperationspartner ■■ Landeszentrale für Umweltaufklärung ■■ Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ■■ Bund Umwelt- und Naturschutz (BUND) ■■ DWA, Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/ Saarland ■■ Bioland Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. ■■ Handwerkskammern Rheinland-Pfalz ■■ Energieagentur Rheinland-Pfalz ■■ Gartenakademie Rheinland-Pfalz ■■ Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz ■■ Landesforsten Rheinland-Pfalz ■■ SGD Nord und SGD Süd ■■ Landesuntersuchungsamt Weitere Informationen unter: www.umweltschutz-im-alltag.rlp.de Impressum „Umweltschutz im Alltag“ ist eine Initiative des rheinland- pfälzischen Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, En- ergie und Mobilität sowie des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz für einen effizienten und nachhaltigen Umweltschutz. Redaktion: Milan Sell, Landesamt für Umwelt Fotos: Landesforsten RLP/Siegfried Weiter (Titel), Lesch- nig/HdN, Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz, Sell © Landesamt für Umwelt (LfU); Mai 2021 UMWELTSCHUTZ IM ALLTAG NATUR ERLEBEN IN ZEITEN VON CORONA MIT DER APP DIE NATUR ERLEBENAUFPASSEN IN WALD UND WIESEAUGEN AUF IN DER NATUR Rheinland-Pfalz bietet viele Ausflugsmöglichkeiten in einer schönen und vielfältigen Natur. Besondere Orte sind z. B. die neun Nationalen Naturlandschaften mit ihren regionalen, naturverträglichen Erlebnisangebo- ten. Neben dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald und dem Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvoge- sen gehören die sieben Naturparke mit ihrem hohen Waldanteil dazu. Einen Überblick finden Sie unter: www.nationale-naturlandschaften-rlp.deAuch wenn sich viele Menschen vorbildlich verhalten: Wenn der Freizeitdruck auf die Natur steigt und Leute ihre Wege verlassen, kann das für viele Tier- und Pflan- zenarten gravierende Folgen haben.■■ Picknick unter Vogelhorsten, Klettern an Steilwän- den usw. lassen Eulen und Greifvögel ihren Horst aufgeben, so z. B. beim Schwarzmilan oder Uhu. Bei rastenden oder ruhenden Vögeln (z. B. Mauersegler) erhöht sich deren Herzschlag immens, wenn sie angestrahlt oder plötzlich laut beschallt werden. Viel Spaß macht es, beim Spazierengehen die Natur besser kennenzulernen und Pflanzen und Tiere zu bestimmen – natürlich ohne sie zu gefährden. ■■ Packen Sie Lupe und Fernglas ein. ■■ Ein kompliziertes Bestimmungsbuch wird durch die Artenfinder-Apps auf dem Handy ersetzt. Es gibt inzwischen zahlreiche Apps (s. unten), die die Erkennung von Pflanzen und Tieren erleichtern. Ma- chen Sie vorsichtig ein Foto von Blüte und Blatt mit dem Smartphone – und schon werden Artname und Vergleichsfotos angezeigt. Vor allem für die verbrei- teten Pflanzenarten funktioniert das erstaunlich gut. Vögelgesänge oder Zirptöne von Heuschrecken können so abgehört und verglichen werden. Wenn man die Arten sicher erkennt, kann man die Fundorte per App an die Naturschutzbehörden oder Verbände weiterleiten. (speziell für RLP) App artenfinder: https://artenfinder.rlp.de (Pflanzenbestimmung) App Flora incognita: https://floraincognita.com/de ■■ Beispiel Rotwild: Die Tiere fahren den Stoffwechsel während der Ruhephase herunter. Wenn sie aufge- schreckt werden, wechseln sie in den Fluchtmodus. Dies bedeutet für sie einen ungeheuren Energie- verbrauch. Deshalb: Achtsam bleiben und Hunde anleinen! ■■ Wenn Fledermäuse in Höhlen durch Menschen geweckt werden (Wärme, Licht), verbrauchen sie für den Aufwachvorgang und das Herumfliegen sehr große Energiemengen. Passiert das mehrfach, kön- nen die Tiere sogar sterben. Lassen Sie daher den Fledermäusen ihre Höhlen alleine. ■■ Augen auf beim Wandern und Radeln: Auf stark frequentierten Radwegen, wie z. B. an der Nahe, kam es in der Vergangenheit immer wieder zur unbe- absichtigten Tötung von Ringelnatter, Würfelnat- ter und Mauereidechse. Die Tiere überqueren den Radweg und wärmen sich in den Vormittagsstunden auf ihm auf. Gleiches gilt für Laufkäfer oder Wildbienen. ■■ Orchideenwiesen bitte nur vom Rand anschauen, damit es nicht zu Trittschäden kommt. Weitere Informationen finden Sie auf www.umweltschutz-im-alltag.rlp.de ■■ An Badeseen können durch störendes Verhalten an nicht-öffentlichen Stellen Gelege oder Brutkolonien von z. B. Flussregenpfeifern oder Uferschwalben zerstört werden bis hin zur Aufgabe des Nestes durch die Altvögel. Besucherinnen und Besucher sind auch in besonderen Schutzgebieten willkommen, jedoch dienen die Gebie- te vor allem dem Schutz der Tier- und Pflanzenwelt. Beispiel Naturschutzgebiete: In den 524 aktuell ausgewiesenen Ge- bieten ist ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft notwendig. Sie dienen zur Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung von Lebensgemein- schaften oder Biotopen bestimmter wildle- bender Tier- und Pflanzenarten. Oftmals sind sie wegen ihrer Seltenheit oder hervorragenden Schön- heit geschützt. Hier gilt es, auf den Wegen zu bleiben, Hunde anzuleinen und keinen Lärm zu verursachen. Eine Übersicht über die weiteren Schutzgebiete und was sie bedeuten: www.naturschutz.rlp.de

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    text_type: Publication,
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Origins: /Land/Rheinland-Pfalz/MKUEM

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Language: Deutsch

Time ranges: 2021-01-01 - 2021-12-31

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