API src

Wiesenvogelschutz international – Expertenteam aus Lettland zu Besuch in Niedersachsen

Description: Dümmer/Unterelbe/Langeoog – Hoher Besuch beim niedersächsischen Team des LIFE-Projekts „GrassBirdHabitats“ des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN): Eine Gruppe des lettischen LIFE-Projekts „Marsh Meadows“ tauschte sich in drei Projektgebieten – Dümmer, Langeoog und Unterelbe – mit den norddeutschen Experten über Schutzmaßnahmen für Feuchtgrünländer aus – wertvolle Lebensräume, die für Wiesenvögel essenziell sind. Eine Woche lang diskutierten die Fachleute über bewährte Methoden und neue Ansätze im Wiesenvogelschutz. Der Besuch ist Teil des EU-Förderprogramms LIFE, das nicht nur Naturschutzmaßnahmen unterstützt, sondern auch den Wissenstransfer zwischen den Projekten fördert. Mit der Umsetzung des internationalen Wiesenvogelschutzprojekts „LIFE IP GrassBirdHabitats“ wurde der NLWKN beauftragt, der gemeinsam mit Partnern in Deutschland und den Niederlanden die Lebensräume bedrohter Wiesenvögel verbessert. „Die internationale Zusammenarbeit im Rahmen von LIFE-Projekten ist von zentraler Bedeutung, um gemeinsame Strategien gegen den Biodiversitätsverlust im Feuchtgrünland zu entwickeln und die eigentlich so artenreichen Lebensräume von Wiesenvögeln in ihren Brutgebieten und entlang ihrer Zugwege wiederherzustellen und langfristig zu erhalten“, betont der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer. Hoher Besuch beim niedersächsischen Team des LIFE-Projekts „GrassBirdHabitats“ des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN): Eine Gruppe des lettischen LIFE-Projekts „Marsh Meadows“ tauschte sich in drei Projektgebieten – Dümmer, Langeoog und Unterelbe – mit den norddeutschen Experten über Schutzmaßnahmen für Feuchtgrünländer aus – wertvolle Lebensräume, die für Wiesenvögel essenziell sind. Eine Woche lang diskutierten die Fachleute über bewährte Methoden und neue Ansätze im Wiesenvogelschutz. Der Besuch ist Teil des EU-Förderprogramms LIFE, das nicht nur Naturschutzmaßnahmen unterstützt, sondern auch den Wissenstransfer zwischen den Projekten fördert. Mit der Umsetzung des internationalen Wiesenvogelschutzprojekts „LIFE IP GrassBirdHabitats“ wurde der NLWKN beauftragt, der gemeinsam mit Partnern in Deutschland und den Niederlanden die Lebensräume bedrohter Wiesenvögel verbessert. „Die internationale Zusammenarbeit im Rahmen von LIFE-Projekten ist von zentraler Bedeutung, um gemeinsame Strategien gegen den Biodiversitätsverlust im Feuchtgrünland zu entwickeln und die eigentlich so artenreichen Lebensräume von Wiesenvögeln in ihren Brutgebieten und entlang ihrer Zugwege wiederherzustellen und langfristig zu erhalten“, betont der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer. Viele Wiesenvögel sind Zugvögel und auf geeignete Lebensräume in den Brutgebieten sowie entlang ihrer Zugrouten angewiesen. Der Schutz der Arten kann deshalb nur gelingen, wenn im internationalen Zusammenhang – von den Brutgebieten bis zu den Rast- und Überwinterungsplätzen – geeignete Maßnahmen zum Wiesenvogelschutz umgesetzt werden. Genau hier setzt das LIFE-Förderprogramm der EU an: Es finanziert nicht nur die Umsetzung von Schutzprojekten, sondern unterstützt auch die internationale Zusammenarbeit zwischen Fachleuten und Praktikern. „Der Blick über den Tellerrand lohnt sich: In Lettland und Niedersachsen stehen wir vor ähnlichen Herausforderungen wie in vielen Gebieten Europas. Wie schaffen wir es, Feuchtgrünländer so zu bewirtschaften, dass sie geeignete Lebensräume für seltene Vogelarten bleiben oder es wieder werden? Welche Maßnahmen sind besonders wirkungsvoll? Und wie kann der Naturschutz langfristig mit der Landwirtschaft zusammenarbeiten? Genau solche Fragen werden bei unserem Austausch diskutiert“, erklärt Dr. Hanna Prüter, Projektmitarbeiterin des NLWKN. Drei niedersächsische Projektgebiete im Fokus Die Fachleute aus Lettland besuchten drei niedersächsische Schutzgebiete, die Teil des „LIFE IP GrassBirdHabitats“ sind: Drei niedersächsische Projektgebiete im Fokus • Dümmer : Eines der wichtigsten binnenländischen Wiesenvogelschutzgebiete Nordwestdeutschlands. Hier werden Feuchtwiesen wieder vernässt, um seltenen Brutvögeln bessere Bedingungen zu bieten. Dümmer • Unterelbe : Ein Mosaik aus küstennahen Salzwiesen und Feuchtgrünland, das nicht nur für Brutvögel, sondern auch für zahlreiche Wintergäste bedeutsam ist. Unterelbe • Langeoog : Die Insel beherbergt wertvolle Brut- und Rastgebiete für Küstenvögel. Hier geht es um den Schutz von Brutkolonien und das Zusammenspiel zwischen Natur und Tourismus. Die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer (NLPV) ist für die Umsetzung von Schutzmaßnahmen zuständig und steht hierbei im engen Austausch mit dem „LIFE IP GrassBirdHabitats“ Langeoog Gemeinsam für den Wiesenvogelschutz Das Treffen zeigt, wie wichtig eine europaweite Vernetzung für den Naturschutz ist. Die Fachleute aus Lettland können sich vor Ort ein Bild von den in deutschen Projektgebieten umgesetzten Maßnahmen machen – und gleichzeitig wertvolle Erfahrungen aus ihrem eigenen Projekt einbringen. Ein enger Austausch über regionale und überregionale Belange im Zusammenhang internationaler Schutzkonzepte dient langfristig sowohl den Wiesenvögeln als auch deren Schützern. Gemeinsam für den Wiesenvogelschutz Hintergrundinformation zum LIFE IP Projekt „GrassBirdHabitats“ (LIFE19 IPE/DE/000004) Hintergrundinformation zum LIFE IP Projekt „GrassBirdHabitats“ (LIFE19 IPE/DE/000004) Der Schutz von Wiesenvögeln wie Uferschnepfe, Kiebitz und Brachvogel und deren Lebensräumen stehen im Fokus des von der Europäischen Union im Rahmen des LIFE-Programms geförderten Projekts. Ziel ist es, ein strategisches Schutzkonzept für Wiesenvogellebensräume in Westeuropa zu entwickeln, um Aktivitäten zu vernetzen und gezielte Schutzmaßnahmen abzustimmen. In Niedersachsen werden hierfür in 27 Projektgebieten, wie beispielweise am Dümmer, der Unterelbe oder der Hunteniederung, wiesenvogelfreundliche Maßnahmen umgesetzt. Hier gilt es beispielsweise, die Flächennutzung zu extensivieren und die Wasserstände zu optimieren. Das Gesamtbudget des über zehn Jahre laufenden Projekts beträgt rund 27 Millionen Euro, darin 12 Millionen Anteil des Landes Niedersachsen. Das Niedersächsische Umweltministerium als Projektträger hat die Staatliche Vogelschutzwarte im NLWKN mit der Umsetzung des Projekts beauftragt. Partner in Niedersachsen sind die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer und das Büro BioConsultOS. Projektpartner in den Niederlanden sind die Provinz Friesland, die Universität Groningen sowie die landwirtschaftliche Kooperative Collectief Súdwestkust (SWK) und der Naturschutzverband BondFrieseVogelWachten (BFVW). Im Rahmen des Projektes werden über 40 Arbeitsplätze der einzelnen Projektpartner finanziert.

Types:
Text {
    text_type: PressRelease,
}

Origin: /Land/Niedersachsen/NLWKN

Tags: Brachvogel ? Brutvogel ? Zugvogel ? Niedersachsen ? Kiebitz ? Salzwiese ? Vogel ? Unterelbe ? Niederlande ? Lettland ? Langeoog ? Feuchtwiese ? Insel ? Naturschutzverband ? Europäische Union ? Westeuropa ? Niedersächsisches Wattenmeer ? Biodiversitätsverlust ? Arbeitsplatz ? Brutgebiet ? Flächennutzung ? Internationale Zusammenarbeit ? Wissenstransfer ? Europa ? Tourismus ? Landwirtschaft ? Schutzgebiet ? Wasserstand ? Wasserwirtschaft ? Naturschutz ?

Region: Niedersachsen

Bounding boxes: 6.345854361656953° .. 11.598078494597157° x 51.295231899259456° .. 54.137910176965825°

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Issued: 2025-04-14

Time ranges: 2025-04-14 - 2025-04-14

Resources

Status

Quality score

Accessed 1 times.