API src

Ergebnisprotokoll gemeinsame Sitzung GFG, SG, Zentrale des Monitoringzentrums (12.12.2024)

Description: Gemeinsame Sitzung: Steuerungsgremium, Grundsatzfachgremium und Zentrale des Monitoringzentrums Leipzig, 12. Dezember 2023 Protokoll Agenda TOPThemen 1Begrüßung 2Zentrale des Monitoringzentrums – Personen, Aufgaben, Schwerpunkte 3Datenauswertung durch das Monitoringzentrum 4Ausblick Begrüßung Die Leiterin der Zentrale des Monitoringzentrums Petra Dieker begrüßt die Anwesenden zur ers- ten gemeinsamen Sitzung der Zentrale, des Grundsatzfachgremiums (GFG) und des Steuerungs- gremiums (SG) und stellt das Programm für die Sitzung vor. Themen der Sitzung sind die Gover- nance-Struktur, Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Zentrale im regulären Betrieb nach der Aufbauphase. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Erörterung möglicher lebensraumübergreifender Datenauswertungen durch das Monitoringzentrum mit potenziellen Workflows und Fragestel- lungen. Zentrale des Monitoringzentrums – Personen, Aufgaben, Schwerpunkte Vorstellung der Zentrale des Monitoringzentrums: Governance-Struktur, Verant- wortlichkeiten und Aufgaben Die Zentrale des Monitoringzentrums hat die Aufbauphase abgeschlossen und ist im regulären Betrieb angekommen. Im Zuge dessen wurde in einem Team-Workshop im September 2023 an einer Vision für das Monitoringzentrum gearbeitet sowie eine Anpassung der internen Struktur 1 der Zentrale hinsichtlich der Aufgabenschwerpunkte und persönlichen Expertisen der Teammit- glieder vorgenommen. Petra Dieker stellt die interne Struktur der Zentrale vor. Die administrativen Säulen Leitung, Sekretariat und Projektmanagement, einschließlich Personal und Finanzen, und dauerhafte Aufgaben wie die Weiterentwicklung des Datenportals (ehemals „Informations- und Vernetzungsplattform“) sowie die Bereiche Datenmanagement und Wissens- kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit sind permanente beständige Strukturen des Monitoring- zentrums. Die Themenfelder rund um die Weiterentwicklung des Biodiversitätsmonitorings (bei- spielsweise Bodenbiodiversitätsmonitoring, Einflussgrößen, aquatisches Monitoring) sind hinge- gen eher als dynamisch anzusehen, da die Handlungsbedarfe variabel sind und eine Verschie- bung inhaltlicher Schwerpunkte mittel- bis langfristig denkbar ist. Die Querschnittsaufgabe der Weiterentwicklung von Erfassungs- und Aufbereitungsmethoden wird als ein eigener Themenbe- reich in Zukunft ausgebaut. Entsprechend der Struktur ist eine agile, dynamische Arbeitsweise erforderlich. Die Zentrale wird hierbei durch eine Coachin für agiles Arbeiten unterstützt. Um einander auf dem Laufenden zu halten, werden Blitzlichter aus den Teams in einem wöchentlichen Teammeeting ausgetauscht sowie rotierend ausführliche Fokusberichte der Themenbereiche vorgestellt. Einmal pro Quartal tagt die Zentrale zur inhaltlichen Weiterentwicklung des Biodiversitätsmonitorings. Das Team der Zentrale verfolgt aktuelle Entwicklungen in der Forschung mit Bezug zu Biodiversität, Moni- toring und Erfassungs- und Auswertemethoden in einem monatlichen Paper Club. Die Teilnehmenden nahmen die Ausführungen zur Kenntnis. Von der Aufbauphase zum regulären Betrieb – Themenschwerpunkte und ihre Um- setzung Die Aufgaben des Monitoringzentrums erstrecken sich über die folgenden vier Handlungsfelder:  Handlungsfeld I – Ausbau und Weiterentwicklung des Biodiversitätsmonitorings in Deutsch- land  Handlungsfeld II – Zusammenarbeit und Wissenstransfer fördern  Handlungsfeld III – Daten und Informationen bereitstellen  Handlungsfeld IV – Erfassungs- und Auswertungsmethoden weiterentwickeln Das Team des Monitoringzentrums stellt die Meilensteine der einzelnen Themengebiete entlang der Handlungsfelder I–III für 2024 vor. Handlungsfeld I – Ausbau und Weiterentwicklung des Biodiversitätsmonitorings in Deutsch- land  Konzeptentwicklung für das bundesweite Biodiversitätsmonitoring Das Gesamtkonzept für das bundesweite Biodiversitätsmonitoring soll bis Ende 2024 veröf- fentlicht werden. Damit dies gelingt, sind für das 1. Quartal digitale Treffen mit Expert*innen zu den Themenbereichen Datenmanagement und neue Technologie geplant, um offen Fra- gen zu diskutieren und daraus Empfehlungen für die Konzeption neuer bundesweiter Moni- toringprogramme abzuleiten. Für das zweite Quartal ist die Fertigstellung eines ersten Ent- wurfs des Konzepts geplant, der dann in mehreren Feedback-Schleifen zwischen GFG und der 2 Zentrale während des dritten Quartals finalisiert werden soll. Die Veröffentlichung des Kon- zepts wird für das vierte Quartal angestrebt. Parallel zur Weiterentwicklung und Fertigstellung des Konzepts wird eine Matrix erarbeitet, die als Entscheidungshilfe für die Konzeption weitere Monitoringmodule dienen soll. Hierfür wird die Zentrale zu weiteren digitalen Treffen Expert*innen und das GFG einladen.  Einflussgrößen Im thematischen Schwerpunkt Verfügbarkeit der Daten zu Einflussgrößen auf Biodiversität transparent machen, bewerten und verbessern wird im Jahr 2024 zum einen die Weiterfüh- rung der begonnenen Ist-Analyse aktuell laufender Programme vorangetrieben (unter ande- rem durch eine erneute Anfrage an die Daten-haltenden Landesbehörden zu laufenden Messprogrammen), zum anderen ein Pilotprojekt gemeinsam mit dem LANUV NRW, im dem anhand der konkreten Flächenkulisse der Ökologischen Flächenstichprobe Datenverfügbar- keiten bewertet werden und Workflows entwickelt werden. Des Weiteren ist ein Workshop zum Thema Wege zu verfügbaren Treiberdaten in Deutschland (2. Quartal) in Planung. Im Themenschwerpunkt Integration von Einflussgrößen in das bundesweite Biodiversitätsmoni- toring erfolgt die Erarbeitung konzeptioneller Ansätze zur Verschneidung von Biodiversitäts- und Einflussgrößendaten im Rahmen der Konzeptentwicklung für das Bundesweite Biodiver- sitätsmonitoring (siehe oben). Darüber hinaus werden in der ersten Jahreshälfte konkrete Empfehlungen für ein Mindestset an Begleitdaten für das Monitoring der Bodenbiodiversität (Basiserfassung, siehe unten) erarbeitet.  Bodenbiodiversitätsmonitoring In 2024 wird das in der 10. Sitzung des Fachgremiums Monitoring der Bodenbiodiversität und seiner Funktionen entworfene Monitoringmodul Basiserfassung weiterentwickelt. Dabei wird eng mit dem Bodenmonitoringzentrum zusammengearbeitet, sodass die in der Fachgremien- arbeit entwickelten Konzepte als Grundlage für die Ausgestaltung der Maßnahme 6.5 des Ak- tionsprogramms natürlicher Klimaschutz (ANK) berücksichtigt finden. Vor dem Hintergrund limitierender Ressourcen im Bereich taxonomischer Expertise, plant das Monitoringzentrum eine Zusammenstellung möglicher auftragnehmender Stellen für eine groß angelegte Erfas- sung in Deutschland und Nachbarländern. Die Schwerpunkte der weiteren Fachgremienarbeit in 2024 sind sehr stark mit den noch ungewissen Entwicklungen laufender Prozesse zum ANK und dem in Überarbeitung befindlichen Soil Monitoring Law der EU verknüpft. Das Pilot-Pro- jekt “Bodenbiodiversität in naturnahen geschützten Wäldern“ der Europäischen Biodiversi- tätspartnerschaft Biodiversa+ („Soil biodiversity in protected, near-natural forests” (https://www.biodiversa.eu/biodiversity-monitoring/pilot) wurde für ein weiteres Jahr ver- längert, sodass sich das Monitoringzentrum, stellvertretend für das BMUV, auch in 2024 an bodenbiologischen Beprobungen beteiligen wird.  Aquatisches Monitoring Das Monitoringzentrum ist über die BLANO-Arbeitsgruppe Erfassung und Bewertung und die Arbeitsgruppe Daten in das marine Monitoring eingebunden. Es engagiert sich im Rahmen der AG Daten bei der Erarbeitung des nationalen marinen Datenkataloges. Aus personellen Engpässen gibt es derzeit keine Aktivitäten zum Monitoring im limnischen Bereich. 3

Types:
Text {
    text_type: Report,
}

Origin: /Bund/BfN/NMZB

Tags: Leipzig ? Nordrhein-Westfalen ? Landesentwicklung ? Entwicklungszusammenarbeit ? Landesplanung ? Biodiversitätsmonitoring ? Betriebsdaten ? Messprogramm ? Metainformationssystem ? Natürlicher Klimaschutz ? Wissenstransfer ? Anliegerstaat ? Datenmanagement ? Waldbiodiversität ? Bodenbiodiversität ? Aufbereitungstechnik ? Datenerhebung ? Forschungskooperation ? Forschungsprogramm ? Gutachten ? Pilotprojekt ? Technischer Fortschritt ? Probenahme ? Waldfunktion ? Ressourcenverfügbarkeit ? Workshop ?

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Status

Quality score

Accessed 1 times.