Description: Im Zuge des Klimawandels ist mit einer Zunahme von Wetterextremen zu rechnen. Als Extremwetterereignisse gelten zum Beispiel Starkregen, Hitzewellen und Trockenheit. Unser Ziel ist es, Kommunen bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu unterstützen. Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte über das Kontaktformular . Die Hitzebelastung infolge des Klimawandels hat in Sachsen-Anhalt bereits zugenommen und wird weiter zunehmen. Auf welche Größenordnung wir uns im Land einstellen müssen, kann – regional differenziert ausgewiesen – der Klimamodellauswertung Sachsen-Anhalt 1961-2100 ( Synthesebericht und detaillierter Endbericht ) entnommen werden. Die kommunalen Klimasteckbriefe weisen Änderungssignale auf lokaler Ebene bzw. regionaler Ebene aus ( Klimasteckbriefe ). Für eine klimaangepasste Stadt- bzw. Bauplanung sind jedoch selbst diese Informationen zu grob. Hier setzt der Wärmebelastungsindex an. Als hochaufgelöster Datensatz (10m x 10m) kann der Wärmebelastungsindex als eine erste Einschätzung zur Identifikation städtischer Hitzeinseln bzw. überwärmter Bereiche in Städten und Siedlungsgebieten verwendet werden. Die Ergebnisse des Wärmebelastungsindex können weiterhin statistisch ausgewertet und mit weiteren Daten verschnitten werden, um beispielsweise die Wärmebelastung an sozialen Einrichtungen oder von verschiedenen Stadtteilen/Quartieren zu ermitteln und zu vergleichen. Natürlich können auch bioklimatisch günstige „Klima-Oasen“ identifiziert werden, und beispielsweise an die Bevölkerung kommuniziert werden. Der Wärmebelastungsindex kann weiterhin bei der Priorisierung von Anpassungsmaßnahmen helfen, wie beispielsweise Erhalt oder Schaffung von Stadtgrün (Schattenspende, Verdunstungskühle) Hitzereduktion durch den Erhalt oder die Schaffung von Frischluftschneisen und Kaltluftentstehungsbahnen Entsiegelung und Wiederherstellung der natürlichen Bodenfunktion Einrichtung von Trinkwasserspendern im öffentlichen Raum Aktuell bieten wir aufgrund der Datengröße die Übersichtskarten als pdf zum download an. Wir arbeiten an einer Vollintegration der Projektergebnisse. Bei Bedarf können sowohl der Wärmebelastungsindex als auch die Eingangsdaten bereits jetzt über das Kontaktformular angefordert werden (GIS lesbare geotiff-Dateien bzw. hochaufgelöste Karten). Einzelheiten zur Methodik sowie zur Interpretation der Ergebnisse des Wärmebelastungsindex können dem Kurzbericht entnommen werden. Hier findet sich auch ein Zitationshinweis. Grundlage für die Berechnung sind folgende Eingangsdaten, welche jeweils mit 25 % gewichtet wurden: 1. Versiegelungsgrad in % 2. Gebäudevolumendichte in m³/m² 3. Landoberflächentemperatur in °C 4. Umfang und Vitalität der Vegetationsbedeckung (NDVI) Wärmebelastungsindex für Sachsen-Anhalt Je höher der Wert ausfällt, desto höher ist auch die potenzielle Wärmebelastung (insbesondere) an heißen Tagen. pdf 9 MB Landoberflächentemperatur – normiert Die Landoberflächentemperatur ist ein Parameter, welcher sehr hilfreich bei der Identifizierung von städtischen Wärmeinseln sein kann. pdf 7 MB Versiegelungsgrad – normiert Je höher der Versiegelungsgrad ist, desto weniger Wasser kann in den Boden versickern und desto stärker ist der städtische Wärmeinseleffekt. pdf 3 MB Gebäudevolumendichte – normiert auf Basis von LOD1-Daten pdf 4 MB Normalized Difference Vegetation Index (NDVI) – normiert Maß, für das Vorhandensein als auch der Vitalität von Vegetation bzw. Grünflächen pdf 8 MB
Text { text_type: Editorial, }
Origin: /Land/Sachsen-Anhalt/REKIS
Tags: Sachsen-Anhalt ? Vegetation ? Wärmebelastung ? Karte ? Siedlungsfläche ? Starkregen ? Statistische Daten ? Städtische Grünfläche ? Hitzewelle ? Frischluftschneise ? Hitzebelastung ? Hitzetage ? Bodenfunktion ? Grünfläche ? Flächenanteil ? Extremwetter ? Klimaanpassung ? Klimawandel ? Kommunalebene ? Versiegelte Fläche ?
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Language: Deutsch
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