Description: Die Art besiedelt bevorzugt wechselfeuchte, vegetationsarme Habitate in Gewässernähe oder in Sand- und Kiesgruben (Wancura & Detzel 1998, Maas et al. 2002, Fischer et al. 2020). Durch Sukzession, Urbanisierung und Aufforstung mussten derartige Lebensräume allerdings starke Verluste erleiden (Fartmann et al. 2021, Detzel et al. 2022). Der langfristige Bestandstrend der Art ist daher wie bei Maas et al. (2011) als mäßig rückläufig anzusehen. Dennoch wurde für den kurzfristigen Bestandstrend eine deutliche Zunahme berechnet (Bestandsveränderung: +93%). Im Zuge des Klimawandels breitet sich die Art in der Oberrheinebene und in angrenzenden Regionen deutlich aus (Pfeifer 2012, Ott 2014, Seehausen 2016, Poniatowski et al. 2018, Poniatowski et al. 2020). Inzwischen wurde sie auch im Saarland nachgewiesen (Hochkirch et al. 2022). Ob diese positive Entwicklung in den nächsten Jahren anhält, bleibt abzuwarten. Dies wird im starken Maße von der Verfügbarkeit besiedelbarer Habitate abhängen.
Taxon { scientific_name: "Aiolopus thalassinus (Fabricius, 1781)", common_names: [ "Grüne Strandschrecke", ], }
Origin: /Bund/BfN/Rote-Liste-Zentrum
Tags: Heuschrecken ? Oberrheinebene ? Habitatverlust ? Saarland ? Habitat ? Kiesgrube ? Urbanisierung ? Aufforstung ? Klimawandel ?
License: all-rights-reserved
Language: Deutsch
Artensteckbrief
https://www.rote-liste-zentrum.de/detail/pdf/137941 (Dokument)Accessed 1 times.