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SPD-Vorwürfe zur Vogelgrippe-Vorsorge in Sachsen-Anhalt völlig haltlos / Wahlkampfgetöse bei so sensiblem Thema unangebracht

Description: Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 023/06 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 023/06 Magdeburg, den 17. Februar 2006 SPD-Vorwürfe zur Vogelgrippe-Vorsorge in Sachsen-Anhalt völlig haltlos / Wahlkampfgetöse bei so sensiblem Thema unangebracht Magdeburg. Das Gesundheitsministerium hat am Freitag die SPD-Vorwürfe zur Vogelgrippe-Vorsorge in Sachsen-Anhalt als völlig haltlos zurückgewiesen. Das Gesundheitsministerium stellt dazu klar: Bei der Vogelgrippe handelt es sich um eine Tierseuche, die nicht von Mensch zu Mensch übertragen wird. Die zuständigen Agrarministerien des Bundes und der Länder haben derzeit alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um die Nutztierbestände zu schützen. Die Bevölkerung wurde zugleich zur Wachsamkeit im Umgang mit toten Vögeln aufgerufen. Eine Bevorratung mit antiviralen Medikamenten (Neuraminidasehemmern) als Staatsreserve  - d.h. zusätzlich zu den in den Apotheken verfügbaren Medikamenten, ist ausschließlich für den Fall einer Pandemie erfolgt. Dazu müsste sich das Vogelgrippe-Virus mit einem menschlichen Virus zu einem gefährlichen neuen Virus bislang unbekannter Art verbinden. Die Gesundheitsminister der Länder haben sich im vergangenen Jahr auf der Gesundheitsministerkonferenz darauf verständigt, für mindestens 4,5 Prozent der Bevölkerung (besonders gefährdete Risikogruppen) und zusätzlich für Personal zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung antivirale Medikamente zu beschaffen. Damit stehen in Sachsen-Anhalt insgesamt als Staatsreserve für 5,6 Prozent der Bevölkerung diese Medikamente zur Verfügung. Diese sind vor allem für die Übergangsphase gedacht, bis ein Impfstoff hergestellt wurde. Neuraminidasehemmer bieten keinen Schutz, sondern lindern bestenfalls den Krankheitsverlauf. Zum Schutz der Bevölkerung ist ein Impfstoff erforderlich. Hierfür hat die Bundesregierung die notwenigen Verträge geschlossen. Sachsen-Anhalt wird wie alle anderen Bundesländer seinen Pandemie-Plan bis Ende März fertig stellen. Der zitierte FAZ-Artikel wiederholte im Januar 2006 eine verkürzt dargestellte und alte Diskussion zum Thema aus dem Mai 2005, bevor sich die Gesundheitsminister auf ihrer Konferenz auf das oben dargestellte Vorgehen bezüglich der Staatsreserven verständigt hatten. Fazit: Die SPD trägt mit ihrem fachlich nicht fundierten Vorgehen zur Verunsicherung der Bevölkerung bei. Wahlkampfgetöse ist bei einem so sensiblen Thema nicht angebracht! Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Arbeit, Soziales und IntegrationPressestelleTurmschanzenstraße 2539114 MagdeburgTel: (0391) 567-4608Fax: (0391) 567-4622Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

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Tags: Magdeburg ? Sachsen-Anhalt ? Vogel ? Arzneimittel ? Vogelgrippe ? Pressemitteilung ? Pandemie ? Arzneimittelsicherheit ? Tierseuche ? Vertrag ? Virus ? Apotheke ?

Region: Magdeburg

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Language: Deutsch

Issued: 2006-02-20

Time ranges: 2006-02-20 - 2006-02-20

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