Description: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 171/03 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 171/03 Magdeburg, den 18. August 2003 Ministerin gibt Startschuss für Abriss der Zinkvitriolanlage Hettstedt Gefahrenherd wird beseitigt Hettstedt hat Umweltministerin Petra Wernicke heute den Startschuss für den Abriss der Zinkvitriolanlage (ZVA) gegeben. Die alte Zinkhütte, auf einem Plateau inmitten des ehemaligen Bleihüttenareals in Hettstedt, ist seit langem ein ärgernis in der Region. Die Anlage wurde 1964 errichtet und bis 1990 betrieben . Hier wurden im Produktionsprozess anfallende Oxide und Flugstäube in einem chemischen Nassverfahren zu Zinkvitriol (Zinksulfat) verarbeitet. Sie wurde 1990 von der Metallwerke Hettstedt GmbH (MWH) erworben, aber anschließend zu keinem Zeitpunkt mehr weiter betrieben. In der Anlage befanden sich neben den technischen Einrichtungen Liegestäube und Produktionsreste. Durch die Lage der ZVA auf einem Plateau in Verbindung mit fehlender Instandhaltung, Zerstörung der Dächer und Anlagen durch Wind, Wetter und Unbefugte sowie wilde Ablagerung von Abfällen, war die Anlage über Jahre vor allem wegen der Windverfrachtung von schwermetallhaltigen Stäuben ein Gefahrenherd für alle Anlieger der Umgebung, dem ständig aufwändig zu begegnen war. Erst nach einem längeren Rechtsstreit, der Ende 2002 beigelegt wurde, konnte die Landesanstalt für Altlastenfreistellung den Rückbau der Zinkvitriolanlage in das ökologische Großprojekt - Programm 2003 aufnehmen. Nach erfolgreichem Abschluss der Reinigungsarbeiten durch die Fa. Buchen UmweltService GmbH Merseburg, der Planungsarbeiten durch die Fa. Pro Ma GmbH Hergisdorf, der Baugenehmigung durch den Landkreis wurde die Fa. ABR GmbH Thüringen mit dem Rückbau beauftragt. Die Arbeiten sollen bis Oktober des Jahres abgeschlossen werden. Parallel dazu ist in den nächsten zwei Wochen die Entsorgung von ca. 150 Tonnen Rückständen aus der Reinigung und Beräumung der Anlage in der Untertagedeponie Zielitz vorgesehen. Durch die vorherige Reinigung der Anlage von Liegestäuben und Produktionsabfällen mit Hochdruckgeräten ist es möglich, den größten Teil der Rückbaumassen auf dem Standort zu belassen und für Bodenausgleichsmaßnahmen zu nutzen. Die Gesamtkosten für die Altlastensanierung werden zwischen 330.000 bis 350.000 Euro liegen. Nach Abschluss der Rückbauarbeiten ist die Sicherung des darunter befindlichen Bleihüttengeländes vorgesehen . Die Planungsarbeiten dazu befinden sich bereits in der Ausschreibungsphase. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
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Tags: Magdeburg ? Merseburg ? Buche ? Zinkhütte ? Zinksulfat ? Thüringen ? Abfallablagerung ? Baugenehmigung ? Metallindustrie ? Oxid ? Untertagedeponie ? Staub ? Wind ? Flugasche ? Industrieabfall ? Pressemitteilung ? Altlastensanierung ? Rechtsverfahren ? Instandhaltung ? Produktionstechnik ? Nassverfahren ? Großprojekt ? Rückbau ? Landwirtschaft ?
Region: Magdeburg
Bounding boxes: 11.62916° .. 11.62916° x 52.12773° .. 52.12773°
License: all-rights-reserved
Language: Deutsch
Issued: 2003-08-17
Time ranges: 2003-08-17 - 2003-08-17
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