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Landwirtschafts-Staatssekretär: Saatguterzeuger helfen EU-Agrar-Reform zu meistern

Description: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 153/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 153/04 Magdeburg, den 15. September 2004 Landwirtschafts-Staatssekretär: Saatguterzeuger helfen EU-Agrar-Reform zu meistern Sachsen-Anhalt gilt mit rund 310 so genannten Vermehrern (Betriebe, die Saatgut fertigen) als ein Zentrum der deutschen Saatguterzeugung. Rund zehn Prozent der Vermehrung landwirtschaftlicher Kulturen in Deutschland findet auf Flächen in Sachsen-Anhalt statt. Agrar-Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens sieht darin eine "gute Basis" für Sachsen-Anhalts Landwirtschaft, die Herausforderungen der EU-Agrarreform zu meistern. Aeikens sagte am Mittwoch in der Nordsaat Saatzucht GmbH in Böhnshausen bei Halberstadt: "Zukünftig wird es für den Landwirt noch wichtiger sein, seine Wettbewerbskraft zu stärken und die Rentabilität der Pflanzenproduktion zu optimieren." Die Pflanzenzüchtung leistet nach den Worten von Aeikens durch die Entwicklung leistungsfähiger Sorten einen wesentlichen Betrag. Zugleich erklärte der Staatssekretär: "Innovative Pflanzenzüchtung berücksichtigt aber nicht allein pflanzenbauliche und agrarökonomische Erfordernisse, sondern auch innere Qualität der Ernteprodukte und Umweltanforderungen. Im Vordergrund steht die gesunde Pflanze, die höchste Qualität mit möglichst minimalen Produktionsaufwand sowie hoher Energie- und Nährstoffeffizienz verbindet." In scharfen Worten kritisierte Aeikens die Biotechnologiepolitik des Bundes. Unter Verweis auf die festgefahrene Diskussion zum Gentechnikgesetz und die Weigerung der Bundesregierung, etwa einen Haftungsfonds einzurichten, sagte Aeikens: "Nicht Blockade sondern verantwortungsvoller Umgang mit Gentechnik schafft Transparenz und damit Vertrauen beim Verbraucher." Er warnte: "Die Bundesregierung manövriert die grüne Gentechnik aufs Abstellgleis. Deutschland wird damit den Anschluss an die internationale Entwicklung verlieren." In diesem Jahr werden in Sachsen-Anhalt auf rund 24.000 Hektar vor allem Saaten und Stecklinge für Getreide wie Winterweizen oder Sommergerste, für Lupinen, Luzerne und Ackerbohnen sowie für Speise- und Stärkekartoffeln sowie für diverse Gemüse angebaut und geerntet. Auch die Forschung und Pflanzenzüchtung haben in Sachsen-Anhalt Tradition. So gilt Quedlinburg als eine Wiege der Gemüse- und Zierpflanzenzüchtung, Klein-Wanzleben als Hochburg der Zuckerrübenzüchtung. Bernburg und Hadmersleben sind für die Getreidezüchtung bekannt. Die wissenschaftliche Kompetenz auf dem Gebiet der Züchtungsforschung, molekularen Pflanzengenetik und Pflanzenbiochemie ist besonders mit den Leipnitz-Instituten Gatersleben (Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung IPK) und Halle (Institut für Pflanzenbiotechnologie IPB) sowie mit der Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen in Quedlinburg verbunden. Dort wird international anerkannte Arbeit geleistet. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

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Origin: /Land/Sachsen-Anhalt/PDB

Tags: Magdeburg ? Gerste ? Sachsen-Anhalt ? GAP-Reform ? Gemüse ? Getreide ? Pflanzengenetik ? Gentechnikgesetz ? Kulturpflanze ? Saatgut ? Grüne Gentechnik ? Gentechnik ? Pflanzenproduktion ? Pflanzenvermehrung ? Pressemitteilung ? Pflanzenzüchtung ? Wirtschaftlichkeit ? Pflanze ? Landwirtschaft ?

Region: Magdeburg

Bounding boxes: 11.62916° .. 11.62916° x 52.12773° .. 52.12773°

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Issued: 2004-09-14

Time ranges: 2004-09-14 - 2004-09-14

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