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Spatenstich für den Bau einer Bioethanolanlage in Klein Wanzleben Wernicke hat Bewilligungsbescheid übergeben

Description: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 143/06 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 143/06 Magdeburg, den 21. September 2006 Spatenstich für den Bau einer Bioethanolanlage in Klein Wanzleben Wernicke hat Bewilligungsbescheid übergeben Agrarministerin Petra Wernicke hat heute beim ersten Spatenstich für den Bau einer Bioethanolanlage in Klein Wanzleben einen Bewilligungsbescheid übergeben. Das Unternehmen Fuel 21 GmbH&Co.KG, das als Tochterfirma der Nordzucker AG den Bau der Anlage durchführen soll, erhält damit anteilig eine Förderung für den Neubau technischer Anlagen und Gebäude u.a. zur Fermentation und Destillation. Das Land unterstützt dieses Vorhaben, um die Verarbeitung und Vermarktung nachwachsender Rohstoffe zu verbessern, so die Ministerin. Wernicke hat die Bedeutung der Biokraftstoffbranche für die Entwicklung des ländlichen Raumes in Sachsen-Anhalt hervorgehoben. Die Unternehmen können auf fachliche Kompetenzen entlang der gesamten Biomassewert-schöpfungskette setzen. Zugleich wirkt sich der Ausbau der Biokraftstoffproduktion positiv auf die Beschäftigungssituation im ländlichen Raum aus, so die Ministerin. Mit dem Bau der Anlage sollen 35 Dauerarbeitsplätze entstehen. Wernicke: ¿Eine hohe Wertschöpfung bei der Biokraftstoffproduktion entsteht dann, wenn Rohstoffe in der Region angebaut und dort zugleich aufbereitet werden.¿ In Klein Wanzleben sollen ab Oktober 2007 jährlich 130.000 Kubikmeter Bioethanol aus Zuckerdicksaft produziert und der Mineralindustrie als Benzinzusatz zugeführt werden. Wernicke: ¿Biokraftstoffe sind eine zukunftsweisende Alternative und machen unabhängig von fossilen Energieträgern.¿ Allein durch die ab 2007 geltende Beimischungspflicht von Biokraftstoffen ist von einer erhöhten Nachfrage auszugehen. Es ist allerdings auch damit zu rechnen, dass zunehmend größere Mengen Importbiokraftstoffe auf den deutschen Markt drängen. Wernicke begrüßt deshalb die Ankündigung des Bundes, die Importbiokraftstoffe zertifizieren lassen zu wollen. Dabei soll die Bewertung der Umweltrelevanz bei der Rohstoffgewinnung ein entscheidendes Kriterium darstellen, so dass Qualitätsstandards entscheiden. 2005 wurden in Sachsen-Anhalt 330.000 Tonnen Biodiesel produziert. Das entspricht einem Anteil von ca. 17 Prozent der gesamtdeutschen Biodieselproduktion. Bei Bioethanol liegt der Anteil mit 265.000 Tonnen sogar bei 50 Prozent. Nach Fertigstellung des Bioethanolwerks der Nordzucker AG in Klein Wanzleben werden 70 Prozent aller Bioethanolfertigungskapazitäten Deutschlands ihren Standort in Sachsen-Anhalt haben. Das Werk wird dann wie die Werke Südzucker Zeitz und Sauter Zörbig zu den modernsten Produktionsstätten von Bioethanol in Europa zählen. In den vier Biodiesel- und zwei Bioethanolwerken in Sachsen-Anhalt sind 310 Mitarbeiter beschäftigt. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

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Origin: /Land/Sachsen-Anhalt/PDB

Tags: Biodiesel ? Benzin ? Biokraftstoff ? Ländliche Entwicklung ? Magdeburg ? Sachsen-Anhalt ? Bioethanol ? Brennstoff ? Kraftstoffzusatz ? Fossiler Energieträger ? Umweltauswirkung ? Fermentation ? Gebäude ? Nachwachsender Rohstoff ? Rohstoffgewinnung ? Pressemitteilung ? Bewertungskriterium ? Destillation ? Rohstoff ? Industrieanlage ? Europa ? Ländlicher Raum ? Landwirtschaft ?

Region: Magdeburg

Bounding boxes: 11.62916° .. 11.62916° x 52.12773° .. 52.12773°

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Issued: 2006-09-24

Time ranges: 2006-09-24 - 2006-09-24

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