Description: Beratungsleitfaden Bodenerosion und Sturzfluten Lokale Kooperation zwischen Landwirten und Gemeinden sowie weiteren Akteuren zur Vermeidung von Bodenerosion Beratungsleitfaden Bodenerosion und Sturzfluten Autoren: Dipl. agr. Ing. Peter Deumelandt Privates Institut für Nachhaltige Landbewirtschaftung GmbH Reilstraße 128 06114 Halle (Saale) Dipl.-Bioing. Maria Kasimir Privates Institut für Nachhaltige Landbewirtschaftung GmbH Reilstraße 128 06114 Halle (Saale) Dr. Michael Steininger Mitteldeutsches Institut für angewandte Standortkunde und Bodenschutz Halle (MISB) Ellen-Weber-Str. 98 06120 Halle (Saale) Dr. Daniel Wurbs Geoflux GbR Goethestraße 31 06114 Halle (Saale) Redaktion:Dipl.-Bioing. Maria Kasimir Privates Institut für Nachhaltige Landbewirtschaftung GmbH Reilstraße 128 06114 Halle (Saale) Fachlicher Beirat:Dr. Matthias Schrödter Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (LLFG) Agrarökologie und EU-Begleitmonitoring Strenzfelder Allee 22 06406 Bernburg Regierungsdirektor Carsten Doenecke Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Süd (ALFF Süd) Außenstelle Halle Mühlweg 19 06114 Halle (Saale) Dr. Henrik Helbig Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB) Dezernat 21: Geodatenservice, Träger Öffentlicher Belange, Controlling Köthener Str. 38 06118 Halle (Saale) Dr. Uwe Langer Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) Fachgebiet 23 Bodenschutz/Altlasten Reideburger Straße 47 06116 Halle (Saale) 1 Beratungsleitfaden Bodenerosion und Sturzfluten Vorwort In den letzten Jahren waren in Sachsen-Anhalt verstärkt Extremwetterereignisse in Form von Starkregen bzw. Sturzfluten und starkem Wind zu verzeichnen. Die dadurch verursachten Bodenabträge, Staubverwe- hungen und lokalen Überschwemmungen haben regional zu großen Schäden an privatem Eigentum, in der Landwirtschaft sowie an der kommunalen und ländlichen Infrastruktur, aber auch zu Gefährdungen im öf- fentlichen Straßenverkehr geführt. Mit solchen Ereignissen ist auch zukünftig und aufgrund des Klimawandels vermutlich sogar häufiger zu rechnen. Deshalb besteht Handlungsbedarf in der Gefahrenvorsorge. Das Land hat ein besonderes Inte- resse an der Risikominimierung und vorbeugender Schadensverhütung. Aus diesem Grunde wurde durch die Landesregierung ein Erosionsschutzkonzept für den ländlichen Raum beschlossen, welches in Federführung des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt schrittweise umge- setzt wird. Dazu gehören insbesondere eine Risikoanalyse, die Information über Gefahren, Vorsorgemöglichkeiten und Vorsorgepflichten sowie die Unterstützung der Umsetzung durch Rechts-, Planungs- und Förderinstrumen- te. Es wird das Ziel verfolgt, vorrangig eine Verbesserung des Rückhalts der Niederschläge in der Landschaft und des Bodenmaterials auf der landwirtschaftlich genutzten Fläche zu erreichen. Durch diese Vermeidung am Entstehungsort sollen die darüber hinaus erforderlichen Vorsorge- und Anpas- sungsmaßnahmen und die damit verbundenen Folgekosten insbesondere im Siedlungsbereich möglichst gering gehalten werden. Anliegen dieses Leitfadens ist die Sensibilisierung und Information der Landwirte, Bürger und Kommunen im ländlichen Raum. Er soll Hilfestellung für eine standort- und situationsgerechte Risikoanalyse und die Ableitung von abgestimmten, geeigneten Vorsorgemaßnahmen mit möglichst einfachen Mitteln geben. Dazu ist eine Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Gemeinden und weiteren Akteuren erforderlich. Im Ergebnis kann aber auch weiterer Handlungsbedarf für vertiefende Untersuchungen oder die Anwen- dung anderer Instrumente deutlich werden, der in der Regel durch die lokalen Akteure nicht allein zu bewäl- tigen ist. Letztendlich soll die Eigenvorsorge und Zusammenarbeit auf lokaler Ebene gestärkt werden. MDgt. Dr. Ekkehard Wallbaum Abteilungsleiter für Ländlichen Raum, Agrarpolitik im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt Halle (Saale), im April 2014 2
Origin: /Land/Sachsen-Anhalt/LAU
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Language: Deutsch
Issued: 2014-06-04
Modified: 2014-06-04
Time ranges: 2014-06-04 - 2014-06-04
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