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Description: Wanzen (Heteroptera) Bestandssituation. Stand: Dezember 2011 Peter Göricke & Wolfgang Kleinsteuber (unter Mitarbeit von Wolfgang Gruschwitz) Der Bestand und die Häufigkeit der Wanzen in Sach- sen-Anhalt sowie die Bestandsentwicklung ausgewähl- ter Arten werden dargestellt und die bis einschließlich 2011 im Land nachgewiesenen Heteropterenarten in einem Artenverzeichnis aufgeführt. Einführung Die Wanzen bilden eine Insektenordnung, von der weltweit über 40.000 Arten bekannt sind. Ihr latei- nischer Name „Heteroptera“ bedeutet „Verschieden- flügler“ und bezieht sich auf den Bau der Deckflügel. Diese bestehen aus einem verstärkten, undurchsich- tigen (Corium) und einem häutigen, durchsichtigen Teil (Membran). Sie werden daher auch als Hemielytren (Halbdecken) bezeichnet. Wanzen sind in Anpassung an ihren Lebensraum meist eher unscheinbar gefärbt, es gibt jedoch auch ausgesprochen bunte Arten. Die Formenvielfalt innerhalb dieser Insektenordnung ist groß. Neben Arten, die käfer-, ameisen- oder sogar mü- ckenartig aussehen, kommen auch solche vor, die eine extrem flache, stabförmige oder kugelige Gestalt auf- weisen. Aufgrund ihrer schnabelartigen, stechend-sau- genden Mundwerkzeuge werden die Wanzen gemein- sam mit den Zikaden, Blattflöhen und Pflanzenläusen auch als Schnabelkerfe oder Rhynchota bezeichnet. Die meisten Wanzenarten saugen Pflanzensäfte. Zahlreiche Arten leben zoophytophag, indem sie sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung aufnehmen. Darüber hi- naus ist eine räuberische Lebensweise weit verbreitet Menaccarus arenicola, eine seltene Baumwanzenart, die im Bereich der Binnendüne Gerwisch bei Magdeburg vorkommt. 24.7.2010, Foto: E. Wachmann. 690 und auch Parasitismus (Saugen von Wirbeltierblut) kommt vor. Während ihrer Individualentwicklung vom befruchteten Ei bis zum geschlechtsreifen Vollinsekt (Imago) durchlaufen die Wanzen fünf, bei wenigen Wanzenfamilien vier Larvenstadien, wobei sie sich mit jeder Häutung dem imaginalen Zustand annähern. Da hierbei kein Puppenstadium zwischengeschaltet ist, zählen die Heteroptera zu den hemimetabolen Insekten (unvollkommene Verwandlung). Wanzen besiedeln die unterschiedlichsten Lebensräume. Das Spektrum reicht von ausgesprochenen Trockenbiotopen über Wiesen, Feldsäume und Wälder bis zu Still- und Fließgewässern. Manche Arten dringen dabei bis in große Höhenlagen vor. Wanzen können in geeigneten Habitaten hohe In- dividuendichten erreichen. Sie bilden mitunter einen beachtlichen Teil des Nahrungsspektrums verschie- dener Tiergruppen (räuberische Insekten, Spinnen, Vögel, Fische). Unter den heimischen Wanzen weisen zahlreiche Arten, meist aufgrund ihrer Ernährungswei- se, enge Bindungen an bestimmte Biotopstrukturen auf (siehe Deckert & Hoffmann 1993). Das macht sie zu ausgezeichneten Indikatoren für bestimmte Lebensraum- typen und sollten als solche künftig stärker in der na- turschutzfachlichen und landschaftsplanerischen Praxis berücksichtigt werden. Weiterführende Angaben zur Ökologie der einzelnen Wanzenarten finden sich bei Wachmann et al. (2004, 2006, 2007, 2008, 2012). Bearbeitungsstand, Datengrundlagen Die historischen Aktivitäten zur Erforschung der Wanzenfauna in Sachsen-Anhalt bis zum Ende des 20. Jahrhunderts sind bei Gruschwitz & Bartels (2000) dokumentiert. Beispielhaft sei auf die Pionierleistungen von Wahnschaffe (Schumacher 1914), von Bae- rensprung (Schumacher 1913a), Wendel (Schuma- cher 1913b), Maertens (1935, 1936), Feige & Kühl- horn (1938), Kupka (1944), Polentz (1954 ff.) und Hertzel (1974, 1982) verwiesen. Ende des 20. Jahrhun- derts haben Gruschwitz und Bartels eigene fauni- stische Daten, historische Funde sowie Daten aktueller Veröffentlichungen (u. a. von Binder, Brändle & Rie- ger, Kummer, Leibe und J. Müller) ausgewertet und publiziert. In einem ersten, kommentierten, vorläufigen Ver- zeichnis (Gruschwitz & Bartels 2000) sind für Sach- sen-Anhalt 634 Wanzenarten aufgeführt. Die von Bartels und Gruschwitz für das innerhalb der „Ento- mofauna Germanica“ erschienene „Verzeichnis der Wan- Frank, D. & Schnitter, P. (Hrsg.): Pflanzen und Tiere in Sachsen-Anhalt zen (Heteroptera) Deutschlands“ (Hoffmann & Mel- ber 2003) zugearbeitete Landesliste enthält nach einigen Korrekturen noch 628 Taxa. Aufgrund zwischenzeitlich erfolgter Meldungen von Neu- und Wiederfunden (siehe Gruschwitz & Kleinsteuber 2003) geben Bartels et al. (2004) 637 Wanzenarten, darunter 55 Wasserwanzen- arten, für Sachsen-Anhalt an. Um die Bestandssituation der Wanzen Sachsen-An- halts bewerten zu können, wurden zunächst alle verfüg- baren historischen sowie aktuellen Datenquellen zusam- mengetragen und anschließend einer kritischen Aus- wertung bzw. Revision unterzogen. Dabei wurden auch Belege in Museums- und Privatsammlungen durchgese- hen. Gruschwitz überprüfte vorrangig 2011 die Samm- lungen des Museums für Naturkunde und Vorgeschichte Dessau (MNVD) sowie die Sammlungen des Zentral- magazins der Naturwissenschaftlichen Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg (MLUH), außerdem die Sammlung Kummer und weitere Nach- weise aus Privatsammlungen. In den Jahren 2008 und 2011 erfolgte durch Göricke die Prüfung von Belegen (vorrangig von Polentz und Kupka) in der Sammlung des Museums für Naturkunde Magdeburg (MFNMD) und aus der Sammlung Bartels. Im Ergebnis der Überprüfungen sind die folgenden, in Gruschwitz & Bartels (2000) aufgeführten Fund- angaben nachträglich zu berichtigen: ­■ Durch Gruschwitz werden nach Durchsicht der Ori- ginalbelege von Kummer (1994) folgende Meldungen, die auf Artverwechslungen beruhen, eingezogen: Aelia rostrata, Antheminia varicornis, Anthocoris pilosus, Capsus wagneri, Dicyphus hyalinipennis, Eurydema ventralis, Eurygaster austriaca, Exentricus planicornis, Grypocoris sexguttatus, Parapiesma variabile, Polyme- rus holosericeus und Rhopalus maculatus (vgl. auch Gruschwitz 2012). ­■ Durch Göricke (vid. Rieger) werden nach Prüfung von Belegen der Coll. Bartels folgende Meldungen eingezogen: Alloeonotus fulvipes aus 1993, Drymus pilipes aus 1998 und Nabis lineatus aus 1990 und 1995; außerdem werden die folgenden, in der Coll. Bartels nicht auffindbaren Belege, nach Vereinbarung mit dem Sammler, nicht weiter berücksichtigt: Monosyn- amma bohemanni aus 2000, Tingis auriculata aus 1993 und Trigonotylus pulchellus aus 2000. ­■ Durch Göricke werden nach Prüfung der Original- belege entsprechend Strobl & Heinze (2008) die auf einer Artverwechslung beruhenden Fundmeldungen aus Stendal aus 1988 und 2004 zu Orthocephalus bre- vis eingezogen. ­■ Durch Rieger & Göricke (2012) werden aufgrund der durch Labina (2003) erfolgten Synonymisierung der Art Stygnocoris sabulosus zu S. pygmaeus die Fundmeldungen für S. pygmaeus eingezogen; nach Genitalüberprüfung der Originalbelege von Polentz (siehe auch Polentz 1954) aus dem Museum für Naturkunde Magdeburg sind die Belege Stygnocoris cimbricus zuzuordnen; die Überprüfung der weiter zurückliegenden Meldungen entsprechend Grusch- witz & Bartels (2000) steht aus. ­■ Durch Göricke und Gruschwitz werden die folgen- den von Kupka (1944) gemeldeten Arten nach Prü- fung durch Göricke und Nichtauffinden der Belege in der Coll. MFNMD eingezogen: Grypocoris sexguttatus, Trigonotylus psammaecolor, Trigonotylus pulchellus und Parapiesma variabile. ­■ Von Gruschwitz werden auf Grundlage der durch Melber im Jahr 2000 geprüften Originalbelege fol- gende Artberichtigungen in der Arbeit von Leibe (1997) vorgenommen: die angegebenen Odontoscelis lineola (= dorsalis) sind Odontoscelis fuliginosa; die aufgeführte Phimodera humeralis ist Phimodera flori. ­■ Von Gruschwitz werden darüber hinaus nach Über- prüfung folgende Artmeldungen eingezogen: Anthoco- ris visci von Rosenbaum (1934) und ein diesbezügli- cher vermeintlicher Beleg in der Coll. MLUH (siehe Gruschwitz 2012); Blepharidopterus diaphanus aus 1997 entsprechend Gruschwitz et al. (2000) und nach Gruschwitz (2003b); Deraeocoris punctulatus leg. Sprick & Coll. Gruschwitz aus 1992 von Grusch- witz & Bartels (2000); Galeatus affinis von Pericart (1983); Galeatus sinuatus von Pericart (1983) und von Maertens (1935); Geocoris megacephalus aus 1921 von Rosenbaum (1934); Horvathiolus superbus aus 1914 von Rosenbaum (1934) und Hertzel (1981); Microplax interrupta aus 1932 von Rosenbaum (1934); Pachycoleus waltli von Göllner-Scheiding (1972); Phylus palliceps von Polentz (1954); Pionosomus vari- us aus 1996 von Leibe (1997) und Funde vor 1996 von Bartels (Gruschwitz & Bartels 2000) und Binder (Binder 1999); Trigonotylus pulchellus von Maertens (1935), Hiebsch (1965) und Gruschwitz (1998). Die genannten Revisionen führen dazu, dass insge- samt elf Arten (darunter ein Artsynonym*), die auch nicht durch Neufunde in den letzten Jahren in Sachsen- Anhalt belegt werden konnten, aus der Wanzenfauna Sachsen-Anhalts (Gruschwitz & Bartels 2000) zu streichen sind. Das betrifft folgende Taxa (geordnet nach der Nummer in der Entomofauna Germanica; Hoff- mann & Melber 2003): Galeatus sinuatus (Herrich-Schaeffer, 1838) 134 223 Grypocoris sexguttatus (F., 1777) 324 Trigonotylus psammaecolor Reuter, 1885 458 Phylus palliceps (Fieber, 1861) 527 Anthocoris visci Douglas,1889 601 Horvathiolus superbus (Pollich, 1779) 629,5 Geocoris megacephalus (Rossi, 1790) 640,4 Microplax interrupta (Fieber, 1837) 721 Stygnocoris pygmaeus (R. F. Sahlberg, 1848)* 691 821 Antheminia varicornis (Jakovlev, 1874) 856 Eurydema ventralis Kolenati, 1846 Dafür können u. a. aufgrund der Auswertung von historischen Belegen im Museum für Naturkunde Mag- deburg nachträglich bei fünf Exemplaren von Kleidoce- rys ericae aus Gernrode (leg. Polentz 1948–1955, det. Rieger) und bei neun Exemplaren von Aelia rostrata aus Stendal (leg. & det. Kupka 1935–1941, vid. Göri- cke) die Artidentitäten bestätigt werden. Beide Arten besitzen aufgrund ihrer Seltenheit und lokalen Verbrei- tung eine deutschlandweite Bedeutung. In den letzten Jahren hat die Wanzenfaunistik in Sachsen-Anhalt einen deutlichen Aufschwung erfah- ren. Neue Bearbeiter haben sich der Heteropterologie zugewandt und Entomologen, die andere Insektengrup- pen bearbeiten, achten vermehrt auf Wanzenbeifänge. Zahlreiche neu entstandene Publikationen konnten in die Auswertung einbezogen werden. Gruschwitz verfasste zwischen 2003 und 2012 mehrere Arbeiten über Neu- und Wiederfunde in Sachsen-Anhalt sowie zur Wanzenfauna des Staßfurter Raumes (siehe Litera- turverzeichnis). Göricke (2010 ff), Bäse & Göricke (2010), Strobl & Heinze (2008), Göricke & Jung (2010, 2011), Göricke & Stark (2012) sowie Kleins- teuber (2013) berichten in ihren Publikationen eben- falls über für Sachsen-Anhalt neue bzw. wiederent- deckte Wanzenarten. Zudem wurden die entomologischen Sammlungen von Bäse (Lutherstadt Wittenberg) und von Jung (Athenstedt) ausgewertet. Von den Sammlungsbe- sitzern wurde umfangreiche Zuarbeit geleistet bzw. Material zur Nachbestimmung vorgelegt. Auch von Sammlern außerhalb Sachsen-Anhalts, die im Gebiet heteropterologisch tätig waren, liegen erst neuerdings ermittelte, ältere und aktuelle Funddaten vor, so von Büche (Berlin), Dietze (Käbschütztal), Esser (Berlin), Rieger (Nürtingen) und Simon (Dienheim). Um die Resultate der kritischen Auswertung der vorstehend aufgeführten historischen und aktuellen Da- tenquellen nachvollziehen zu können, werden Taxa, die als landes- oder bundesweit selten bzw. bedeutsam einge- stuft wurden, in der vorliegenden Artentabelle ausführ- lich dokumentiert. Bei diesen Arten erfolgen Angaben zum Sammler (leg.), Belegbesitzer (Coll.), Artbestimmer (det.) und ggf. zum Artüberprüfer (vid./teste). Die Nomenklatur folgt Hoffmann & Melber (2003) und wurde unter Berücksichtigung von Simon et al. (im Druck) aktuell ergänzt. Bestandssituation, Bestandsentwicklung In dem vorliegenden Artenverzeichnis sind 677 aktu- ell vorkommende bzw. historisch belegte Wanzenarten für Sachsen-Anhalt aufgeführt. Dies entspricht einem Anteil von 78 % an den 867 von Hoffmann & Melber 692 (2003) für Deutschland angegebenen Wanzenarten. Bei den Wasserwanzen (59 Arten) beträgt der Anteil an der gesamtdeutschen Artenzahl (69 Arten) 85 %. Aus- gehend vom letzten Verzeichnis der Wanzen (Grusch- witz & Bartels 2000) wurden 58 neue Taxa in Sachsen- Anhalt festgestellt. Darunter befinden sich mit Pachyco- leus waltli, Galeatus affinis, Capsus wagneri und Dicy- phus hyalinipennis vier Arten, die auch damals schon aufgeführt waren, nach zwischenzeitlicher Überprüfung jedoch eingezogen werden mussten und nun durch ge- sicherte Nachweise neu belegt sind. Eine Sonderstellung nehmen die Weichwanzen-Arten Psallus betuleti und Psallus montanus ein. Hier gilt P. betuleti als neue Art in Sachsen-Anhalt, da alle historischen P. betuleti-Funde im Ergebnis ihrer Überprüfung der häufigen Art P. mon- tanus zuzuordnen sind (siehe Rieger & Rabitsch 2006, Gruschwitz 2008, Göricke & Jung 2011). 105 Wan- zenarten, die in Sachsen-Anhalt als ausgestorben oder verschollen galten, weil deren letzte Nachweise mehr als 30 Jahre zurücklagen, konnten durch Wiederfunde aktuell bestätigt werden. Zu ihnen gehören mit Blepha- ridopterus diaphanus und Anthocoris pilosus zwei Arten, die bereits bei Gruschwitz & Bartels (2000) aufge- führt sind, später jedoch eingezogen wurden. Hingegen müssen 70 Wanzenarten auch weiterhin als verschollen/ ausgestorben gelten, dies entspricht einem Anteil von ca. 10 %. Die erst vor wenigen Jahren durch Deckert im Zoologischen Museum der Humboldt-Universität Ber- lin (Museum für Naturkunde) aufgefundenen Altbelege von Dorn aus dem Jahre 1951 von Loricula distinguen- da und von Loricula ruficeps stellen dabei nachträgliche Neufunde dar und werden gleichzeitig als in Sachsen- Anhalt ausgestorbene Arten geführt (siehe Grusch- witz 2007). Sowohl einzelne Wanzenfamilien als auch die ver- schiedenen Naturräume Sachsen-Anhalts wurden bisher in unterschiedlicher Intensität bearbeitet. Aufgrund der damit verbundenen heterogenen Datenlage kann die vorliegende Arbeit daher nur den Ausgangspunkt für eine zukünftig differenziertere Betrachtung der Wan- zenfauna bilden. Zur erstmaligen Einschätzung der ge- genwärtigen Bestandssituation wurde ein vereinfachter Häufigkeitsschlüssel mit vier Kategorien (ausgestorben, selten, mäßig häufig, häufig) verwendet (siehe „Zusätz- liche Abkürzungen in der Tabelle“). Die hierbei für die unterschiedlichen Kategorien angegebenen Fundort- zahlen sind als Richtwerte zu verstehen, von denen in Einzelfällen abgewichen wurde, um beispielsweise sub- jektive Unterschiede in der Wahrnehmung seltener und häufiger Arten auszugleichen. Die Bestandsentwicklung der Wanzen ist aus mehreren Gründen bisher in vielen Fällen unbekannt. Oft bleibt es bei der einmaligen fau- nistischen Aufnahme in entsprechenden Untersuchungs- gebieten, sodass die für gesicherte Aussagen zwingend notwendigen Wiederholungserfassungen fehlen. Einige

Types:

Origin: /Land/Sachsen-Anhalt/LAU

Tags: Spinne ? Wanze ? Magdeburg ? Dessau ? Insekt ? Sachsen-Anhalt ? Fisch ? Larve ? Vogel ? Fließgewässer ? Ökologie ? Wiese ? Binnendüne ? Parasitologie ? Habitat ? Ei ? Ontogenese ? Pflanze ? Biologische Invasion ? Wald ?

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Issued: 2016-12-28

Modified: 2016-12-28

Time ranges: 2016-12-28 - 2016-12-28

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