API src

Anlage_9_-_PAG-Vermerke.pdf

Description: Ergebnisvermerk ProjektGewässerentwicklungskonzept „Holtemme, Ilse und Ecker“ (GEK) Thema Datum Zeit: Ort: Teilnehmer:1. Projektarbeitsgruppen‐Sitzung (PAG) 16.01.2020 10.00 Uhr ‐12.00 Uhr Kloster Drübeck vgl. Anlage 1: Teilnehmerliste Tagesordnung Top 1: Begrüßung und Vorstellungsrunde, Lars Appelt, LGSA Top 2: Einführung Thematik Gewässerentwicklungskonzept, Gabriela Kluge, MULE & Karl‐Heinz Jährling, LHW Top 3: Vorstellung Untersuchungsraum und nächste Bearbeitungsschritte, Jan Kretzschmar, Björnsen Beratende Ingenieure Erfurt GmbH Top 4: Diskussion und Festlegungen Top 1: Organisatorisches Herr Appelt, LGSA benennt im Überblick den Beteiligungsprozess zum GEK unter anderem mit den geplanten 3 PAG‐Terminen. Im Weiteren wird auf die Website zum GEK hingewiesen, wo künftig Arbeitsentwürfe und Zwischenstände zum GEK oder die Protokolle der PAG‐Sitzungen zum Download zur Verfügung stehen. Es folgte die Vorstellungsrunde aller Teilnehmer. Top 2: Einführung Thematik Gewässerentwicklungskonzept Frau Kluge, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie begrüßt die PAG‐Teilnehmer und gibt einen kurzen Überblick zum Umsetzungsstand der EU‐Wasserrahmenrichtlinie in Sachsen‐Anhalt. Es wird auf die Besonderheit der Gebietskulisse des GEK verwiesen, welche sowohl der Flussgebietseinheit Weser als auch der Flussgebietseinheit Elbe zuzuordnen ist.  vgl. Anlage 2a Herr Jährling, LHW erläutert die Ziele und Anforderungen der EU‐Wasserrahmenrichtlinie sowie des „Instruments“ Gewässerentwicklungskonzept. Anspruch an das GEK ist die Identifizierung und Entwicklung praktischer Maßnahmen sowie deren Prioritäten- setzung in Vorbereitung einer Umsetzung. Dazu ist es erforderlich, dass alle beteiligten Akteure ihre Kenntnisse und Argumente in den Planungsprozess einbringen.  vgl. Anlage 2b Top 3: Vorstellung Untersuchungsraum und nächste Bearbeitungsschritte Herr Kretzschmar stellt sein Unternehmen vor. Es wird der für die Untersuchung zur Verfügung stehende Datenbestand, die Ausgangssituation der Fließgewässer und des Untersuchungsraumes sowie die weitere Vorgehensweise erläutert. Die örtliche Aufnahme der Gewässer ist erfolgt. Aktuell erfolgt die Aufnahme und Bewertung der Grundlagendaten als auch bestehender Planungen etc. Herr Kretzschmar wünscht sich einen intensiven Austausch und stellt gemeinsam mit Herrn Bartels die Möglichkeit der Online‐Beteiligung praktisch vor.  vgl. Anlage 3 Seite 1 von 5 Top 4: Diskussion und Festlegungen Methodische Vorgehensweise im GEK  Zu der inhaltlichen Straffung des GEK mit Verzicht auf die prioritären Maßnahmenskizzen fragt das Landverwaltungsamt, Referat Wasser, inwieweit weiterhin Kostenschätzungen für Maßnahmen im GEK erarbeitet werden. LHW: Vorhabenbezogene Kostenschätzungen für einzelne Maßnahmen sind im GEK nicht mehr vorgesehen.  Durch die Stadt Ilsenburg wurde auf die Berücksichtigung bestehender Planungen und Konzepte im GEK hingewiesen. LHW: Durch das Planungsbüro Björnsen werden Informationen aus bestehenden Planungen in das GEK integriert. Hierzu werden die Teilnehmer der PAG gebeten, entsprechende Informationen an das Planungsbüro weiterzugeben.  Mit Stimmecke und Ecker bestehen grenzüberschreitende Fließgewässer. Aus Sicht des LHW, Flussbereich Halberstadt sollten sowohl der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten‐ und Naturschutz (NLWKN) als auch die direkt angrenzende Kommune beteiligt werden. LHW: Als Partner auf der niedersächsischen Seite ist der Landkreis Goslar bereits in der PAG vertreten. Der NLWKN und die Kommune(n) werden in den PAG‐Verteiler mit aufgenommen bzw. informell mit angebunden. Auswahl zu untersuchendes Gewässernetz  Unter anderem durch den Verein Wildfisch‐ und Gewässerschutz 1985 Wernigerode e.V., den UHV Ilse‐Holtemme, die UNB Landkreis Harz wurden Hinweise zur Auswahl der im GEK zu untersuchenden Gewässer oder Gewässerabschnitte vorgebracht. Dies betrifft beispielsweise die Stimmecke (Betrachtungslänge), den Silstedter Bach oder die Oker.  Hierzu wurde durch den LHW zugesichert, diese Vorschläge zu prüfen und ggf. eine fallweise Erweiterung vorzunehmen. Hierzu erfolgen Abstimmungen im Nachgang (vgl. Anlage zum Ergebnisvermerk). Grundsätzlich erfolgt eine Abgrenzung und Vorauswahl der zu untersuchenden Gewässer nach fachmethodischen Kriterien. Handlungs‐ und Maßnahmenansätze  Durch den Bauernverband Harz wurde hinterfragt, inwieweit Veränderungen des Wasserhaushaltes im Zuge von Maßnahmen zur Umsetzung der EG‐Wasserrahmenrichtlinie zu erwarten sind und auf die Sicherung bestehender Drainageanlagen verwiesen.  LHW/Björnsen Beratende Ingenieure: Aufgrund der absehbaren Änderung der Klima‐ bzw. Niederschlagsverhältnisse ist es notwendig den Landschaftswasserhaushalt zu stabilisieren und Wasser in der Fläche zu halten. Hierzu können gewässerökologische Maßnahmen beitragen. Bei der Umsetzung von Maßnahmen sind die Belange der bestehenden Nutzungen, wie die Gewährleistung des Abflusses von Drainagen, hinreichend zu berücksichtigen. Die konkrete Aufnahme von Drainageflächen erfolgt in der konkreten Maßnahmenplanung und noch nicht auf Ebene des Gewässerentwicklungskonzeptes.  Maßnahmenansätze zur Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit (an Wehranlagen) wurden durch das Landesverwaltungsamt, Ref. Referat Agrarwirtschaft, Ländliche Räume, Fischerei, den Verein Wildfisch‐ und Gewässerschutz 1985 Wernigerode e.V. und den LHW, Flussbereich Halberstadt thematisiert. Ausgangssituation und mögliche Maßnahmenansätze wurden unter anderem für die Grovesmühle und Lochmühle diskutiert, wozu auch der Abkauf von Wasserrechten als Option zu prüfen wäre. Konkrete Planungen zur Schaffung der Durchgängigkeit bestehen durch den Flussbereich im Bereich von Halberstadt.  Durch das ALFF Mitte wurde auf die Bedeutung von punktuellen Einträgen durch Abwässer u.a. von gewerblichen Anlagen auf die Gewässerqualität (Verweis: Einleitung Schwefelsäure Seite 2 von 5 in die Holtemme in 2019) hingewiesen. Hier sollte das Ordnungsrecht zum Zuge kommen, um die Gewässerqualität weiter zu verbessern bzw. zu sichern. Hinweise und Änderungen zum Vermerk sind bis zum 14.02.2020 dem Verfasser mitzuteilen. Aufgestellt durch Landgesellschaft Sachsen‐Anhalt mbH i.A. Lars Appelt (E‐Mail: appelt.L@lgsa.de), am 31.01.2020 Anlagen: Anlage 1: Teilnehmerliste Anlage 2a: Präsentation „Einleitung zur EG‐WRRL“, Gabriela Kluge, MULE Anlage 2b: Präsentation „Einführung in die Thematik Gewässerentwicklungskonzept“, Karl‐Heinz Jährling, LHW Anlage 3: Präsentation „Vorstellung Untersuchungsraum und nächste Bearbeitungsschritte“, Jan Kretzschmar, Björnsen Beratende Ingenieure Erfurt GmbH Seite 3 von 5

Types:

Origin: /Land/Sachsen-Anhalt/LHW

Tags: Erfurt ? Goslar ? Oker ? Flusssystem ? Bach ? Abwassereinleitung ? Ordnungsrecht ? Schwefelsäure ? Elbe ? Weser ? Fließgewässer ? Ökologische Durchgängigkeit ? Gewährleistung ? Stadtplanung ? Wasserrecht ? Harz ? Gewässerqualität ? Gewerbebetrieb ? Kostenschätzung ? Gewässerschutz ? Flussgebiet ? Vermerk ? Dränung ? Energie ? Landschaftswasserhaushalt ? Grenzüberschreitendes Gewässer ? Küste ? Ländlicher Raum ? Landwirtschaft ? Wasserhaushalt ? Wasserwirtschaft ? Naturschutz ? Fischerei ?

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Persons

Issued: 2020-12-07

Modified: 2020-12-07

Time ranges: 2020-12-07 - 2020-12-07

Status

Quality score

Accessed 1 times.