API src

Protokoll_2_PAG_GEK_UntereBode-25072012

Description: ELLMANN / SCHULZE GbR Ingenieurbüro für Landschaftsplanung und Wasserwirtschaft Vermerk 2/2012 zur 2. Besprechung der Projektarbeitsgruppe „Gewässerentwicklungskonzept Untere Bo- de“ Datum:25.07.2012, 10.00 Uhr Ort:Schlosshotel Hohenerxleben Teilnehmer:siehe Anlage Allgemein Die 2. PAG Sitzung wurde einberufen um grundlegende Arbeiten zum GEK Untere Bode sowie erste Maßnahmen am Beispiel der Bode und Sarre durch das damit beauftragte Inge- nieursbüro Ellmann/Schulze GbR vertreten durch Herrn Ellmann vorzustellen. Im Vorfeld bestand die Möglichkeit für alle PAG Mitglieder sämtliche Maßnahmenvorschläge des GEK Untere Bode unter www.masuch.de/download/gek_bode_2012-06.zip einzusehen. Ziel der Sitzung war es die Maßnahmen gemeinsam zu diskutieren um auf die Belange aller PAG Mitglieder eingehen zu können. Verlauf der Sitzung 1. Einführende Worte durch Herrn Jährling 2. Vortrag Herr Ellmann: Gliederung und ergänzende Kommentare a. Wahl der zu bearbeitenden Gewässer und Gewässerabschnitte Herr Jährling erklärt nochmals wie die Auswahl getroffen wurde. So wurden z.B. Gewässer ohne jegliches Entwicklungspotential, Gewässer die sich bereits im guten ökologischen Zu- stand befinden sowie Gewässer die nicht die ausreichende Länge aufweisen um effektive Maßnahmenumsetzung zu erreichen ausgeklammert b. Leitbild nach LAWA: FG-Typ 16: Schaftalgraben; Oberläufe von: Sarre, Goldbach, Geesgraben FG-Typ 17: Bode FG-Typ: Sauerbach; Unterläufe von: Sarre, Goldbach, Geesgraben; Oberläufe von: Großer Graben FG-Typ 19: Unterläufe von: Großer Graben, Ehle Einschub Herr Werner: Zuordnung Ehle nicht in Ordnung Klärung durch Herrn Jährling und Herrn Ellmann: Nur Typ 19 passend, Ehle weist im Übrigen wenig Dynamik auf und fällt oft trocken. Hauptstrasse 31 D – 16845 Sieversdorf E-mail: info@ellmann-schulze.de Telefon: 033970 - 13954 Fax: 033970 - 13955 Bankverbindung Sparkasse Ostprignitz-Ruppin BLZ 160 502 02 Konto-Nr.: 155 000 2950 1 ELLMANN / SCHULZE GbR Ingenieurbüro für Landschaftsplanung und Wasserwirtschaft c. Historische Entwicklung der Fließgewässer Großer Graben, sowie Ehle können wahrscheinlich, obwohl anders ausgewiesen, nur das gute ökologische Potential erreichen. d. Bodenverhältnisse und Hydrodynamik Wichtig um den Fließgewässertyp und die Strömungsdynamik abschätzen zu können e. Flächennutzung: Ein grundsätzliches Problem in der Börde ist die landwirtschaftliche Nutzung bis an die Ge- wässerufer auf vielen Abschnitten. f. Ausweisung Schutzgebiete g. Strukturgüte Laut Strukturgütekartierung weisen die ausgewählten Gewässer eine Güte von 4 bis 7 auf. Nach Begehung wurde aber festgestellt dass die Einstufung oft etwas zu negativ war. h. Bauwerke Die Querbauwerke sind hinsichtlich Beeinflussung der ökologischen Durchgängigkeit in den Fließgewässern eingeschätzt worden. i. Ergebnisse Begehung Die Gewässerbegehung und deren Auswertung stellen ein zentrales Bearbeitungsthema dar, da hieraus die Maßnahmen und Planungsabschnitte abgeleitet werden. Durch den Auftrag- nehmer wurden anhand von zwei Bodeabschnitten und dem Geesgraben die Methodik und die vorgesehenen Maßnahmen erläutert. Anmerk.: Beispiele enthält auch die dem Protokoll beigefügten Präsentation. Einschub Herr Werner: Die Böschungen der Bode wurden beim Ausbau nicht durchgängig mit Deckwerken belegt. Deckwerke existieren beispielsweise im Bereich von historischen Altarmdurchstichen oder Prallhängen. Die restlichen Gewässerabschnitte weisen kein Deckwerk auf und sind demnach, bezüglich des Verbauungsgrades, als natürlich anzuse- hen. j. Fragen an PAG Mitglieder Geestgraben: Verteilerbauwerk bei Remkersleben: nahezu der gesamte Durchfluss wird Richtung Sarre abgeschlagen, ehemalige Nutzung Zuckerfabrik? Einschub Herr Jährling: Trennung der EZG möglich? Sarre: Wasseraufteilung in Groß Germersleben Sauerbach: Angelteiche Schaftalgraben: Wasseraufteilung in der Parkanlage bei Peseckendorf, viele Bauwerke Einschub Frau Ritterhaus: Wehre in Parkanlage stehen unter Denkmalschutz, werden aber demnächst erneuert. Zuständigkeit: Stadt Oschersleben. Zuständigkeit für Angelteiche: ebenfalls Stadt Oschersleben. Einschub Herr Kamerad: Richtwert für die Speisung von Angelteichen = 1 l/s je ha (Größen- ordnung!). Hauptstrasse 31 D – 16845 Sieversdorf E-mail: info@ellmann-schulze.de Telefon: 033970 - 13954 Fax: 033970 - 13955 Bankverbindung Sparkasse Ostprignitz-Ruppin BLZ 160 502 02 Konto-Nr.: 155 000 2950 2 ELLMANN / SCHULZE GbR Ingenieurbüro für Landschaftsplanung und Wasserwirtschaft Quelle Goldbach Einschub Herr Tappenbeck und Herr Werner: Info eventuell aus Quellenkataster oder geolo- gische Karten. Parkanlage Bergen: Denkmalschutz? Anmerk.: Der Auftragnehmer bittet um die Berücksichtigung und Beantwortung durch die jeweiligen Fachämter im Nachgang der Sitzung. 3. Mündliche Anmerkungen zu den geplanten Maßnahmen LVwA, Obere Wasserbehörde (Frau Dr. Kynast) a. Maßnahmen mit Planungen und Bauvorhaben des Unterhaltungsverbandes (z. B. Durchgängigkeit Geesgraben) abstimmen. Herr Ellmann steht bereits mit Frau Ritterhaus in Kontakt und erklärt sich bereit, einen Ter- min mit dem bezüglich des Geesgraben beauftragten Ingenieurbüros wahrzunehmen. Grundsätzlich, wird an dieser Stelle angemerkt, unterstehen die Unterhaltung und Entwick- lung von Gewässer I. Ordnung dem LHW. Maßnahmen an Gewässern II. Ordnung unterlie- gen den Unterhaltungsverbänden, werden aber seitens LHW fachlich begutachtet. b. Absprache mit Flächennutzern Herr Jährling weist auf einen separaten Termin mit betroffenen Flächennutzern hin (nach Anregung ALFF und Bauernverband besser 2 Termine in der Fläche). c. Qualität der Strukturgütekartierung Herr Jährling weist auf die teils schwierigen Umstände (größere Gewässer mit wenig Sicht- tiefe, winterliche Kartierung bei hohen Wasserständen) für eine Strukturgütekartierung hin. Unterschiede sind zudem oft durch unterschiedliche Bearbeiter zu erwarten. Es wird sich darauf geeinigt dass Unterschiede zwischen Strukturgütekartierung und Bege- hungen durch das Ingenieurbüro Ellmann/Schulze GbR nachvollziehbar genau im Bericht festgehalten werden. LVwA, Obere Naturschutzbehörde (Herr Rümmler) Herr Rümmler weist darauf hin, dass bisher keine Aussagen zu Maßnahmen zur naturnahen Laufentwicklung getroffen wurden. (Bode: FFH Gebiet, Abbruchufer für Eisvogel planen) Es wird darauf hingewiesen dass, im Gegensatz zur vorherrschenden Landwirtschaft, wenig bis keine Konflikte in Waldbereichen zu erwarten sind. Potenzielle Entwicklungskorridore bestehen teils bereits durch Windschutzstreifen. Gewäs- serrandstreifen werden in die Planung integriert. Dies erfolgt auf der Grundlage von vorhan- denen Daten zu erforderlichen Entwicklungskorridoren im LHW und den aufgrund der Maß- nahmen erforderlichen Abschnitten. Wenn die Maßnahmen feststehen können diesen Flä- chen ausgehalten werden. Herr Jährling: Es wird natürlich auf FFH Arten Rücksicht genommen, allerdings handelt es sich um ein GEK - Abbruchufer gibt es bereits zu Genüge, sind auch nicht zu bauen, größe- res Defizit ist fehlendes Totholz z.B. als Sitzplatz. Hauptstrasse 31 D – 16845 Sieversdorf E-mail: info@ellmann-schulze.de Telefon: 033970 - 13954 Fax: 033970 - 13955 Bankverbindung Sparkasse Ostprignitz-Ruppin BLZ 160 502 02 Konto-Nr.: 155 000 2950 3

Types:

Origin: /Land/Sachsen-Anhalt/LHW

Tags: Eisvogel ? Gewässertyp ? Hydrodynamik ? Wehr ? Fließgewässer ? Kartierung ? Landschaftsplanung ? Naturschutzbehörde ? Graben ? Totholz ? Ökologische Durchgängigkeit ? Querbauwerk ? Gewässerunterhaltung ? Landwirtschaftliche Nutzung ? Schutzpflanzung ? Windschutz ? Karte ? Bode ? Gewässerstrukturgüte ? Berg ? Flächennutzung ? Gewässerqualität ? Parkanlage ? Bauliche Anlage ? Vermerk ? Bauvorhaben ? Denkmalschutz ? Landwirtschaft ? Richtwert ? Schutzgebiet ? Wasserstand ? Wasserwirtschaft ?

License: all-rights-reserved

Language: Deutsch

Persons

Issued: 2013-10-28

Modified: 2013-10-28

Time ranges: 2013-10-28 - 2013-10-28

Status

Quality score

Accessed 1 times.