Description: Europa kämpft heute um seine finanzielle Stabilität, Budgetkonsolidierung und seinen inneren Zusammenhalt. Ziel der Wirtschaftspolitik ist aber eine neue Zukunftsperspektive von Wohlfahrt, Prosperität und Beschäftigung. Europa wird diesen Kampf auf lange Sicht nur gewinnen, wenn es sich heute für den richtigen Entwicklungspfad entscheidet: einen anspruchsvollen, unbequemen Pfad, der auf Wirtschaftswachstum und Beschäftigungssteigerung auf Basis von Innovation und erhöhter Wettbewerbsfähigkeit setzt, der sich zugleich dem Ziel sozialer Integration und der Bekämpfung der Armut verpflichtet, und der einer ökologischen Strategie zur Bewältigung von Klimawandel und Energiewende folgt. Gerade in Krisenzeiten braucht Europa ein Umschwenken auf ein sozial und ökologisch orientiertes Wachstumsmodell, eine sozioökologische Transformation. Dies ist auch die Ausrichtung, die die Strategie Europa 2020 der EU vorgibt. Gelingen kann eine solche sozioökologische Transformation aber nur auf Basis abgesicherter analytischer Grundlagen und mit wissenschaftlich fundierten Konzepten. Diese zu erarbeiten und damit auch zur politischen Umsetzung des neuen Wachstumsmodells beizutragen, ist das Ziel eines großen Forschungsprojektes, an dem 33 wissenschaftliche Institutionen aus 12 EU-Ländern vier Jahre lang gemeinsam in einem Konsortium arbeiten. Ziel des Forschungsprojektes ist es, auf Basis profunder wissenschaftlicher Arbeit die analytischen Grundlagen für die sozioökologische Transformation zu erarbeiten und operationelle Konzepte für deren Umsetzung zu entwickeln. Dazu werden in dem Projekt fünf Forschungsschwerpunkte angesprochen, von denen jeder ein für die sozioökologische Transformation wesentliches Politikfeld reflektiert. - Forschungsschwerpunkt 1 setzt sich mit den Herausforderungen an den europäischen Wohlfahrtsstaat auseinander und analysiert die Auswirkungen von Globalisierung, Demographie, Entwicklung neuer Technologien und Postindustrialisierung auf die Strukturen des Wohlfahrtsstaates. Die Analyse wird auch die gravierenden fiskalischen Restriktionen einbeziehen, denen die EU-Länder heute ausgesetzt sind. - Forschungsschwerpunkt 2 widmet sich der ökologischen und biophysikalischen Dimension der sozioökologischen Transformation. Wie ökologische Nachhaltigkeit auf Wachstum und Beschäftigung wirkt, ist dabei eine zentrale Frage mit weitreichenden Konsequenzen für Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik, die von traditionellen, am Bruttoinlandsprodukt (BIP) orientierten Indikatoren der Wirtschaftspolitik nicht abgebildet werden. - Forschungsschwerpunkt 3 beschäftigt sich mit den Treibern des Wandels, insbesondere mit Innovation und der Verantwortung von Innovations- und Industriepolitik für die Ausgestaltung des Innovationssystems und der Produktionsstrukturen. Forschung und Innovation sind ja selbst Kernfaktoren des Wachstums. Innovations- und Industriepolitik sind damit aber auch wichtige Instrumente der sozioökologischen Transformation usw.
Types:
SupportProgram
Origins:
/Bund/UBA/UFORDAT
Tags:
Energiewende
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Industriepolitik
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Bruttoinlandsprodukt
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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
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Wirtschaftspolitik
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Wirtschaftswachstum
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Wohlstand
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Globalisierung
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Demografie
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Innovation
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Reflexion
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Europäische Union
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Europa
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Anpassungs- und Vermeidungsstrategie
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Ökologische Nachhaltigkeit
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Forschungsprojekt
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Technischer Fortschritt
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Beschäftigung
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Wettbewerbsfähigkeit
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Armutsbekämpfung
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ARBEITSZIEL
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GRUNDLAGENARBEIT
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Produktionsstruktur
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Sozialstaatlichkeit
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Ökologische Wirtschaftspolitik
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Region:
Baden-Württemberg
Bounding boxes:
9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Organisations
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Budapest Institute for Policy Analysis Ltd. (Mitwirkende)
-
Centre for Economic and Regional Studies, Hungarian Academy of Sciences (Mitwirkende)
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Ecologic Institut gemeinnützige GmbH (Mitwirkende)
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Europäische Kommission, Generaldirektion Forschung (Geldgeber*in)
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Fachhochschule Jena, Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik (Mitwirkende)
-
Freie Universtiät Bozen (Mitwirkende)
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GEFRA GbR - Gesellschaft für Finanz- und Regionalanalysen (Mitwirkende)
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Goethe-Universität Frankfurt am Main (Mitwirkende)
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ICLEI - Local Goverments for Sustainability, Europasekretariat GmbH (Mitwirkende)
-
Institut für Weltwirtschaft (Mitwirkende)
-
Institute for Forecasting, Slovak Academy of Science (Mitwirkende)
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Ivory Tower (Mitwirkende)
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Katholieke Universiteit Leuven (Mitwirkende)
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Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement (Betreiber*in)
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Pannon Egyetem (Mitwirkende)
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Policy Network (Mitwirkende)
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Technische Universität Wien (Mitwirkende)
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Umweltbundesamt (Bereitsteller*in)
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Universidad Autonoma Barcelona (Mitwirkende)
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Universita Politecnica delle Marche (Mitwirkende)
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Universite Nice (Mitwirkende)
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Universiteit Hasselt (Mitwirkende)
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University Aston Birmingham (Mitwirkende)
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University Coventry (Mitwirkende)
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University Dundee (Mitwirkende)
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University Surrey (Mitwirkende)
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University of Agriculture and Forestry Brno (Mitwirkende)
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Universität Berlin (Humboldt-Univ.) (Mitwirkende)
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Universität Klagenfurt, Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (Mitwirkende)
-
Universität Utrecht (Mitwirkende)
-
Wirtschaftsuniversität Wien (Mitwirkende)
-
weitere internationale zusammenarbeitende Institutionen (Mitwirkende)
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ÖIR GmbH (Mitwirkende)
Time ranges:
2012-04-01 - 2016-03-31
Alternatives
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Language: Englisch/English
Title: Welfare, Wealth and Work for Europe
Description: The objective of this 4-year project is to provide the analytical basis for a socio-ecological transition in Europe: the change to a new growth path with smart, sustainable and inclusive growth as is envisaged in the EU 2020 strategy. In order to support the transition, we analyse the need, the feasibility and best practice for change, specifying the institutional changes needed at all policy levels to implement these options. The old and new challenges Europe is facing define the starting point: globalisation, new technologies and postindustrialisation, demographic change and ecology in the context of welfare systems that have come under stress due to high public deficits. The vision is that Europe will become a role model for a 'high road growth path' which actively incorporates social and ecological goals, employment, gender and cultural aspects in an ambitious, forward looking way while continuing to be competitive in a globalised world. To achieve these objectives, the consortium will carry out and synthesise robust research in research areas covering the challenges to the welfare system, the biophysical dimension of socio-economic development, the identification of drivers towards socio-ecological transition, the role of governance and institutions on the European as well as the regional level. The consortium will benefit from ongoing dialogue with international experts in the form of expert panels and sounding boards, taking into account their views on the direction and feasibility for this new growth path. The project will be carried out by a consortium of 33 partners from universities and research institutes with international and interdisciplinary expertise. It represents 12 member states. High level Scientific and Policy Boards will monitor the analysis and the policy conclusions to guarantee the impact and dissemination of the results.
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