Description: Das Projekt "Teilprojekt 7: Neue Methoden zur Bestimmung der Risiken des Frühsommer-Meningoenzephalitis-Virus und des West-Nil-Virus^Arbovireninfektionen in Deutschland, Teilprojekt 2: Interaktion des FSMEV mit Antigen-Präsentierenden Zellen; Teilprojekt 4: Entwicklung Molekularer Diagnostik für europäische Arboviren; Teilprojekt 6: Zeckenparasitismus bei Wildtieren: Untersuchung arbovir. Infektionsrate" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Institut für Humangenetik, Zentrum für Hygiene und Humangenetik, Medizinische Mikrobiologie.Teilprojekt 2: - Es soll die Interaktion von FSMEV mit Antigen präsentierenden Zellen (APC) untersucht werden. Der Einfluss auf die Funktion der APC, die Rolle dieser Zellen bei der Ausbreitung des Virus und die Mechanismen der FSMEV-vermittelten Immunmodulation sind Mittelpunkt. - Charakterisierung von FSMEV-Isolaten und Analyse der Virusreplikation in APC, der Oberflächenmarkerexpressions und der biologischen Funktion humaner APC und von APC im Maussystem nach Virusinfektion. - Die gewonnenen Erkenntnisse könnten zur Definition neuer prognostische Marker der FSMEV Pathogenese und zur Herstellung neuartiger Impfstoffe und Entwicklung antiviraler Medikamente führen. Teilprojekt 4: - Entwicklung molekularer und serologischer Methoden zur Detektion von 14 europäischen Arboviren. Entwicklung von Real-Time-RT-PCR-Verfahren (F-RT-PCR) und Microarray-Verfahren. - Anzucht und Sequenzierung von 14 Viren. Entwicklung von F-RT-PCR und Untersuchung von Zeckenpools aus Teilprojekt 6. Entwicklung eines PamGene Microarray-Verfahrens. Expression von viralen Proteinen und Entwicklung des CBA. - Optimierung der Standarddiagnostik in Deutschland bei Fällen der aseptischen Meningoenzephalitis. Teilprojekt 6: Hauptziel ist es zu untersuchen, ob arbovirale Infektionsraten der Wirte Wühlmaus, Maus und Reh zusammenhängen mit Populationsdichten und individuellen Merkmalen der Wirtstiere, einschließlich ihrer Parasitierung durch Zecken und der Arbovirus-Infektionsraten dieser Zecken in FSME-Verbreitungsgebieten Deutschlands. Die Beprobung von Zecken, Wühlmäusen, Mäusen und Rehen sowie das Erfassen individueller Merkmale der Wirtstiere und der Populationsdichten von Nagern und Rehen erfolgt im späten Frühjahr, Hochsommer und frühen Herbst in drei Projektjahren. Zecken und Blut von Rehen sowie Nager und Zecken von Nagern werden gleichzeitig (an denselben Tagen innerhalb von drei Wochen) auf derselben Untersuchungsfläche beprobt. Die Anzahl der Zecken pro Wirtstier, sowie Alter, Geschlecht und körperliche Verfassung der untersuchten Nager und Rehe werden im Gelände festgehalten. Die gesammelten Proben werden an unsere Verbundpartner zur Untersuchung auf Viren in Überträgern und Wirtszellen (Neuroblasten, Makrophagen usw.) weitergereicht. Die Ergebnisse werden anschließend zur Berechnung der Infektionsrisiken der Nager und Rehe und ihrer Zelltypen in Abhängigkeit von den erfassten Populationsmerkmalen der Wirtstiere genutzt. Das Arboviereninfektionsrisiko von Menschen kann ggf. durch geeignete Maßnahmen der Regulierung von Wirtstierpopulationstechniken gesenkt werden.
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Göttingen ? Computer ? Nagetier ? Reh ? Rotwild ? Zecke ? Wühlmaus ? Arzneimittel ? Tracer ? Wildhege ? Bundesrepublik Deutschland ? Maus ? Makrophagen ? Virusinfektion ? Wildtier ? Bestimmungsmethode ? Blut ? Geschlecht ? Mensch ? Populationsdichte ? Protein ? Risikoanalyse ? Virus ? Zelle ? Menschliche Gesundheit ? Europa ? Krankheitserreger ? Probenahme ? Antigen ? Begriffsdefinition ? Frühling ? Altersabhängigkeit ? Genexpression ? Herbst ? Immunität ? Impfstoff ? Infektionsrisiko ? Markergen ? Pathogenese ? Sequenzierung ? Sonde ?
Region: Niedersachsen
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2007-07-01 - 2013-09-30
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter?repno=01KI0710 (Webseite)Accessed 1 times.