Description: Das Projekt "Duales Staub- und Spaeneentsorgungskonzept fuer Holzbearbeitungsmaschinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Werkzeugmaschinen durchgeführt. Zur Erfassung des sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Spaenestrahls bei der Holzbearbeitung sind hohe Ansauggeschwindigkeiten und damit auch hohe Stroemungsgeschwindigkeiten in den Rohrleitungssystemen erforderlich. Daraus resultiert nicht nur eine hohe elektrische Antriebsleistung der Lueftermotoren, sondern es werden zusammen mit den Spaenen auch erhebliche Luftmengen aus den Arbeitsraeumen gefoerdert. Dadurch muss in der kalten Jahreszeit eine Heizleistung in der Groessenordnung von 70 kW je Maschine aufgebracht werden, weil in Holzbearbeitungsbetrieben ein bestimmtes Raumklima erforderlich ist. Ziel des Forschungsvorhabens ist, nach Mitteln und Wegen zu suchen, wodurch es moeglich wird, mit erheblich verminderten Luftgeschwindigkeiten Spaene zu erfassen und aus der Maschine zu transportieren. Loesungsansaetze sind die Verringerung der Geschwindigkeit des Staub-/Spaenestrahls sowie die Trennung von Staub und Spaenen innerhalb der Maschine. Forschungsziel ist, durch Nutzung des Prinzips der Sedimentation der Spaene innerhalb der Maschinenkapsel eine erhebliche Verringerung der Absauggeschwindigkeit zu erzielen, wobei die Staubemission innerhalb zulaessiger Grenzwerte liegen muss. Werkzeugnahe Spaeneerfassung: Bestimmte Holzbearbeitungsmaschinen, wie beispielsweise Bearbeitungszentren, sind sehr flexibel und koennen mit einer Vielfalt von Bearbeitungswerkzeugen bestueckt werden. Dadurch sind Groesse und Richtung des Staub- und Spaenestrahles weitgehend variabel und optimal wirkende Erfassungselemente damit nicht realisierbar. Eine Loesung waere die Vollkapselung von Maschinen und Nutzung des Prinzips von Blasluft und Sedimentation. Derartige Vollkapselungen sind jedoch sehr kostenaufwendig, so dass die Wettbewerbsfaehigkeit des deutschen Holzbearbeitungsmaschinenbaus gefaehrdet wurde. Loesungsansatz ist, dass im Nahfeld eines Luefters im Vergleich zu einer Absaugoeffnung deutlich groessere Unterdruecke und Turbulenzen herrschen, wodurch der komplette Staub- und Spaenestrahl, wie Voruntersuchungen zeigten, angehoben und erfasst wird. Ziele des Forschungsvorhabens sind die Entwicklung geeigneter Luefter und Erfassungselemente, die den aufsteigenden Spaene/Staub-Wirbel konzentrieren und in das Absaugsystem weiterleiten sowie die Ermittlung der Betriebsparameter zur sicheren Funktion.
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Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Stuttgart ? Baden-Württemberg ? Abfallbehandlung ? Staubemission ? Staub ? Absaugung ? Emissionsminderung ? Energiebedarf ? Holzindustrie ? Werkzeugmaschine ? Raumklima ? Forschungsprojekt ? Grenzwert ? Partikel ? Sedimentation ? Spaene ?
Region: Baden-Württemberg
Bounding boxes: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 1993-07-01 - 1995-12-31
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