Description: Das Projekt "Reduktion von Warenverlusten und Warenvernichtung in der Außer-Haus-Verpflegung - ein Beitrag zur Steigerung der Ressourceneffizienz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Münster, iSuN - Institut für Nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft durchgeführt. Ausgangslage und Idee: In der Außer-Haus-Verpflegung landet ein Teil der zubereiteten Mahlzeiten im Abfall, bevor sie den Gast erreichen oder als Speiserücklauf, wenn vom Gast Reste auf dem Teller zurückbleiben. Überproduktion und Speisereste belasten Verpflegungsbetriebe mit unnötigen Kosten. Die Betriebe stehen zwischen den Anforderungen von Kunden und Trägern, preiswert produzieren zu müssen und die gleichzeitig stetig wachsenden Ansprüche ihrer Gäste nach Vielfalt und Auswahl zu erfüllen. Die Realisierung wichtiger Potentiale zur Effizienzsteigerung entlang der Wertschöpfungskette durch die Vermeidung unnötiger Abfälle ist im Sinne der Ressourcenschonung und aus ökonomischer Perspektive ein wichtiger Schritt in Richtung eines nachhaltigen Wirtschaftens. Fragestellung: Das Projekt soll Antworten u.a. darauf finden, wie viel an welcher Stelle des Herstellungsprozesses vernichtet wird, welche Verpflegungsformen zu einer hohen Lebensmittelvernichtung führen, welche Ursachen dafür verantwortlich sind aber auch welche Erwartungen die Endverbraucher in Bezug auf Vielfalt und Auswahl haben. Welche ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen aufgrund der Lebensmittelverschwendung entstehen, sind im Projekt mit zu berücksichtigen. Anschließend sollen Lösungsansätze eine Optimierung der Prozesse und Schnittstellen ermöglichen, um dem Verwurf von Lebensmitteln entgegenzuwirken. Ziel des Projektes: Ziel des Projekts ist eine Status-Quo-Ermittlung der Warenvernichtung in der Gemeinschaftsverpflegung durch Prozessanalyse und eine quantitative Messung, sowie die Entwicklung von praxistauglichen Lösungsansätzen, die es den Betrieben ermöglichen: - wirtschaftlicher zu agieren, indem Kosten für Herstellung und Entsorgung eingespart werden - ihren Kunden frische Mahlzeiten in ausreichender Menge anzubieten - die unnötige und unverantwortliche Verschwendung von Ressourcen zu reduzieren. Durch die enge Kooperation mit den am Projekt beteiligten Betrieben der Gemeinschaftverpflegung sowie Großhändler können sowohl praxistaugliche und ökonomisch interessante als auch ökologisch sinnvolle Lösungsansätze für die dargestellte Problematik entwickelt werden. Dies bietet die Voraussetzung für eine hohe Akzeptanz und damit den Transfer der erarbeiteten Ansätze. Erwartete Ergebnisse - Einheitliche Messmethode, die es ermöglicht Lebensmittelabfälle in unterschiedlichen Betrieben zu vergleichen und die auf weitere Großküchen übertragbar ist - Valide Daten (Mengen und Ursachen) zu Lebensmittelabfällen in Großküchen in unterschiedlichen Betrieben, sowie Aussagen zu der Zusammensetzung der Lebensmittelabfällen - Katalog mit Lösungskonzepten/Leitfaden zur Verringerung von Lebensmittelabfällen in Großküchen mit verschiedenen Zielgruppen - Schulungskonzept zur Verringerung von Lebensmittelabfällen in Großküchen - Aufklärungsmaterial über Lebensmittelabfälle für den Speisesaal und für die Gäste der Großküchen - Übersicht der ökonomisch und ökologisch effizientesten Entsorgu
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Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
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Region: Nordrhein-Westfalen
Bounding boxes: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2012-09-01 - 2014-08-31
Webseite zum Förderprojekt
https://www.fh-muenster.de/isun/projekte/index.php?p=4 (Webseite)Accessed 1 times.