Description: Hintergrund: Die kontinuierliche Verbesserung der betrieblichen Umweltschutzleistung ist für viele Unternehmen ein entscheidender Bestandteil für ein erfolgreiches Agieren am Markt. Die Einhaltung internationaler Standards ist in vielen Fällen Voraussetzung für den Aufbau regionaler, überregionaler oder globaler Geschäftsbeziehungen. Dass eine Vielzahl von Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen den wirtschaftlichen Nutzen von Umweltmanagementsystemen bereits erkannt hat, wird durch die rasante Entwicklung der Anzahl der nach ISO 14000 zertifizierten Unternehmen weltweit deutlich. Wie erste Analysen zeigten, wird dieser Trend nicht nur von europäischen oder amerikanischen Unternehmen geprägt. Auch vereinzelte Länder des ASEAN-Staatenbundes (z.B. Malaysia, Thailand, Indonesien, Vietnam sowie Philippinen) haben die Potentiale erkannt und schließen sich dieser Entwicklung an. Wie jedoch verschiedene Unternehmensanalysen zeigten, konnten die Kompetenzen zur betrieblichen Organisations- und Technologieentwicklung dieser Entwicklung nur bedingt folgen. Die dynamische Entwicklung des Unternehmensumfeldes, geprägt durch stärker wahrnehmbare Auswirkungen von Umweltverschmutzungen, steigenden Wettbewerbs- und Kostendruck sowie zunehmend globalen Wirtschaftsaktivitäten, führt zu neuen Anforderungen an die Unternehmen. Um aber die zweifelsohne vorhandenen Potenziale (Kostensenkung durch effizientes Ressourcenmanagement, Prozessoptimierung) auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten erschließen zu können, ist die Anwendung problemadäquater Methoden und Werkzeuge notwendig. Voraussetzung für eine erfolgreiche Einführung sowie Nutzung eines Umweltmanagementsystems und der damit verbundenen Vorteile (z.B. Rechtssicherheit, Kostenreduktion, effizienter Ressourceneinsatz) ist die transparente Abbildung der betrieblichen Umweltsituation. Sowohl ökologische als auch häufig damit im Zusammenhang stehende ökonomische Schwachstellen entlang der betrieblichen Wertschöpfungskette müssen als solche identifiziert und lokalisiert werden, bevor Maßnahmen zur gezielten Kompensation dieser eingeleitet werden können. Des weiteren ist zu berücksichtigen, dass ein effizientes Umweltmanagementsystem von der Kontinuität 'lebt', d.h. auch im Falle der Umweltmanagementsysteme ist der kontinuierliche Verbesserungsprozess eine zentrale Zielstellung. Hierbei sind kurzfristig realisierbarer Nutzen (short term benefits) und langfristiger Nutzen (long term benefits) grundsätzlich als Einheit zu betrachten. Erste Pilotprojekte zeigten, dass selbst in kleinen und mittelständischen Unternehmen die Komplexität solcher Umweltmanagementsysteme ein nicht zu unterschätzendes Ausmaß annehmen kann. Es sind demnach einfache, praktikable Werkzeuge erforderlich, die den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung der betrieblichen Umweltleistung unterstützen und diese auch bewerten (Environmental Performance Assessment - EPA). ...
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Origins: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Landesentwicklung ? Vietnam ? Ökologie ? Umweltmanagementsystem ? Zertifizierung ? Indonesien ? Malaysia ? Philippinen ? Thailand ? USA ? ASEAN ? Ökologische Ausgleichsmaßnahme ? Kleine und mittlere Unternehmen ? Kostenrechnung ? Umweltleistung ? Verfahrensoptimierung ? ISO 14000-Normen ? Staatenvereinigung ? Politikinstrument ? Umweltverschmutzung ? Verfahrenstechnik ? Betriebswirtschaft ? Minderungspotenzial ? Betrieblicher Umweltschutz ? Kostensenkung ? Forschung und Entwicklung ? Management ? Europa ? Systemanalyse ? Trendanalyse ? Umweltleistungsbewertung ? Wettbewerbsfähigkeit ? Wirtschaftliche Aspekte ? Umweltzustand ? Globale Aspekte ? Ökonomie ? Pilotprojekt ? Technischer Fortschritt ? Ressourceneffizienz ? Kontinuierliches Verfahren ? Environmental-Performance-Assessment (EPA) ? long-term-benefits ? short-term-benefits ? Rechtssicherheit ? Wertschöpfung ?
Region: Sachsen-Anhalt
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2001-11-01 - 2005-03-30
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