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Biomasse-Stirlingkleinkraftwerk zur dezentralen Strom- und Waermeerzeugung - Phase II

Description: Das Projekt "Biomasse-Stirlingkleinkraftwerk zur dezentralen Strom- und Waermeerzeugung - Phase II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Joanneum Research Forschungsgesellschaft, Institut für Energieforschung durchgeführt. Die Ziele des gegenstaendlichen Projektes Stirling-Heizkraftwerk , Phase II, waren die Konstruktion, der Bau und der Test eines Stirlingmotors (siehe Abbildung I, Seite VI) fuer den Einsatz bei Biomassefeuerungen zur Stromerzeugung. Die Bauart nach dem a-Typ-Stirlingmotor wurde gewaehlt, weil damit fuer kostenbestimmende Teile des Motors Serienprodukte verwendet werden konnten. Diese Grundidee kann auch im groesseren Leistungsbereich, in dem Anwendungen am wahrscheinlichsten erscheinen, realisiert werden. Fuer den Versuchsmotor wurde ein KFZ-Kurbelgehaeuse mit Kurbeltrieb ausgewaehlt. Die spezifische Stirlingmotorkomponenten, d. s. der Erhitzer, der Motorkuehler, der Regenerator, die Zylinder, die Kolben mit den Kolbendichtungen und die Kolbenstangen sowie die wassergekuehlten Stangendichtungen wurden neu entwickelt. Der Versuchsmotor wurde in eine vorhandene Holzhackgutfeuerung mit einer Brennstoffwaermeleistung von ca. 50 kW integriert. Eine automatische Messwerterfassungsanlage ermoeglichte die Aufzeichnung von Datenreihen zur Analyse des Stirlingprozesses. Der Stirlingmotor sollte bei 1.500 Upm und 40 bar Ladedruck mit dem Arbeitsgas Luft (Stickstoff) ca. 4 kW bei einem Wirkungsgrad von 21 Prozent erreichen. Bei 21 bar Ladedruck und 600 Upm wurden 2,6 kW Wellenleistung bei einem Wirkungsgrad von 23 Prozent festgestellt. Als maximale Wellenleistung wurde innerhalb der Projektlaufzeit 2,9 kW bei 28 bar Ladedruck gemessen. Bezogen auf das Hubvolumen des Arbeitskolbens bedeutet das eine spezifische Stirlingmotorleistung von 3,45 kW/liter. Durch Steigerung des Ladedruckes bis zum Auslegungspunkt (40 bar) koennten ca. 3,5 kW Wellenleistung (spezifische Stirlingmotorleistung von 4,2 kW/liter) erreicht werden. Innerhalb der Projektlaufzeit war der Stirlingmotor insgesamt ca. 100 Stunden in Betrieb. Der Bau einer 30 kW Stirlingmaschine ist in Vorbereitung. Der Einbau in einem Heizwerk ist geplant.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Luftstickstoff ? Heizkraftwerk ? Heizwerk ? Stickstoff ? Österreich ? Stromerzeugung ? Wärmeerzeugung ? Wasserkühlung ? Stirlingmaschine ? Motor ? Wirkungsgrad ? Europa ? Biomasse ? Feuerung ? Biomassefeuerung ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1994-01-01 - 1996-12-31

Status

Quality score

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