Description: Das Projekt "Teilvorhaben 2: Theoretische und experimentelle Untersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, B.Sc. Erneuerbare Energien,Professur für Feuerungstechnik durchgeführt. Biomasse, vor allem Holz, ist im deutschen Wärmemarkt der mit Abstand wichtigste erneuerbare Energieträger, dessen Einsatz ausgebaut werden soll. Jedoch entstehen bei dem Verbrennungsprozess u. a. Feinstaubpartikel, die ein Gesundheitsrisiko darstellen. Entsprechend wurden Grenzwerte festgelegt, die an Kleinfeuerungen (kleiner als 1 MW) mit den heutigen Technologien schwer einzuhalten sind und in Zukunft voraussichtlich weiter verschärft werden. In diesem Projekt soll ein kostengünstiger Staubabscheider für Kleinfeuerungsanlagen entwickelt werden, um den gegenwärtigen und zukünftigen Grenzwerten gerecht zu werden. Das Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik der Universität Stuttgart (IFK) hatte bereits, in Zusammenarbeit mit der LK Metallwaren GmbH in Schwabach und mit Unterstützung des externen Beraters Oskar Winkel Filtertechnik, einen Entwurf eines Gewebefilters mit allen notwendigen Komponenten für einen Filterbetrieb an einem Biomassekessel entwickelt (FNR-Projekt FKZ 22031611). Die gewählte Abreinigungsmethode erwies sich jedoch als unzureichend, weshalb in Zusammenarbeit mit der Hochschule Rottenburg (HFR) alternative Abreinigungsmethoden erprobt werden. Zunächst werden die Abreinigungsmethoden Jet-Pulse-Abreinigung (IFK) und Ultraschallreinigung (HFR) an kleinen Feuerungen erprobt. Die Jet-Pulse-Abreinigung mittels Druckluftstößen ist eine bewährte Technologie, welche erst noch, in Kombination mit Gewebefiltern, auf kleine Biomassefeuerungen angepasst werden muss. Die Reinigung mittels Ultraschall ist eine in der Industrie ebenfalls bewährte Technik, welche in diesem Projekt erstmals zur Filterreinigung von Feinstaubfiltern getestet und optimiert werden soll. Dazu werden am IFK verschiedene Metallgewebe und unterschiedliche Reinigungsparameter getestet, um diese Methode für Kleinfeuerungen zu optimieren. An der HFR liegt der Fokus auf verschiedenen Ultraschallbedingungen sowie die Untersuchung der Abfallstoffe hinsichtlich Verwendungs- und Deponiermöglichkeiten. Die Tests erfolgen an beiden Standorten mithilfe von kleineren Biomassekesseln, die sowohl für Hackgut als auch für Pellets geeignet sind. Die Methoden sollen hinsichtlich Abscheidegrad, Betriebssicherheit und Energieeffizienz optimiert werden und der Anwendungsbereich hinsichtlich der Brennstoffe eingegrenzt werden. Nach der Optimierung der beiden Methoden sollen die Ergebnisse analysiert und unter Abwägung aller Aspekte zum Bau eines Prototypen für die 200kW-Feuerung der HFR verwendet werden. Mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse und anhand von aussagekräftigen Langzeitversuchen soll als letzter Schritt ein Vorserienmodell des Filters entwickelt werden.
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Hackschnitzel ? Holzpellets ? Stuttgart ? Schwebstofffilter ? Brennstoff ? Feinstaubemission ? Gesundheitsgefährdung ? Staubfilter ? Abfallverwertung ? Druckluft ? Erneuerbarer Energieträger ? Gewebefilter ? Metallwaren ? Entstaubung ? Erneuerbare Energie ? Feinstaub ? Verbrennungstechnik ? Filter ? Kleinfeuerungsanlage ? Reststoff ? Verbrennung ? Verfahrenskombination ? Verfahrensparameter ? Verfahrensoptimierung ? Ultraschallanwendung ? Holzfeuerungsanlage ? Kraftwerkstechnik ? Wärmemarkt ? Feinstaubgrenzwert ? Holzfeuerung ? Langzeituntersuchung ? Modellversuch ? Ultraschall ? Vergleichsanalyse ? Reinigungsverfahren ? Abfall ? Energieeffizienz ? Alternativtechnologie ? Anlagensicherheit ? Grenzwert ? Energie aus Biomasse ? Regeneration ? Biomasse ? Feuerung ? Forschungskooperation ? Forstwirtschaft ? Bauelement ? Grenzwerteinhaltung ? Abscheidegrad ? Deponierbarkeit ? Eignungsprüfung ? Jet-Pulse-Abreinigung ? Kompaktbauweise ? Optimieren der Fahrweise ? Prototyp ? Abfallbeschaffenheit ? Anlagentechnik ?
Region: Baden-Württemberg
Bounding boxes: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2018-03-01 - 2020-02-29
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter/?repno=22019417 (Webseite)Accessed 1 times.