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Biologische Regulierungsmaßnahmen und die Bedeutung von Struktur- und Blütenreichtum für das Vorkommen und die (potentielle) Wirksamkeit von natürlichen Gegenspielern des Eichenprozessionsspinners

Description: Das Projekt "Biologische Regulierungsmaßnahmen und die Bedeutung von Struktur- und Blütenreichtum für das Vorkommen und die (potentielle) Wirksamkeit von natürlichen Gegenspielern des Eichenprozessionsspinners" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachbereich 1 Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung.Seit Ende des letzten Jahrhunderts ist Deutschland mit zunehmenden Populationsdichten und einer starken Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners konfrontiert. Eine besonders stark betroffene Region in Sachsen-Anhalt ist der Drömling. Um die durch die Raupen des Eichenprozessionsspinners hervorgerufenen Folgen für die menschliche Gesundheit so gering wie möglich zu halten, werden in stark frequentierten Bereichen (bspw. Ortslagen) verstärkt Bekämpfungsmaßnahmen durch die Gemeinden durchgeführt. Häufig handelt es sich hierbei um das fachgerechte Absaugen der Raupennester oder die Anwendung von entsprechenden Bioziden. Vor allem letzteres ist aus Sicht des Naturschutzes auch in Hinblick auf die Auswirkung auf andere Insektenarten und -gruppen (insbesondere Schmetterlinge) kritisch zu sehen. Maßnahmen zur biologischen Bekämpfung oder Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität und damit Förderung der natürlichen Gegenspieler des Eichenprozessionsspinners werden hingegen immer noch selten angewendet. Aufbauend auf bisherigen Forschungsergebnissen der Hochschule sollen im Rahmen des Projektes vor allem Untersuchungen zur Wirksamkeit von biologischen Bekämpfungsmethoden fortgeführt und erweitert werden. Das Augenmerk liegt dabei auf Bekämpfungsmethoden die der Förderung von natürlichen Antagonisten des EPS dienen. Da solche Maßnahmen selten systematisch und langfristig durchgeführt werden, sollen vor allem der Einfluss von Brutvögeln auf die Population des Eichenprozessionsspinners sowie das Vorkommen und die Anforderungen von Parasitoiden aus der Gruppe der Insekten, insbesondere Raupenfliegen und Schlupfwespen, untersucht werden. Weiterhin werden im Projekt Effekte vorhandener Strukturen ermittelt und dahingehend Maßnahmen zur Förderung von Arten- und Strukturvielfalt empfohlen.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Schmetterling ? Brutvogel ? Insekt ? Sachsen-Anhalt ? Antagonistische Wirkung ? Larve ? Eichenprozessionsspinner ? Schlupfwespe ? Biozideinsatz ? Energie ? Populationsdichte ? Klimaschutz ? Menschliche Gesundheit ? Angewandte Wissenschaft ? Landwirtschaft ? Naturschutz ? Biodiversität ?

Region: Sachsen-Anhalt

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2023-11-13 - 2025-03-31

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