Description: Der Befall von Getreide mit phytopathogenen Pilzen der Gattung Fusarium kann neben Ertragseinbußen eine Kontamination des Erntegutes mit Pilzgiften, den sogenannten Mykotoxinen verursachen. Die Mykotoxinbelastung von Getreide wird weltweit als ein bedeutendes Gesundheitsrisiko betrachtet und kann schwerwiegende ökonomische Verluste nach sich ziehen. In Österreich sind seit 1993 Richtwerte für die höchstzulässige Kontamination mit einzelnen Toxinen in Getreide festgelegt, Regelungen auf EU Ebene sind in Vorbereitung. In Jahren mit feuchter Witterung während der Blüte und der Abreife des Getreides kann es zu beträchtlichen Überschreitungen der tolerierbaren Mykotoxinbelastung kommen. Pflanzenbauliche und chemische Maßnahmen erlauben nur eine unzureichende Bekämpfung von Fusariosen. Der Anbau resistenter Sorten kann einen wesentlichen Beitrag zur Verminderung des Mykotoxinproblems leisten. Das übergeordnete Ziel des vorliegenden Projektes ist es, mittelfristig eine Verringerung der Mykotoxinbelastung von Weizen zu bewirken. Dieses Ziel soll durch die Verbesserung vorhandener und die Entwicklung neuer Selektionsverfahren auf erhöhte Resistenz gegen Ährenfusariose erreicht werden. Die neuen Verfahren und das entwickelte Weizenmaterial werden unmittelbar den Züchtungsfirmen im Konsortium zur Verfügung stehen und mittelfristig darüber hinaus (nach Veröffentlichung der Ergebnisse) allen Getreidezüchtern in Europa. Die Ergebnisse des Projektes werden zur rascheren Züchtung und Vermarktung von Weizensorten mit verringerter Anfälligkeit gegen Fusariosen und verringerter Belastung mit Mykotoxinen in Befallsjahren beitragen. Das Projekt ist in drei Projektteile (Workpackages, WP) gegliedert: WP 1. Phänotypische Evaluierung der Ährenfusarioseresistenz und ihrer Komponenten bei Weizen. WP 2. Molekulargenetische Charakterisierung der Ährenfusarioseresistenz bei Weizen WP 3. In-vitro Selektionsverfahren und Charakterisierung von Kandidaten-Genen für Ährenfusarioseresistenz.
Types:
SupportProgram
Origins:
/Bund/UBA/UFORDAT
Tags:
Weizen
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Gesundheitsgefährdung
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Getreide
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Resistenzentwicklung
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Mykotoxin
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Österreich
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Biologie
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Blüte
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Deuteromycet
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Biotechnologie
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Pflanzenzüchtung
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Witterung
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Pilz
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Toxinbelastung
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Europa
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Pflanzenschutz
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Richtwert
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Züchtung
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Verunreinigung
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Deoxynivalenol
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FP5
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License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Organisations
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Cereal Research Non-Profit Company (Mitwirkende)
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John Innes Centre (Mitwirkende)
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Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel (Geldgeber*in)
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Resistenzlabor der Saatenunion (Mitwirkende)
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SEJET Plantbreeding (Mitwirkende)
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Saatzucht Donau GesmbH. & CoKG (Mitwirkende)
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Umweltbundesamt (Bereitsteller*in)
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University College Dublin (Mitwirkende)
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Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, Interuniversitäres Forschungsinstitut für Agrarbiotechnologie (Mitwirkende)
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Universität für Bodenkultur Wien, Department für Angewandte Pflanzenwissenschaften und Pflanzenbiotechnologie, Institut für Angewandte Genetik und Zellbiologie (Mitwirkende)
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Universität für Bodenkultur Wien, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung für Pflanzenbau (Mitwirkende)
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Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung (Betreiber*in)
-
Universität für Bodenkultur Wien, Interuniversitäres Department für Agrarbiotechnologie (Mitwirkende)
Time ranges:
2001-09-01 - 2006-12-31
Alternatives
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Language: Englisch/English
Title: FUCOMYR: Novel tools for developing Fusarium resistant and toxin free wheat for Europe
Description: *A significant problem in wheat cultivation in Europe is the contamination of cereals with mycotoxins due to the infestation with phytopathogenic fungi of the group Fusarium. The cultivation of resistant varieties is the most appropriate control measure. The project will contribute to the development of Fusarium head blight resistant wheat cultivars for cultivation in Europe. Accumulation of genes encoding for different resistance mechanisms will lead to cultivars with an acceptable level of resistance to Fusarium and minimal toxin accumulation. We follow 3 complementary strategies: 1) improvement of conventional selection for resistant lines based on the phenotype after initiating the disease by artificial infection in the field (Workpackage 1), 2) development of molecular markers for selection at the genetic level (Workpackage 2), and 3) development of new innovative selection techniques (in vitro selection and candidate re-sistance genes )(Workpackage 3).
https://ufordat.uba.de/UFORDAT/pages/PublicRedirect.aspx?TYP=PR&DSNR=1019163
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