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Bewältigung räumlich-funktionaler Beeinträchtigungen durch Ableitung von dauerhaft effizienten Maßnahmen zur Vermeidung und Kompensation

Description: Das Projekt "Bewältigung räumlich-funktionaler Beeinträchtigungen durch Ableitung von dauerhaft effizienten Maßnahmen zur Vermeidung und Kompensation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Jagdschutzverband e.V., Hauptgeschäftsstelle durchgeführt. Ziel des Vorhabens: Die Notwendigkeit von Querungshilfen, deren Standorte und landschaftliche Einbindung sowie notwendige biotoplenkende Maßnahmen zur Kompensation von räumlich-funktionalen Beeinträchtigungen, sollen fachlich valide entwickelt und damit als obligate Maßnahme zur Kompensation dieser Beeinträchtigungen gesichert werden. Die Eingriffsregelung als europaweit modernstes Eingriffsbewältigungsinstrument soll in ihrer Wirksamkeit bestätigt, weiterentwickelt und ggf. im politischen Raum gefestigt werden. Das Konzept der Lebensraumkorridore zur Sicherung der Funktionsfähigkeit von Vermeidungs- und Kompensationsmaßnahmen soll durch die Einbeziehung naturkonformer Landnutzungen als eine wesentliche Planungsgrundlage bei linearen Eingriffen weiterentwickelt werden. Das Projekt unterstützt die inhaltliche und methodische Weiterentwicklung der Ableitung von Verminderungs- und Kompensationsmaßnahmen nach Paragraph 18f BNatSchG. Hinsichtlich theoretischer Fragestellungen stützt sich das Vorhaben insbesondere auf die Konzepte zur Inseltheorie, zur Intermediate-Disturbance-Theory (Forderung nach biogener Herkunft) und das Metapopulationskonzept (PVA) sowie die SLOSS-Debatte. Über eine unmittelbare wirtschaftliche Verwertbarkeit können keine Aussagen gemacht werden, da es in dem Projekt um die Belange des Naturschutzes (Ressourcensicherung und Ressourcenschutz) geht. Die zu erwartenden Ergebnisse sind in erster Linie im Rahmen der Planung umzusetzen und können im Einzelfall dazu beitragen, räumliche Fehlentscheidungen zu verhindern bzw. die für Kompensationserfordernisse nötigen Aufwendungen sinnvoll zu steuern. Daher ist nicht von einem betriebwirtschaftlichen, sondern von einem volkswirtschaftlichen Gewinn auszugehen, der nicht quantifizierbar ist. Wissenschaftliche und/oder technische Erfolgsaussichten. Aufgaben des Vorhabens sind: - Die Weiterentwicklung der Methoden zur Prognose der Wirkung von Landschaftszerschneidung (insbesondere durch Straßen) für repräsentative ökologische Gilden bzw. für repräsentative Zeigerarten (Bedeutung von Zerschneidung für die Erhaltung der biologischen Vielfalt) incl. einer Zusammenstellung entsprechender Informationen - Die Entwicklung von arten- bzw. gildenbezogenen Kriterien für die Planung effizienten Verbunds von Lebensgemeinschaften über Barrieren hinweg (Einbindung in den landschaftlichen Kontext) als Voraussetzung für die raumplanerische Sicherung. - Die Entwicklung von Methoden zur Identifikation von prioritären Entschneidungsmaßnahmen (incl. Tests für ausgewählte Landschaftsräume und Darstellung eines Initiativkonzeptes auf Bundesebene) - Entwicklung eines Leitfadens zur Eingriffsbewältigung von Zerschneidungswirkungen für Verbände, Behörden und Planer - Benennung von wesentlichen Wissenslücken. Grundlegender Ansatz des Forschungsprojektes ist ein anwendungsorientiertes Wissenschaftsverständnis ...

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Ökologischer Korridor ? Landschaftszerschneidung ? Eingriffsregelung ? Umweltauswirkung ? Umweltschaden ? Ökologische Ausgleichsmaßnahme ? Entschädigung ? Leitfaden ? Eingriff in Natur und Landschaft ? Bioindikator ? Flächennutzung ? Schutzmaßnahme ? Schutz der Biodiversität ? Forschungsprojekt ? Ressourcenschutz ? Naturschutz ? Vermeidungsgebot ?

Region: Berlin

Bounding boxes: 9.01699° .. 9.01699° x 48.70032° .. 48.70032°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2005-04-15 - 2007-07-15

Status

Quality score

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