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Emissions- und Kraftstoffreduzierung im Stadtverkehr durch innovative Verkehrslenkungsmaßnahmen

Description: Ziel des Forschungs- und Umsetzungsprojektes ist es, auf der Grundlage der neuesten Forschungsergebnisse zur modellbasierten Versatzzeitoptimierung ein vorliegendes Verfahren hinsichtlich der Zielsetzung Emissionsminimierung weiterzuentwickeln, in einem städtischen Straßennetz einzusetzen und wissenschaftlich zu bewerten. Aus den Forschungsarbeiten des Antragstellers liegt ein modelltheoretischer Ansatz zur Optimierung der Versatzzeiten von Lichtsignalanlagen in Straßennetzen vor. Dieser Ansatz konnte mit Hilfe von Simulationsstudien überprüft und mit bestehenden Optimierungsstrategien verglichen werden. Dabei zeigte sich gegenüber einem realen Referenzfall ein sehr deutliches Potenzial hinsichtlich der Reduzierung der gesamten Verlustzeiten von etwa 20 Prozent . Das Verbesserungspotenzial hinsichtlich Kraftstoffeinsparung sowie der Reduzierung von Lärm- und Schadstoffemissionen wurde bisher nicht betrachtet, wird aber vermutet. Selbst eine Verbesserung von wenigen Prozent würde bei den sehr hohen Absolutbeträgen des Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau Leibniz Universität Hannover Univ.-Prof. Dr.-Ing. B. Friedrich Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen zu einem signifikanten Beitrag zur Umweltentlastung führen. Das Projekt zielt nun auf zwei weitere Entwicklungsschritte und die modellhafte Umsetzung in Hannover, um die vorhandene Entwicklung im Sinne der Umwelt für praktische Aufgabenstellungen nutzbar zu machen. Zum einen müssen die genannten umweltrelevanten Kenngrößen in der Modellierung des Verkehrsablaufes abgebildet werden, damit sie in der Optimierung als Kriterien herangezogen werden können. Zweitens muss das damit erweiterte prototypische Verfahren für den praktischen Einsatz operationalisiert werden. Dabei müssen vor allem die vielfältigen Nebenbedingungen der Lichtsignalsteuerung im Steuerungsmodell berücksichtigt und bei Zielkonflikten gelöst werden. Diese Nebenbedingungen betreffen insbesondere die Bevorrechtigung der Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs. Wenn diese Entwicklungsschritte erfolgreich abgeschlossen sind, soll das Verfahren für die Optimierung der Netzkoordinierung in Hannover eingesetzt werden. Dazu wird ein Teilnetz ausgewählt werden, für das die Versatzzeiten unter Berücksichtigung aller realen Zwangsbedingungen optimiert werden. Die optimierte Steuerung wird dann mit Hilfe einer mikroskopischen Verkehrsflusssimulation bewertet und bei erfolgreicher Beurteilung im realen Betrieb eingesetzt.

Types:
SupportProgram

Origins: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Hannover ? Kraftstoff ? Kfz-Lärm ? Lärmminderung ? Straßenverkehrslärm ? Verkehrslärm ? Kraftstoffverbrauch ? Lärmemission ? Umweltauswirkung ? Lärmimmission ? Lichtsignalanlage ? Schadstoffemission ? Stadtverkehr ? Straßennetz ? Verfahrensoptimierung ? Kraftstoffeinsparung ? Emission ? Emissionsminderung ? Verkehrslenkung ? Verkehrsplanung ? Modellierung ? Öffentlicher Verkehr ? Umweltentlastung ? Fahrzeug ? Kenngröße ? Schadstoffminderung ? Urbaner Raum ? Städtebau ? Verkehrsemission ? Verkehrsregelung ? Verkehr ? Brennstoffeinsparung ? Hochschule ? Lärmminderung [Verkehr] ? Optimierungsverfahren ? Umweltbelastung durch Verkehr ? Antragsteller ? Zielkonflikt ?

Region: Lower Saxony

Bounding boxes: 9.16667° .. 9.16667° x 52.83333° .. 52.83333°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2006-06-14 - 2007-12-14

Status

Quality score

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