Description: Nach den Kläranlagen tragen maschinentechnische Aggregate in den Sonderbauwerken der Abwasserableitung mit 10 - 15 Prozent einen erheblichen Anteil am Gesamtenergiebedarf der Abwasserentsorgung bei. Ob und durch welche Maßnahmen Einsparungspotenziale realisierbar sind, wurde im Rahmen des Vorhabens untersucht. Hier wurden - der Energiebedarf von Sonderbauwerke ermittelt, - mittels Variantenbetrachtung ein energieeffizienter Planungsansatz für Abwasserpumpwerke entworfen, - weitergehende Maßnahmen für einen energieeffizienten Betrieb von Sonderbauwerken in der Kanalisation aufgezeigt, - die Betriebssicherheit energetisch optimierter Pumpwerke mittels Sensitivitätsbetrachtungen überprüft und - die Vorgehensweise für eine energieoptimierte Planung in einem Pflichtenheft für Betriebs- und Energieeffizienzanalysen von Sonderbauwerken in der Siedlungsentwässerung zusammengefasst. Bei der Auswertung der Betriebsdaten zu den Energieverbräuchen von rd. 200 Pumpwerken ergaben sich Datendefizite. Bei nur einem Drittel der Pumpwerke standen Daten für eine Energieanalyse zur Verfügung. Der Energiebedarf der analysierten Pumpwerke betrug 4-15 Wattstunden je Kubikmeter und Meter Förderhohe (Wh/(m3 x m)). In Ausnahmefällen lagen die Energiebedarfswerte darüber. Im Vergleich benötigen effizient arbeitende Pumpwerken zwischen 4-6 Wh/(m3 x m). Bei der Energieoptimierung von Abwassersystemen gibt es im Wesentlichen vier bewährte Strategien, um den Energiebedarf zu reduzieren: - Senkung des Bedarfes an Transportenergie. - Einsatz effizienter Systeme. - Richtige Konzeption und Dimensionierung der Förderanlagen. - Lastabhängiger Betrieb mit Spitzenlastmanagement. Wie eine energetisch optimierte Planung sowie ein energetisch optimierter Betrieb zu gestalten ist, wurde mittels Variantenbetrachtung am Beispiel des Pumpwerks Gelsenkirchen-Polsum gezeigt. Für die Darstellung der Einsparungspotentiale sind die Bau und Betriebskosten in Relation zu den Energiekosten zu stellen. Werden die Energiekosten auf die gesamten Neu- oder Umbaukosten bezogen, nehmen die Energiekosten eine untergeordnete Rolle ein. Betrachtet man ausschließlich die elektrotechnischen Einbauten eines Pumpwerkes als Investitionskosten, lassen sich über den verminderten Energiebezug hohe Einsparungspotentiale aufzeigen. Eine intensive Energieanalyse von Pumpwerken und die daraus resultierenden Maßnahmen können eine Reduzierung des Energiebedarfes von rd. 20 Prozent erzielen. Dabei ist jede Anlage mit ihren spezifischen Randbedingungen zu betrachten. Die Sanierungsansätze können durch die Simulation des Pumpwerksbetriebes in einem Berechnungsmodell bewertet werden. Hierzu sind belastbare Betriebsdaten Voraussetzung. Die Durchführung eines Energiechecks ist ein erster Schritt hin zu einem energieeffizienten Betrieb von Abwasserpumpwerken.
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Origins: /Bund/UBA/UFORDAT
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Region: Nordrhein-Westfalen
Bounding boxes: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2010-06-30 - 2012-05-30
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