API src

KSI: Kohlenwasserstoffe sicher als Kältemittel einsetzen - Entwicklung einer Strategie zum vermehrten Einsatz von Kohlenwasserstoff-Kältemitteln als Beitrag zum deutschen Klimaschutzziel unter Berücksichtigung des Energieziels 2050

Description: Das Projekt "KSI: Kohlenwasserstoffe sicher als Kältemittel einsetzen - Entwicklung einer Strategie zum vermehrten Einsatz von Kohlenwasserstoff-Kältemitteln als Beitrag zum deutschen Klimaschutzziel unter Berücksichtigung des Energieziels 2050" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: HEAT GmbH Habitat, Energy Application & Technology.Der Einsatz von Kohlenwasserstoffen als Kältemittel anstelle von teilfluoriertenKohlenwasserstoffen (HFKW) in der Klima- und Kältetechnik kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Kohlenwasserstoff-Kältemittel weisen im Vergleich zu den konventionell verwendeten HFKW zahlreiche positive Eigenschaften auf, u.a. das niedrige Treibhauspotenzial (global warming potential, GWP). Des Weiteren zeichnen sich Kohlenwasserstoff-Geräte und -Anlagen häufig durch eine verbesserte Energieeffizienz aus. Durch den Einsatz von Kohlenwasserstoffen als Kältemittel können direkte (Kältemittel-)Emissionen und indirekte Emissionen, die bei der Erzeugung der Antriebsenergie entstehen, vermieden werden. Ein Nachteil ist allerdings die Brennbarkeit von Kohlenwasserstoffen. Dies erfordert je nach System und Installationsort zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen. In der vorliegenden Studie wird eine Strategie vorgeschlagen, mit der in Deutschland ein breiterer Einsatz von Kohlenwasserstoffen als Kältemittel erreicht werden könnte. Vier Hauptanwendungen wurden hierfür ausgewählt: Raumklimageräte, Haushaltswärmepumpen (zum Heizen), Kühl-Lkw und Flüssigkeitskühlsätze (bis 1 MW). Für die vier Hauptanwendungen zeigt diese Studie Emissionsszenarien bis zum Jahr 2050 und den daraus berechneten, möglichen Beitrag von Kohlenwasserstoffen als Kältemittel zum deutschen Klimaschutzziel. In den Szenarien sind sowohl direkte als auch indirekte Emissionen berücksichtigt. Das Einsparpotenzial bei den direkten Emissionen ist grundsätzlich höher als das bei den indirekten Emissionen. Die ermittelten Vermeidungskosten für Emissionseinsparungen sind überwiegend negativ. Eine Ausnahme bilden VRF- (variable refrigerant flow) Geräte (59 €/Tonne CO2-Äq.) und Haushaltswärmepumpen (20 €/Tonne CO2-Äq.). Aufgrund der meist negativen Vermeidungskosten sind die KW-Anwendungen auch aus ökonomischer Sicht zu bevorzugen. Durch die Umsetzung der erarbeiteten Strategie könnten im Jahr 2030 ca. 1.800 kt CO2-Äq. eingespart werden. Der größte Anteil entfällt dabei auf die Anwendungen Raumklimageräte und Wärmepumpen. Untersucht wurde ergänzend, ob heute gültige technische Normen oder Rechtsvorschriften wie das Produkthaftungsgesetz Hindernisse für die Verbreitung von brennbaren Kältemitteln darstellen.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Klimaanlage ? Natürliches Kältemittel ? Alicyclischer Kohlenwasserstoff ? Produkthaftungsgesetz ? Emissionsprognose ? Kältemittel ? Kohlenwasserstoff ? Bundesrepublik Deutschland ? Emissionsszenario ? Habitat ? Lastkraftfahrzeug ? Reaktorsicherheit ? Schadstoffemission ? Szenario ? Wärmepumpe ? HFCKW ? Gebäudetechnik ? Kühlgerät ? Energieeffizienz ? Emission ? Rechtsvorschrift ? Treibhauspotenzial ? Emissionsminderung ? Minderungspotenzial ? Studie ? Emissionsberechnung ? Vermeidungskosten ? Ersatzstoff ? Wirtschaftlichkeit ? CO2-Äquivalent ? Raumklima ? F-Gase ? Klimaschutz ? Klimaziel ? Sicherheitsmaßnahme ? Technische Regeln ? Naturschutz ? Privathaushalt ? Umweltveränderung ? Kältetechnik ? Heizung ? Schutzziel ? Energieziel ? Brennbarkeit ? Flüssiger Stoff ? Kühltransport ?

Region: Bayern

Bounding boxes: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2012-10-15 - 2014-06-14

Resources

Status

Quality score

Accessed 1 times.