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Bioenergie für Europa - Welche ist am besten geeignet?

Description: Das Projekt "Bioenergie für Europa - Welche ist am besten geeignet?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Höhere Landwirtschaftliche Bundeslehranstalt Francisco-Josephinum durchgeführt. Problem-/Aufgabenstellung: In der Europäischen Union wird die landwirtschaftliche Produktion von 'Non-Food'-Produkten unter den Aspekten Beschäftigung, Entwicklung der Regionen, Schaffung oder Erhalt von Kultur- und Erholungslandschaft, nachhaltige Landbewirtschaftung, Schutz der Umwelt und Einsatz erneuerbarer Energie diskutiert. Die Studie soll Aufschluss geben, welche Art der Bioenergie vom Standpunkt der Umwelt und der Gesellschaft am besten geeignet erscheint. Ergebnisse: Im Projekt hat die Bundesanstalt für Landtechnik folgende Ketten unter österreichischen Bedingungen untersucht: - Strom aus Triticale, Vergleich mit Steinkohle; - Wärme aus Brennholz in Kleinfeuerungen, Vergleich mit Öl und Gas; - Fernwärme aus Stroh, Vergleich mit Öl und Gas; Biodiesel aus Raps, Vergleich mit fossilem Diesel; Strom und Wärme aus Biogas, Vergleich mit Gas. Der Vergleich unterschiedlicher Ketten ist allgemein schwierig. Für eine Bewertung müssen der Stand der Entwicklung, die Art der Nutzenergie und die Kosten berücksichtigt werden. Die folgende Tabelle vergleicht die Ergebnisse in Bezug auf die Einsparung fossiler Energie und die Verfügbarkeit von Fläche (basierend auf einem Bioenergiemix wurde dabei ein Zuwachs von 50 bis 80 PJ bis 2010 unterstellt, die Daten der Tabelle beziehen sich auf eine Verringerung des Einsatzes an fossiler Energie in Höhe von 20 PJ pro Kette). Politische und soziale Effekte sind nicht berücksichtigt. Alle Ketten sind gut geeignet, fossile Energie einzusparen und die Treibhausgasemissionen zu verringern. Bezogen auf die ersetzte Energie kann mit Biogas die größte Treibhausgasminderung erreicht werden. Die Auswirkungen von Triticale, Holz und Stroh sind ähnlich, die Unterschiede werden eher durch die fossile Vergleichsenergie bestimmt. Die geringste Treibhausgasminderung wurde bei Biodiesel ermittelt. Beim Einsatz von Bioenergie ändern sich im Vergleich mit den fossilen Energieträgern Versauerung, Eutrophierung, Sommersmog und Humantoxizität eher wenig, mit Ausnahme der Biodiesellinie gilt dies auch für die N2O-Emission (Biodiesel in der genannten Menge würde die N2O-Emission von 9.000 t/a auf 10.600 t/a erhöhen). Mit Triticale, Brennholz, Stroh und Raps lässt sich die angestrebte Einsparung von 20 PJ fossiler Energie realisieren, mit Biogas aus Schweinegülle ist dies nicht möglich.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Biodiesel ? Biogas ? Brennholz ? Dieselkraftstoff ? Triticale ? Öl ? Eutrophierung ? Photochemischer Smog ? Raps ? Fossiler Energieträger ? Fernwärme ? Steinkohle ? Bioenergie ? Österreich ? Treibhausgasemission ? Schadstoffemission ? Stroh ? Holz ? Humantoxizität ? Gasförmiger Stoff ? Erneuerbare Energie ? Europäische Union ? Nutzenergie ? Fossile Energie ? Treibhausgasminderung ? Emissionsminderung ? Energie ? Erholungsgebiet ? Studie ? Toxizität ? Agrarproduktion ? Europa ? Bewertung ? Kostenanalyse ? Nachhaltige Bodenbewirtschaftung ? Mensch ? Beschäftigung ? Treibhausgas ? Kosten ? Umweltschutz ? Versauerung ? Entwicklungsstand ? ein- ? Agraringenieurwesen ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1998-01-01 - 2000-10-31

Status

Quality score

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