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Entwicklung einer Lösemittelfreien PU-Mehrkomponenten-Sprühtechnologie zur styrolfreien Fertigung von großflächigen Faserverbundstrukturen

Description: Das Projekt "Entwicklung einer Lösemittelfreien PU-Mehrkomponenten-Sprühtechnologie zur styrolfreien Fertigung von großflächigen Faserverbundstrukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lätzsch GmbH Kunststoffverarbeitung durchgeführt. Ziele und Anlass des Vorhabens: Zur Reduzierung von Materialkosten werden bei der Herstellung großflächiger Faserverbundstrukturen im Faserspritz- und Handlaminierverfahren vorrangig ungesättigte Polyesterharze verwendet. Ihr Einsatz stellt bei der Verarbeitung eine starke physiologische Belastung des Arbeitsumfeldes, hervorgerufen durch die Emission von giftigen Styroldämpfen und -aerosolen, dar. GFK-verarbeitende Unternehmen sind an das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) gebunden. Der Grenzwert für die zulässige Belastung von Styrol am Arbeitsplatz liegt nach dem BImSchG bei 20 ppm und kann bei offener handwerklicher UP-Verarbeitung, wie z. B. beim Handlaminieren und Faserspritzen, selten eingehalten werden. Eine echte Alternative zum Handlaminieren und Faserspritzen stellt das Polyurethan-Composite Spray Moulding-Verfahren (CSM-Verfahren) dar, da es ohne den Einsatz toxischer Lösungsmittel, wie Styrol, auskommt. Somit kann bei Substitution des Handlaminier- und Faserspritzverfahrens durch das CSM-Verfahren die physiologische Belastung am Arbeitsplatz stark reduziert und die Produktivität der Arbeitskraft gesteigert werden. Darüber hinaus stellt das automatisierte CSM-Verfahren eine Fertigungsstrategie zur Herstellung hochwertiger und vor allem reproduzierbarer Strukturbauteile dar, die beim Handlaminier- und Faserspritzverfahren nicht gegeben sind. Arbeitsschritte und angewandte Methoden: Auf Basis des vorliegenden Kenntnisstandes werden sowohl die Potentiale wie auch Defizite der CSM-Technologie aufgezeigt. Für eine Weiterführung und wirtschaftlichen Nutzung dieser innovativen Technologie ist es jedoch erforderlich, den Versuchsstatus zu verlassen und unter realen Verarbeitungsbedingungen die Prozess- und Verfahrensentwicklung weiter voranzutreiben. Hierzu zählen vor allem in Phase II die wesentliche Erhöhung des Faseranteils im Bauteil sowie die Verbesserung und Optimierung der Faser-Matrix-Haftung zur Erhöhung der mechanischen Bauteileigenschaften. Es müssen geforderte mechanische, optische und akustische Eigenschaften eingestellt, optimiert und überprüft werden. Hierfür muss der gegebene Einfluss von Anlagenkomponenten wie dem Mischkopf und des Schneidwerks genauer analysiert, spezifiziert und optimiert werden. Aussagen zur Wahl einer PUR-kompatiblen Verstärkungsfaser mit der auf ihr enthaltenen Schlichte müssen getroffen werden. Als Partner fungiert das Institut für Allgemeinen Maschinenbau und Kunststofftechnik der TU Chemnitz, wobei von der Forschungsseite die entsprechende Kapazität und prüftechnische Laborausrüstung zur effektiven Ermittlung und Evaluierung werkstofftechnischer Kennwerte eingebracht wird. Außerdem sind umfangreiche Sprühversuche mit einer im Technikum der KraussMaffei Technologies GmbH installierten Laboranlage geplant. Ergebnisse: Mit dem Polyurethan-Composite Spray Moulding-Verfahren (CSM-Verfahren) wurde eine echte Alternative zum GfK -Handlaminierverfahren und Faserspritzen untersucht. usw.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Faser-Kunststoff-Verbund ? Faserverbundwerkstoff ? Styrol ? Chemnitz ? Polyurethan ? Schlichtemittel ? Bundesimmissionsschutzgesetz ? Lösungsmittel ? Aerosol ? Anlagenoptimierung ? Arbeitsbedingungen ? Schadstoffemission ? Verfahrensoptimierung ? Alternativtechnologie ? Arbeitsplatz ? Emissionsminderung ? Grenzwertüberschreitung ? Immission ? Innovation ? Maschinenbau ? Produktionstechnik ? Werkstoffkunde ? Kunstharz ? Laborversuch ? Kennzahl ? Grenzwert ? Schadstoffminderung ? Substituierbarkeit ? Adhäsion ? Bauelement ? Kompatibilität ? Physikalische Größe ? Faser ? Produktivität ? Grenzwerteinhaltung ? CSM-Verfahren ? Polyurethan-Composite Spray Moulding-Verfahren ? Schadstoffelimination ? Akustische Kenngröße ? Haltbarkeit ? Kunststoffverarbeitung ?

Region: Sachsen

Bounding boxes: 10.40664° .. 10.40664° x 49.29433° .. 49.29433°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2009-03-20 - 2010-06-19

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