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Untersuchungen zur Herstellung bzw. Verbesserung der Sedimentdurchgängigkeit an der Staustufe Iffezheim

Description: Das Projekt "Untersuchungen zur Herstellung bzw. Verbesserung der Sedimentdurchgängigkeit an der Staustufe Iffezheim" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. 1 Problemdarstellung und Ziel. 1.1 Ingenieurwissenschaftliche Fragestellung und Stand des Wissens: Die erhebliche Verminderung der Strömungsgeschwindigkeiten oberhalb und im Nahbereich von Staustufen führt häufig zu regelmäßig wiederkehrenden Sedimentanlandungen, die unterschiedliche negative Auswirkungen auf den Betrieb und die Sicherheit der Stauhaltung haben können. Aus diesem Grund werden diese Anlandungen regelmäßig durch eine Baggerung entfernt. Im Bereich der Staustufe Iffezheim sind die gebaggerten Sedimente zudem durch HCB belastet, so dass das Baggergut als Schadstoff behandelt und deponiert werden muss, was zu einer enormen Kostensteigerung führt. Hinsichtlich der Prozesse, die zu Anlandungen in Stauhaltungen führen, besteht ein erheblicher Forschungs- und Entwicklungsbedarf. Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Transport von Sedimenten in Stauhaltungen sind zu klären, wobei hydrodynamisch-numerische Modelluntersuchungen, Laborversuche und Naturmessungen zum Einsatz kommen sollen. 1.2 Bedeutung für die WSV: Das WSA Freiburg hat in einem Sachstandsbericht die Problematik der Sedimentation im Wehrkanal Iffezheim und die damit zusammenhängenden Maßnahmentätigkeiten seit der Inbetriebnahme der Staustufe Iffezheim zusammengestellt. Aufgrund der seit 2005 ausgeschöpften Unterbringungsmöglichkeiten im Bereich der Staustufe und der nicht möglichen Verspülbarkeit des Baggergutes, ist das WSA Freiburg gezwungen neue Maßnahmen zur Verminderung der regelmäßig anfallenden Baggermengen und Möglichkeiten zur kostengünstigen Unterbringung des Baggerguts zu suchen. Deshalb sind in o.g. Sachstandsbericht Optimierungsmöglichkeiten, die kurz-, mittel- und langfristige Lösungswege aufzeigen, dargestellt. Dabei wird deutlich, dass die Problematik im Wehrkanal Iffezheim nicht mit einem allumfassenden einmaligen Eingriff gelöst werden kann. Es sind daher mehrere Ansätze zu prüfen und zu präzisieren, die langfristig zu einer wirtschaftlichen Gesamtlösung der Problematik im Wehrkanal Iffezheim führen könnten. 1.3 Untersuchungsziel: Ziel ist es, Handlungsanweisungen für das Sedimentmanagement unter Berücksichtigung verschiedener hydrologischer und baulicher Situationen zu erarbeiten. Dazu wurde in der BAW bereits in den Jahren 2006 - 2008 ein TELEMAC-3D-Modell vom Nahbereich der Staustufe Iffezheim aufgebaut und zur Durchführung von ersten hydrodynamischen und morphologischen Berechnungen getestet. Die Weiterentwicklung des 3D-Modells der Staustufe Iffezheim ist notwendig und zielt auf eine möglichst realistische Nachbildung derjenigen Prozesse, die zu den Anlandungen im Wehrkanal von rd. 150.000 m3/a führen. Aus heutiger Sicht erscheint es sinnvoll, die Modellrechnungen auf Berechnungsgittern mit unterschiedlichen Auflösungen durchzuführen.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Freiburg ? Staugewässer ? Auflandung ? Bauphysik ? Deponierung ? Staustufe ? Baggerung ? Baggergut ? Bautechnik ? Betriebskosten ? Fließgeschwindigkeit ? Kostensteigerung ? Mathematisches Modell ? Wasserbau ? Wirtschaftlichkeit ? Sediment ? Laborversuch ? Modellierung ? Sedimentdynamik ? Datenerhebung ? Hydrologie ? Sedimentation ? Schadstoff ? Auflösungsvermögen ? FuE-Bedarf ? WISSENSSTAND ?

Region: Baden-Württemberg

Bounding boxes: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2012-08-20 - 2016-12-31

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