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Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Lauchheim

Description: Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Evangelische Kirchengemeinde Lauchheim" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde Lauchheim durchgeführt. Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Gebäude: Evangelisches Gemeindehaus, erbaut 1990/91, damals erstes Gemeindehaus der Württembergischen. Landeskirche in Niedrigenergiebauweise; Holzständerkonstruktion; Pultdach als Stehfalzdach in Titanzink, ca. 15 Grad Neigung, Ausrichtung Südsüdwest. Modulfeld: 10 Module Fabr. SOLON, Typ P200 mit polykristallinen Zellen Fabr. Q-Cells. Gesamtleistung DC = 2000 Wp. Die Laminate sind eingebaut in 3 Aluminiumrahmen der Fa. Aquasol (2x3 Module, 1x4 Module). Die Modulrahmen sind mit Stehfalzklemmen auf den Stehfalzen des Blechdaches in einer Reihe befestigt (Gesamtlänge des Modulfeldes ca. 10 m, Breite ca. 1,6 m). Um Verspannungen des empfindlichen Titanzinkdaches durch Temperaturunterschiede zu vermeiden, können sich die Rahmen auf den Klemmen etwas verschieben. Ferner besteht bei Sturm die Gefahr, dass durch Windkräfte zwischen Modulfeld und Dach abhebende Kräfte wirken. Durch windabweisende Bleche unten und an den Seiten, die den Spalt zwischen Modulrahmen und Dach auf ca. 2 cm verringern, wurde diese Gefahr vermindert. Fazit: Ein Titanzink-Stehfalzdach ist keine besonders einfache Befestigungsstelle. Gründe für den Aufbau mit Modulrahmen: Gute 'Optik', erhöhte Diebstahlsicherheit, Verschiebbarkeit verminderte Verspannungen. Elektrisch sind alle Module zu einem Strang in Reihe geschaltet. Die Gleichspannung im MPP beträgt ca. 250 V. Wechselrichter: Fabrikat Fronius IG 20: Dauerleistung AC 1800 W. Standort Technikraum. Weitere Komponenten, Leitungsmaterial: Übliche Ausführung bzw. entsprechend den Vorgaben der DBU. Netzeinspeisung: Da das Gemeindehaus keinen eigenen EVU-Zählerplatz besitzt, musste eine vorhandene Reserveleitung zum Zählerplatz in der Kirche benutzt werden. Fazit: Da die Realisierung einer Anlage nach dem 'Kirchendächerprogramm' aufwendiger ist als eine 'normale' Privatanlage, sind Kirchengemeinden gut beraten, sich nach einem Gemeindemitglied umzusehen, das die Sache 'durchzieht' und auch den ganzen Schriftverkehr erledigt.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Blech ? Stromeinspeisung ? Photovoltaikanlage ? Sakralbau ? Windenergie ? Solaranlage ? Optik ? Stromerzeugung ? Gebäude ? Gebäudetechnik ? Sturm ? Bautechnik ? Energie ? Modul ? Kirchengemeinde ? Bauvorhaben ? Demonstrationsvorhaben ? ZUK gGmbH ?

Region: Baden-Württemberg

Bounding boxes: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2002-06-20 - 2003-06-20

Status

Quality score

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