Description: Das Projekt "Upgrade Technologien für die Silizium-Photovoltaik (Upgrade Si-PV), Teilvorhaben: Koordination und industrielle Umsetzung der Upgrade-Technologien" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: centrotherm photovoltaics AG.Mit der konventionellen Fertigungstechnologie (Siebdruck Al-BSF) lassen sich derzeit mit multikristallinem Siliziummaterial (mc-Si) die geringsten Stromgestehungskosten realisieren. Die höheren Wirkungsgrade von monokristallinen Cz-Si Solarzellen kompensieren die höheren Wafer- und Prozesskosten aktuell nicht. Daher werden die meisten Silizium-Solarzellen (ca. 70%) aus multikristallinen Wafern gefertigt. Mittelfristig kann sich dieser Trend umdrehen und die monokristalline Technologie insgesamt kosteneffizienter werden. Innovationen für diese Trendwende sind Kostensenkung des Cz-Wafers und größeres Wirkungsgraddelta zwischen Cz- und mc-Solarzellen. Dabei ist die Vermeidung der lichtinduzierten Bor-Sauerstoff-Degradation bei Cz-Si entscheidend. Das ist das Ziel im Projektteil 'Demo'. Um den Wirkungsgradabstand zwischen mono Si und mc-Si noch weiter zu erhöhen, sollen passivierte Kontakte zum Einsatz kommen. Deren industrielle Umsetzung ist das Ziel im Projektteil 'PEPPER'. Kurzbeschreibung des Projektteils 'Demo': Die Reduzierung bis hin zur gänzlichen Vermeidung der Degradation und insbesondere der Regenerationsprozess sind seit vielen Jahren Gegenstand von intensiven Forschungsaktivitäten, deren vielversprechende Resultate bisher nicht industriell umgesetzt werden konnten. Die Entwicklung eines industrietauglichen Regenerationsprozesses zur Minimierung der Licht-Induzierten Degradation (LID) ist eine der zentralen Aufgaben des Projektteils 'Demo'. Hierfür bilden die führenden Forschungsinstitute, die Universität Konstanz und das ISFH gemeinsam mit dem Anlagenhersteller centrotherm ein optimales Konsortium. centrotherm wird im Rahmen des Projektes einen kostenoptimierten Demonstrator entwickeln, der LID langzeitstabil minimiert. Die erforderlichen Grundlagen- und Prozessentwicklungen zu optimalen Abkühlraten und Regenerationsparametern werden an den beteiligten Instituten durchgeführt. Kurzbeschreibung des Projektteils 'PEPPER': Der Zielkompromiss zwischen Widerstandsverlusten und Rekombinationsverlusten führt bei PERC Solarzellen zu einer Begrenzung des Wirkungsgrades. Durch die Verwendung von sogenannten passivierten Kontakten auf der Rückseite kann dieser Zielkonflikt umgangen werden. Am Fraunhofer ISE wurde hierzu in den letzten Jahren die TOPCon Technologie entwickelt, welche Laborwirkungsgrade bis zu 24,9% ermöglicht. Ziel des Projekteils PEPPER ist die Umsetzung dieser Technologie auf industriellem Equipment. centrotherm ist aufgrund seiner Erfahrung im Bereich PECVD ein optimaler Partner, um dieses Ziel zu erreichen. Für die Metallisierung ist mit der FHR ein kompetenter Partner im Bereich TCO und Sputtern von Metallen im Boot, der im Bereich des Back-Ends aktiv sein wird.
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Konstanz ? Bor ? Langzeitwirkung ? Photovoltaik ? Sauerstoff ? Silizium ? Solarzelle ? Materialschaden ? Stromgestehungskosten ? Komplexverbindung ? Metall ? Beschichtung ? Qualitätsmanagement ? Produktionstechnik ? Schiff ? Verfahrenstechnik ? Wirkungsgrad ? Klimaschutz ? Abbau ? Forschungseinrichtung ? Kühlung ? Regeneration ? Versuchsanlage ? Zielkonflikt ? Industrielles Verfahren ? Czochralski-Silizium ? Kontinuierliches Verfahren ? Solarmodul ? Tunnel Oxide Passivated Contact-Solarzelle ?
Region: Baden-Württemberg
Bounding boxes: 9° .. 9° x 48.5° .. 48.5°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2016-01-01 - 2018-12-31
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter/?repno=0325877A (Webseite)Accessed 1 times.