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Fouling von Niederdruckmembranen durch organisches Material aus Kläranlagenabläufen

Description: Das Projekt "Fouling von Niederdruckmembranen durch organisches Material aus Kläranlagenabläufen" wird/wurde gefördert durch: Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Wasserreinhaltung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Wasserreinhaltung.Problemstellung: Die nachgeschaltete Ultra- bzw. Mikrofiltration von Kläranlagenabläufen bietet eine wirkungsvolle Möglichkeit, den steigenden Anforderungen an die Qualität aufbereiteter Abwässer im Hinblick auf die Keim- und Nährstoffbelastung der Vorfluter gerecht zu werden. Sinkende Herstellungs- und Betriebskosten haben den Einsatz von Niederdruckmembranen zwar effizienter gemacht. Das Hauptproblem stellt jedoch nach wie vor das Fouling dar, wobei durch die Verblockung der Membranporen und Kuchenbildung auf den Membranoberflächen der Durchfluss verringert und somit der Betrieb der Membranfilter beeinträchtigt wird. Vorangegangene Untersuchungen haben gezeigt, dass bei der Membranfiltration kommunalen Abwassers (neben kolloidalem Fouling und Biofouling) insbesondere gelöste organische Makromoleküle mikrobieller Herkunft (sog. extrazelluläre polymere Substanzen/EPS) zu einer langfristigen und z. T. irreversiblen Abnahme des Durchflusses führen. Ziel dieses Projekts ist eine genauere Identifizierung der Fouling verursachenden Substanzen innerhalb der EPS sowie die Aufklärung der dem Fouling zugrunde liegenden Mechanismen. Vorgehensweise: Anhand von Versuchen mit einer Cross-flow-Testzelle sollen Erkenntnisse über das Foulingverhalten von konventionell gereinigtem kommunalem Abwasser sowie unterschiedlichen Modelllösungen (z. B. Proteine, Polysaccharide) bei der Filtration über verschiedene Ultrafiltrationsmembranen erzielt werden. Ferner soll kommunales Abwasser vor der Membranfiltration mit aus bakteriellen Kulturen gewonnenen EPS dotiert werden, um Näheres über den Einfluss dieser Substanzen auf das Fouling zu erfahren. Die Charakterisierung von Zulaufwasser und Permeat erfolgt über gelchromatographische Auftrennung des organischen Stoffgemischs in Fraktionen unterschiedlicher Molekularmassenbereiche mit Kohlenstoff- und Stickstoffdetektion (LC-OCD-OND). Diese Methode ermöglicht u. a. die nähere Charakterisierung der makromolekularen Fraktion im Hinblick auf das N:C-Verhältnis und erlaubt somit Rückschlüsse auf den Einfluss stickstoffhaltiger Substanzen (z. B. Proteine) und stickstofffreier Stoffe (Polysaccharide) auf das Membranfouling.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Stickstoffgehalt ? Kläranlagenablauf ? Fluss ? Berlin ? Eutrophierung ? Humus ? Mikrofiltration ? Biofilm ? Gelchromatografie ? Kolloid ? Kommunales Abwasser ? Organisches Material ? Biofouling ? Membranfiltration ? Gelöster organischer Kohlenstoff ? Abwasserqualität ? Betriebskosten ? Filtration ? Protein ? Stoffgemisch ? Umwelttechnik ? Membran ? Trinkwasserschutz ? Abwasser ? Durchfluss ? Fluss [Bewegung] ? Keim ? Makromolekül ? Niederdruck ? Vorfluter ?

Region: Berlin

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2004-09-01 - 2008-09-30

Status

Quality score

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