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Max TZ - Maximierung der Tragfähigkeit niederdruckaufgekohlter Zahnräder durch Übertraung aktueller Forschungsergebnisse auf die Serienfertigung

Description: Das Projekt "Max TZ - Maximierung der Tragfähigkeit niederdruckaufgekohlter Zahnräder durch Übertraung aktueller Forschungsergebnisse auf die Serienfertigung" wird/wurde gefördert durch: AiF Projekt GmbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Wegener Härtetechnik GmbH.Das Niederdruckaufkohlen ermöglicht eine ressourcenschonende Verfahrensweise der Einsatzhartung, bei der mit äußerst geringen Kohlenwasserstoffmengen gearbeitet werden kann. Durch die nahezu sauerstofffreie Ofenatmosphäre ist in Kombination mit einem Hochdruck-Gasabschrecken die Herstellung metallisch blanker Oberflächen möglich. Eine aufwändige Reinigung, wie sie beispielsweise bei in Öl abgehärteten Bauteilen notwendig wäre, entfällt. Die resultierenden Lebensdauern niederdruckaufgekohlter Bauteile sind denen konventionell hergestellter gleichwertig oder wegen der geringeren verfahrensbedingten Randschädigung sogar überlegen. Jüngere Forschung auf diesem Gebiet zeigte jedoch, dass weiteres Potential durch Nebeneffekte bisher ungenutzt + blieb. Beispielsweise kommt es durch die atmosphärischen Bedingungen zu einer Effusion von Legierungselementen. Die Randschicht verarmt an für die Härtbarkeit notwendigen Elementen wie Mangan und Stickstoff. In vorarbeiten konnte nachgewiesen werden, dass Bauteile aus Prozessen, deren Atmosphärendruck mit Stickstoff angehoben wurde, im Umlaufbiegeversuch höhere Lebensdauern erreichten. Ein ebenfalls die Lebensdauer beeinflussender Effekt wurde in der Bildung von Carbiden während der Aufkohlung gefunden. Da die Kohlenstoffaktivität einer mit Acetylen beschickten Ofenatmosphäre über der Carbidbildungsgrenze liegt, kommt es bei langen Aufkohlungspulsdauern zur Bildung von Carbiden. Diese können zwar durch ausreichend lange Diffusionssegmente wieder in Lösung gebracht werden, jedoch zeigte sich im Umlaufbiegeversuch eine Erhöhung der Lebensdauer, wenn die Bildung von Carbiden durch kurze Aufkohlungspulsdauern vermieden wird. Weitere Ansätze bestehen in der Beeinflussung des sogenannten thermischen Ätzens und einer Anreicherung der Randschicht nur Stickstoff zur Erhaltung der Härtbarkeit im direkten Randbereich. Das Projekt Max-TZ hat zum Ziel, die bisherigen Erkenntnisse weiter zu vertiefen und neue Ansätze für eine weiter optimierte Niederdruckaufkohlung zu liefern. Hierfür wird die Umsetzbarkelt direkt in Anlagen industriellen Maßstabs überprüft. Die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen wird schließlich in Pulsatorversuchen von Zahnrädern mit m = 5 mm getestet. Die neuen Prozessführungen können einen Beitrag zu einer weiteren Leistungssteigerung von Getriebekomponenten liefern. Dies ermöglicht weitere Gewichtsreduktion und energieeffizientere Antriebe.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Stickstoffgehalt ? Ethin ? Mangan ? Alicyclischer Kohlenwasserstoff ? Kohlenstoffgehalt ? Nebenwirkung ? Stickstoff ? Getriebe ? Verfahrensparameter ? Verfahrensoptimierung ? Antriebstechnik ? Brennofen ? Verfahrenstechnik ? Werkstoffkunde ? Oberflächenbehandlung ? Stahl ? Thermisches Verfahren ? Energieeffizienz ? Anreicherung ? Bauelement ? Legierung ? Physikalischer Vorgang ? Industrielles Verfahren ? Carbid ? Gewichtsminderung ? Haltbarkeit ? Härterei ? Lebensdauer [Technik] ? Maßstabsvergrößerung ? Niederdruck ? Niederdruckaufkohlen ? Optimieren der Fahrweise ?

Region: Saarland

Bounding boxes: 6.96083° .. 6.96083° x 49.40472° .. 49.40472°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2013-03-01 - 2014-09-15

Alternatives

Status

Quality score

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