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Auswertung der Veränderungen des Bodenzustands für Bodendauerbeobachtungsflächen (BDF) und Validierung räumlicher Trends unter Einbeziehung anderer Messnetze

Description: A) Problemstellung: Deutschland verfügt über ein Netz von ca. 800 Boden- BDF. Die Daten der BDF repräsentieren den Bodenzustand Deutschlands. Die Zustandsdaten werden seit 1986 erhoben, wobei die Anzahl der Wiederholungsbeprobungen je nach Bundesland zwischen 2 und 4 schwankt. Ein erstes Forschungsprojekt (FKZ 201 71 244) hat Mängel in der Vergleichbarkeit der Daten aufgezeigt, die eine lückenlose Zeitreihenauswertung auf Maßstabsebene des Bundes erschwert. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Die bundesweite Auswertung zu stofflichen und nicht stofflichen Veränderungen des Bodenzustands ermöglicht eine Beurteilung der Wirkung umweltpolitischer Maßnahmen im Bodenschutz und die Fortschreibung etwaiger rechtlicher Regelungen. Weder die Länder noch der Bund haben Auswerteverfahren für die vorhandenen Zeitreihen entwickelt. Für den Bund besteht die Notwendigkeit quantitativ-flächenhafte Aussagen zum Bodenzustand zu treffen und im Bodenzustandsbericht der Bundesregierung darzustellen (Auftrag des BT). In der EU Bodenschutzstrategie ist die Bereitstellung von Daten der Monitoringnetze für eine europaweite Auswertung vorgesehen (Baseline). C) Ziel des Vorhabens: 1) Eine länderübergreifende Vereinheitlichung der Untersuchungsmethoden, die eine einfache Fortschreibung und eine Prüfung der Auswertungsvoraussetzungen ermöglicht. Damit verbunden ist ein Methodenvergleich, der es ermöglicht Methodenwechsel und unterschiedliche Vorgehensweisen in der Auswertung zur berücksichtigen. Für die konkrete Umsetzung dieses Zieles wird der Methoden-Code der BZE (HFA) für die Zwecke der Boden-Dauerbeobachtung erweitert und zusammen mit dem GAFA fortgeschrieben. 2) Aufbauend auf einem aktualisierten, länderübergreifenden Datensatz ist es erforderlich mögliche statistische Zusammenhänge zwischen den Untersuchungsparametern und den Standortdaten zu ermitteln. Mit diesem Ansatz soll der Frage nachgegangen werden, ob es möglich ist Zustandsveränderungen zu prognostizieren und ggf. mit gezielten Untersuchungen nachzuweisen. Damit ist es möglich den Parameterumfang ggf. den realen Gegebenheiten anzupassen und sowohl die Standorte als auch die Parameter hinsichtlich ihrer Indikatoreignung zu beurteilen. Zur Weiterentwicklung der BD ist es notwendig die natürliche Variabilität des Bodens von statistisch signifikanten Trends zu unterscheiden, die in der Folge einer fortwährenden anthropogenen Belastung entstehen können. Auf der Basis dieser Untersuchung soll es möglich sein den Erhebungsaufwand, der eine Funktion der zeitlichen Abstände von Wiederholungsbeprobungen ist, genauer einzugrenzen und ggf. den parameterabhängigen Gegebenheiten anzupassen.

Types:
SupportProgram

Origins: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Messstellennetz ? Bundesrepublik Deutschland ? Bodenzustandsbericht ? Bodendauerbeobachtung ? Berechnungsverfahren ? Bodenbelastung ? Bodenzustand ? Bodenqualität ? Bodenprobe ? Bodenschutz ? Bodenuntersuchung ? Statistische Analyse ? Umweltprobenbank ? Vergleichsanalyse ? Zeitreihe ? Europäische Union ? Forschungsprojekt ? Abdeckung ? Anthropogener Einfluss ? Bundesregierung ? Datenerhebung ? Kenngröße ? Statistik ? Umweltpolitik ? Probenahme ? Auswertungsverfahren ? Zeitverlauf ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding boxes: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2007-10-26 - 2010-12-31

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