Description: Das Projekt "Holz- und Biomassenaufkommensstudie für Österreich" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft, Institut für Waldinventur.Kurzübersicht über das Projekt. Ausgehend von den Einzelbaum- und Flächendaten der ÖWI 2000/02 wurde das Waldwachstum und die Holznutzung mit dem Waldwachstumsmodell PROGNAUS (siehe Glossar) für die nächsten 20 Jahre simuliert und damit das theoretische Gesamtpotential ermittelt. Zur Erreichung der Projektziele wurde eine Reihe von Nutzungsszenarien im Waldwachstumssimulator operationell implementiert. Darin sind Nutzungseinschränkungen aus dem Forstgesetz bereits berücksichtigt (z.B. Hiebsunreifealter, Schutzwald). Somit liegen für folgende Nutzungsszenarien Resultate in Form von theoretischen Gesamtpotentialen vor: - Business as Usual - Konstanter Vorrat .- Waldbau Szenario - Vorratsadaption - Climate Change Diese theoretischen Potentiale wurden um die Nutzungseinschränkungen als Folge ökologischer, ökonomisch/technischer bzw. naturschutzrechtlicher/fachlicher Rahmenbedingungen reduziert und somit die verfügbaren Potentiale berechnet. Die ökologischen Nutzungseinschränkungen betreffen den Nährstoffkreislauf von Waldökosystemen und basieren auf einer Abschätzung von Biomasseentzügen (und damit Nährstoffentzügen) in Folge unterschiedlicher Nutzungsverfahren (Art und Menge entnommener Biomasse). Die Beurteilung der standortspezifischen Nährstoffnachhaltigkeit diente als Steuerung für das zu wählende Nutzungsverfahren und floss somit in die ökonomisch/technischen Rahmenbedingungen ein. Darüber hinaus wurde der Biomassenentzug auf ein ökologisch vertretbares Ausmaß reduziert. Für die ökonomisch/technischen Einschränkungen wurden 5 Preisszenarien kalkuliert, wobei sowohl die aktuelle Preissituation wie auch mögliche zum Teil markante Preissteigerungen im nächsten Jahrzehnt angenommen wurden. Durch die Zusammenführung der Nutzungsszenarien mit den verschiedenen Rahmenbedingungen, erweitert durch die Preisszenarien, lässt sich eine Vielzahl an Kombinationen bilden. Daraus wurden nur jene Kombinationen durchgerechnet, deren Informationsgehalt nicht schon durch andere Kombinationen größtenteils abdeckt ist. Diese Einschränkung war notwendig, da jeder komplette Szenarien-durchlauf sehr zeitaufwendig war. Erstmalig in diesem Projekt wurden Nutzungseinschränkungen infolge von Naturschutzzielen berücksichtigt und mengenmäßig abgeschätzt. Die Komplexität der Materie, so wie der Pilotcharakter dieses Vorhabens, haben einige noch offene Fragen aufgezeigt, die in einem oder mehreren Folgeprojekten zu lösen wären. Räumliche Stratifizierungen, wie z.B. Auswertungen für Bundesländer, können in Rahmen dieses Projektes nicht durchgeführt werden. Die Steuerung der Nutzungsszenarien erfolgt z.B. über den verbleibenden Vorrat, sodass diese Nachhaltigkeitssteuerung für jedes Bundesland getrennt durchgeführt werden muss. Demzufolge müssten die Szenarien für jedes Bundesland einzeln neu durchgerechnet werden. Das wäre sehr aufwendig und war nicht vorgesehen. usw.
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Österreich ? Holzverbrauch ? Naturschutzrecht ? Szenario ? Waldökosystem ? Holz ? Waldfläche ? Holznutzung ? Nährstoffkreislauf ? Nutzungsbeschränkung ? Wirkungsanalyse ? Schutzwald ? Naturgefahr ? Abdeckung ? Biomasse ? Forstwirtschaft ? Klimawandel ? Landwirtschaft ? Wasserwirtschaft ? Wirtschaftliche Aspekte ? Naturschutz ? Schutzziel ? Forstgesetz ? Preiserhöhung ?
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2007-04-11 - 2008-12-20
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