Description: Das Projekt "Die Verwendung von induziertem Sputum zur Beurteilung entzuendlicher Atemwegserkrankungen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Wien, Universitätsklinik für Innere Medizin IV, AKH, Abteilung Arbeitsmedizin.Eine Entzuendung der Atemwege ist der entscheidende pathophysiologische Mechanismus bei chronischen Atemwegserkrankungen wie Asthma bronchiale, chronischer Bronchitis oder Pneumokoniosen. Fuer die diagnostische Differenzierung und Kausalitaetsbeurteilung dieser bronchopulmonalen Erkrankungen, bei denen auch berufsbedingte Ausloeser eine bedeutende Rolle spielen koennen, ist neben konventionellen Funktionstests auch eine direkte Analyse von Entzuendungsparametern im Bronchialsekret erforderlich. Um nicht-invasiv (ermoeglicht Wiederholung in kuerzeren Zeitabstaenden bei gleichen Personen Atemwegssekret zu gewinnen kann die Methode des induzierten Sputums herangezogen werden. Dies ermoeglicht eine wiederholte Untersuchung in kurzen Abstaenden ohne wesentliche Belastung der Patienten. Durch Inhalation mit hypertoner NaCI wird Sputum gewonnen. Dieses wird mit der bisher verwendeten bronchoalveolaeren Lavage verglichen. In den mittels BAL und der Sputuminduktion gewonnenen Sekreten werden auf idente Art Zellzahl, Zelltypen in Prozent, Zytokine (IL-1, IL-2. INFgama, GM-CSF) und Mediatoren (Tryptase, ECP, LTD4, PGD2, Neutrophile-Elastase) bestimmt und in Bezug auf die zwei Gewinnungsmethoden verglichen. Es werden 3 Gruppen von Probanden untersucht: 8 Personen als Kontrollgruppe, 8 Patienten mit chronischer Bronchitis und 8 Patienten mit mittelgradigem bronchialen Asthma. B. Vergleich immunologischer Parameter im Sputum vor und nach einer spezifischen Bronchoprovokation mit Berufsallergenen. Als Kontrollgruppen werden jeweils 5 Normalprobanden und 5 Personen mit berufsbedingtem Asthma bronchiale untersucht. 2 Stunden vor und 12 Stunden nach der Allergenprovokation wird eine Sputuminduktion durchgefuehrt. Die Resultate der Sputumanalyse werden verglichen um die Effekte der spezifischen Provokation zu beurteilen. Mit der Standardisierung des vereinfachten Verfahrens zur Gewinnung der Atemwegssekrete stuende der Arbeitsmedizin ein breit einsetzbares Instrument zur diagnostischen Differenzierung und Kausalitaetsbeurteilung berufsbedingter bronchopulmonaler Erkrankungen zur Verfuegung.
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Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Inhalation ? Wien ? Allergen ? Arbeitsmedizin ? Asthma ? Atemtrakt ? Berufskrankheit ? Bronchien ? Immunologie ? Staublunge ? Atemwegserkrankung ? Lunge ? Medizin ? Mensch ? Kenngröße ? Krankheit ? Standardisierung ? Diagnose ? Diagnostik ? Entzuendung ? Entzuendungskrankheit ? Induziertes-Sputum ? Sputum ? Versuchsperson ?
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 1996-09-01 - 1998-09-30
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