Description: Das Projekt "Interdisziplinäre Grundlagenstudie zur energieeffizienten und nachhaltigen Modernisierung des unter Ensembleschutz und zum Teil unter Einzeldenkmalschutz stehenden Gebäudekomplexes der Katholischen Akademie in Bayern" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Katholische Akademie in Bayern.Das Kardinal Wendel Haus in München, 1962 erbaut, prägt als hochwertiges Gebäude das denkmalgeschützte Ensemble Altschwabing. Einzelne Gebäude der Liegenschaft wie der Viereckhof und das Kötterlhaus genießen expliziten Denkmalschutz. Infolge einzelner, punktueller Sanierungsmaßnahmen ist eine heterogene Ausgangslage anzutreffen. Zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen hat die technische Gebäudeausrüstung im Bereich der Energieerzeugung erfahren. Im Wesentlichen sind das: gasbetriebenes Blockheizkraftwerk, Grundwasserkühlung von Speisesaal und Konferenzsaal sowie Kleinkälte, Gebäudeleittechnik mit Einzelraumregelung, energieeffiziente Großgeräte in Wäscherei und Küche. Einzelne Pfosten-Riegelfassaden sowie Fenster wurden erneuert. Diese Ausgangssituation fordert sehr differenzierte Abwägungen und Ansätze für ein gesamtheitliches Konzept, da viele modernisierte Bestandselemente der Gebäudekonstruktion und der Gebäudetechnik aus Gründen der damit verbundenen grauen Energie in diese Konzepte verträglich integriert werden müssen. Das gewünschte gesamtheitliche Konzept kann aufgrund dieser vielschichtigen Ausgangssituation nur über eine integrale Planung erreicht werden. Eine komplette Generalsanierung ist aufgrund der kontinuierlichen Nutzung und aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich. Es soll daher strategisch und pragmatisch aufgezeigt werden, wie einzelne, aufeinander abgestimmte Bauabschnitte sich sinnvoll mit dem Anspruch einer gesamtheitlichen Sanierung vereinen lassen. Die Mehrzahl der Bildungsstätten teilen die Ausgangslage der Katholischen Akademie in Bayern: bauzeitliche und heterogene Gebäude mit verschiedener Nutzung, die hohe Betriebskosten für Energie, Bauunterhalt und Reinigung verursachen. Gleichzeitig stehen Modernisierungen und Umstrukturierungen an, um über die Kernaufgabe hinaus die eigene Attraktivität für eine gesunde Wirtschaftlichkeit zu steigern. Das gesamtheitliche Sanierungskonzept demonstriert Nachhaltigkeit, indem denkmalgeschützte Gebäude durch gezielte Weiterverwendung der guten Bausubstanz, in Verbindung mit der Ergänzung von langlebigen und ökologischen Materialien, energieeffizient und ästhetisch hochwertig saniert werden können. Die graue Energie, die der vorhandenen Bausubstanz innewohnt, wird maximal gewahrt. Durch ganzheitliche Sanierung wird die Restlebensdauer einem Neubau angenähert und der Bestand im Wert gesichert.
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Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: München ? Bayern ? Blockheizkraftwerk ? Weiterverwendung ? Wohngebäude ? Gebäude ? Ökologisches Bauen ? Wäscherei ? Gebäudetechnik ? Kumulierter Energieaufwand ? Energieeffizientes Bauen ? Baudenkmal ? Bautechnik ? Betriebskosten ? Energie ? Energiegewinnung ? Energienutzung ? Energietechnik ? Interdisziplinarität ? Wirtschaftlichkeit ? Sanierungsmaßnahme ? Gebäudesanierung ? Ökologische Nachhaltigkeit ? Denkmalschutz ? Wirtschaftliche Aspekte ? Sanierung ? Grundlagenforschung ? Kontinuierliches Verfahren ? Liegenschaft ? Modernisierung ?
Region: Bayern
Bounding boxes: 12.53381° .. 12.53381° x 47.795° .. 47.795°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2010-04-21 - 2013-02-28
Webseite zum Förderprojekt
https://www.dbu.de/OPAC/ab/DBU-Abschlussbericht-AZ-28521.pdf (Webseite)Accessed 1 times.