Description: Das Projekt "Teilvorhaben 1: Sensorikentwicklung, Energieversorgung und Projektkoordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Fakultät Machinenwesen, Lehr- und Forschungsgebiet Konstruktion und Entwicklung von Mikrosystemen (KEmikro) durchgeführt. Als Reaktion auf das Reaktorunglück von Fukushima beschloss die BR 2011 die sog. Energiewende und damit neben dem Ausstieg aus der Kernenergie zwangsläufig eine weitere massive Investition in regenerative Energien. 2012 machte die Windenergie mit 7,4 % Anteil an der Gesamtbruttostromerzeugung in DE den größten Anteil aller erneuerbaren Energien aus. Als typische Laufzeit einer Onshore-WKA werden in Deutschland ca. 20 Jahre angegeben. Anschl. werden die Anlagen, vornehmlich aus Sicherheits- und Effizienzgründen, demontiert und entsorgt oder an Drittländer verkauft. An ihrer Stelle werden neue, effizientere WKA errichtet (sog. Repowering), deren Energieertrag den der Altanlage um ein Vielfaches übersteigen kann. Der ökologische und wirtschaftl. Nutzen des Repowerings hängt dabei von vielen äußeren Einflüssen ab, wie etwa der durchschnittl. Windstärke oder dem Zustand der Altanlage, woraus der Unterhaltungsaufwand und notwendige Reparaturen resultieren. Durch die im Laufe der Jahre stark zugenommene räumliche Dimension der WKA, ist die Akzeptanz in vielen Bereichen der Gesellschaft begrenzt. Die Emission von Treibhausgasen durch den Energiebedarf bei der Herstellung, der Montage und dem Betrieb von WKA ist keineswegs zu vernachlässigen. Die Entscheidung über ein mögliches Repowering ist oftmals also vielschichtig, neben techn. und ökonomischen müssen häufig auch politische Argumente sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Muss die Altanlage aufgrund von Beschädigung statt nach 20 bereits nach 18 Jahren, oder sollte sie im Sinne einer Optimierung der Ressourceneffizienz erst nach 23 Jahren ersetzt werden? Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Vorhersage der Lebensdauer der Rotorblätter einer WKA, denen man nicht unbedingt ansehen kann, wie groß ihre bisherige Belastung und damit ihr Verschleiß gewesen sind. Im Sinne eines verantwortungsvollen Entscheidungsprozesses ist der Rückgriff auf solide, wissenschaftlich gesicherte Informationen in diesem Zusammenhang eigentlich unabdingbar, leider sind solche Daten gerade für Altanlagen aber häufig nicht oder nur in unzureichendem Maße verfügbar. Einen Beitrag zur Bereitstellung dieser Daten zu liefern ist deshalb das erklärte Ziel des Projektes WindLast. Zu diesem Zweck soll ein neuartiger, kostengünstiger , vollständig energieautarker Sensor zur Zustandsüberwachung des Rotorblattes einer WKA entwickelt werden. Neben einer besonders benutzerfreundl. Darstellung der Belastung und des Zustandes zeichnet sich dieser durch seine vollständige Nachrüstbarkeit in im Einsatz befindl. Rotorblätter aus. Durch die kostengünstige, unkomplizierte Installation des Sensorsystems erhoffen sich die Konsortiumspartner des Projektes WindLast eine höhere Marktakzeptanz - und damit einen echten Beitrag zur Maximierung der Energieeffizienz der jeweiligen Anlage. Die Bereitstellung der für ein intelligentes Repowering notwendigen Daten stellt dabei einen innovativen Beitrag zum aktiven Klimaschutz dar.
SupportProgram
Origin: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Aachen ? Windgeschwindigkeit ? Überwachungs- und Kontrollinstrumente ? Fukushima ? Energy Harvesting ? Energiewende ? Sensor ? Windenergie ? Windkraftanlage ? Materialschaden ? Treibhausgasemission ? Prognose ? Erneuerbare Energie ? Selbstversorgung ? Altanlage ? Anlagenoptimierung ? Windlast ? Energieversorgung ? Instandhaltung ? Lebenserwartung ? Klimaschutz ? Reparatur ? Schadensbewertung ? Energieeffizienz ? Atomausstieg ? Anlagenüberwachung ? Anteil erneuerbarer Energien ? Energieertrag ? Energiebedarf ? Repowering ? Entscheidungsprozess ? Ressourceneffizienz ? Belastungsanalyse ? Ersatzanlage ? Frequenzanalyse ? Akzeptanz ? Integriertes Monitoring ? Lebensdauer [Technik] ? Rotorblatt ? Schwingungsanalyse ?
Region: Nordrhein-Westfalen
Bounding boxes: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2015-05-01 - 2018-04-30
Webseite zum Förderprojekt
https://www.tib.eu/de/filter/?repno=01LY1407A (Webseite)Accessed 1 times.