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Neon-Kaelteanlage fuer Anwendungen der Hochtemperatur-Supraleitung mit einem neuartigen Kreisprozess

Description: Das Projekt "Neon-Kaelteanlage fuer Anwendungen der Hochtemperatur-Supraleitung mit einem neuartigen Kreisprozess" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energiemaschinen und Maschinenlabor (IEM), Lehrstuhl für Kälte- und Kyrotechnik durchgeführt. Viele Anwendungen der Hochtemperatur-Supraleitung, z.B. HTSL-Filter oder HF-Antennen fuer die Telekommunikation, weisen im Temperaturbereich zwischen 30 und 70 Kelvin (K) ein vorteilhaftes Betriebsverhalten auf. Jedoch genuegen die in diesem Temperaturbereich verfuegbaren Kleinkaeltemaschinen (Gifford-McMahon oder Stirling) nicht den Anforderungen hinsichtlich Effizienz, Zuverlaessigkeit und Kompaktheit. Der neue Prozess mit Neon als Kaeltemittel erschliesst den Temperaturbereich um 40 K. Entwicklungsziel ist ein kostenguenstiger und kompakter Kryokuehler mit einer Kaelteleistung von 2 Watt bei 42 K. Durch die Ueberlagerung von arbeitsleistender Entspannung und Waermeuebertragung wird auch mit realen Fluiden und unter Beruecksichtigung der Verluste ein im Vergleich zu ausgefuehrten Maschinen hoeherer Wirkungsgrad erreicht. Dies wurde durch Prozessberechnungen fuer Neon nachgewiesen. Darauf aufbauend wurde ein neues Verfahren entwickelt, dessen wesentliche Neuerung in der parallelen Anordnung der Expansionsschritte auf vielen Temperaturniveaus liegt. Das Verfahren und die zur Durchfuehrung entwickelte Vorrichtung (Waermeuebertrager-Expander) sind patentrechtlich geschuetzt. An einem Funktionsmodell des Waermeuebertrager-Expanders konnte die technische Machbarkeit bestaetigt werden. Kann raus bei Platzproblemen: Um die Zahl der Parameter einzuschraenken, wurde das Modell mit Stickstoff nahe der Umgebungstemperatur betrieben. Hinsichtlich Kraefteausgleich, Abdichtung und Steuerung des Kolbens werden die Probleme deutlich, die auf dem Wege zu einer Tieftemperaturvariante zu loesen sind. Zusaetzlich wurde eine Demonstrationsanlage nach dem Joule-Thomson-(Linde-)Prozess mit Neon als Kaeltemittel aufgebaut. Sie stellt bei ca. 30 K eine Kaelteleistung von 15 Watt zur Verfuegung. Vorteile: - Energieeinsparung durch hoeheren Wirkungsgrad - Kleiner und kompakter Kryokuehler. Da die Kaelteleistung durch verdampfendes Neon bereitgestellt wird, kann sie relativ einfach ausgekoppelt und auf eine den Nutzeranforderungen angepasste Flaeche verteilt werden. Eine stroemungsfreie Messung z.B. mit einem SQUID ist moeglich, wenn die hohe Speicherfaehigkeit des fluessigen Neons ausgenutzt wird. Einsatzgebiete: - Kuehlung supraleitender Anwendungen, z.B. SQUID's, HF-Antennen oder SMES - Medizintechnik, Werkstoffpruefung, Telekommunikation, Energietechnik. Naehere Informationen finden Sie im Internet unter : http://www.tu-dresden.de/mw/iem/kkt/mitarbeiter/ole.html.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Dresden ? Neon ? Kältemittel ? Stickstoff ? Temperaturabhängigkeit ? Telekommunikation ? Kühlgerät ? Energieeinsparung ? Energietechnik ? Kostensenkung ? Speicherfähigkeit ? Wirkungsgrad ? Kältetechnik ? Kenngröße ? Abdichtung ? Maschine ? Medizintechnik ? Betriebsparameter ? Hochtemperatur-Supraleitung ? Neon-Kaelteanlage ? Supraleiter ? Wärmetransport ? Zuverlässigkeit ?

Region: Sachsen

Bounding boxes: 10.40664° .. 10.40664° x 49.29433° .. 49.29433°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1994-07-01 - 1996-12-31

Status

Quality score

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