Description: Auf der Grundlage organotypischer Schnittkulturen des Hippokampus und entorhinalen Kortex werden Modelle iktaformer (i.e. epileptiformer neuronaler) Aktivität und Epileptogenese entwickelt. Die Schnittkulturen (im Durchschnitt 25 pro Tier) werden von 8 - 10 Tage alten Ratten gewonnen und können unter 5Prozent CO2 bis zu 3 Monate lang kultiviert werden. Iktaforme Aktivität wird induziert entweder durch tetanische Stimulation der Schaffer-Kollateralen in CA1 (Abb. 2) oder durch chemische Manipulation (Niedrig-Magnesium, s. Abb. 3; oder Blockade von Kalium-Kanälen). Die neuronale elektrische Aktivität sowie die extrazelluläre Kalium-Konzentration werden mit Mikroelektroden bzw. ionensensitiven Elektroden registriert. Die Wirkungen von Prüfsubstanzen werden an Hand der Veränderungen der iktaformen Aktivität quantifiziert; Parameter sind Dauer und Frequenz tonisch/klonischer Ereignisse, Anstiegsgeschwindigkeit der extrazellulären Kalium-Konzentration, u.a.m.). Bisher haben wir ein Modell iktaformer pharmakosensitiver und ein Modell pharmakresistenter Aktivität entwickelt.
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Origins: /Bund/UBA/UFORDAT
Tags: Kaliumgehalt ? Kalium ? Magnesium ? Kohlendioxid ? Ratte ? Bewertung ? in vitro ? Testsubstanz ? Tier ? Modellierung ? Vermeidung von Tierversuchen ? Kenngröße ? Modell ? Mittelwert ? Ionenselektive Elektrode ? Siebung ?
Region: Berlin
License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Time ranges: 2005-06-01 - 2007-05-31
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