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Möglichkeiten zum Anbau und der Verwertung der Andenlupine auf unterschiedlichen Standorten im humiden Klimagebiet Österreichs (LIBBIO)

Description: Das Projekt "Möglichkeiten zum Anbau und der Verwertung der Andenlupine auf unterschiedlichen Standorten im humiden Klimagebiet Österreichs (LIBBIO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nyskopunarmidstod Islands durchgeführt. In diesem Forschungsprojekt geht es darum, das mögliche Ertragspotenzial der Andenlupine auf unterschiedlichen Standorten in Österreich auszuloten und diese unbekannte Kulturpflanze in bestehende Fruchtfolgen einzugliedern. Da die Lupine generell als eine Pflanze mit einer ausgeprägten Pfahlwurzel bekannt ist, welche dadurch sogar Bodenverdichtungen auflockern und auch Bodennährstoffe mobilisieren kann, ist sie besonders zur Auflockerung für einseitige Fruchtfolgen zu empfehlen. Der Anbau von Lupinen ist eher für schwächere Böden anzuraten, weil die Lupine auf Grund ihrer Knöllchenbakterien die eigene Stickstoffversorgung selbst bewerkstelligen kann. Als Vorfrucht hinterlässt die Lupine sogar Stickstoff, also bietet sich die Lupine als Kulturpflanze geradezu für den Einbau in unterschiedliche Fruchtfolgen an. Allerdings bevorzugt die Lupine eher saure Böden; ob das auch für die Andenlupine gilt, soll in diesem Projekt geklärt werden. Zur Erfassung des Ertragspotenzials der Andenlupine sind pflanzenbauliche Versuche unerlässlich. Dabei sollen zuerst verschiedene Linien und Herkünfte von Andenlupinen auf unterschiedlichen Standorten miteinander verglichen werden. Ebenso soll die Andenlupine im Vergleich mit anderen Lupinenarten, wie die Blaue oder Weiße Süßlupine angebaut werden, um deren Anfälligkeit gegenüber der Anthraknose oder anderer Lupinenkrankheiten zu erfassen, natürlich auch um deren unterschiedliches Ertragsniveau zu erheben. Damit man die Ertragsleistung im Vergleich zu herkömmlichen Ackerkulturen feststellen kann, muss ebenso ein Anbau von Marktfrüchten erfolgen, wie z.B. Winterweizen, Körnermais oder Winterraps, wobei diese Ackerkulturen auf die jeweilige Anbauregion und Wirtschaftsweise abzustimmen sind. Im Weiteren geht es aber auch darum, produktionstechnische Fragen zu klären wie unterschiedliche Saatstärken, unterschiedliche Saatzeitpunkte, Reihenabstand im Hinblick auf Hackarbeiten, Untersaat im Hinblick auf Verunkrautung und ähnliche Fragen. Da es Winter- und Sommerformen von Andenlupinen gibt, wird sich für Österreich möglicherweise die Frage nach der ertragreicheren Form stellen, sofern die Winterformen unter durchschnittlichen Witterungsbedingungen den Winter überstehen und mit welchen Auswinterungsschäden dabei zu rechnen ist. Was die Verwertung der Andenlupine betrifft, so geht es dabei in mehrere Richtungen. Zum einen soll die Andenlupine zur Tierfütterung eingesetzt werden, und zwar in Form von Körnern. Zur Gewinnung entsprechender Daten sollen Fütterungsversuche mit Schweinen durchgeführt werden. Zum anderen soll die Andenlupine auch im Lebensmittelbereich Verwendung finden, diese Fragen werden aber im EU-Projekt durch Projektpartner aus anderen europäischen Ländern geklärt. Im Rahmen des nationalen Forschungsprojektes werden chemische Analysen der Faserbestandteile der Andenlupine durchgeführt, und zwar im chemischen Labor der HBLFA Raumberg-Gumpenstein. (Text gekürzt)

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Schwein ? Bodenvegetation ? Bodennährstoff ? Raps ? Bioraffinerie ? Ackerbau ? Kulturpflanze ? Rhizobium ? Stickstoff ? Grenzertragsboden ? Island ? Österreich ? Chemische Analyse ? Ernteertrag ? Feuchtgebiet ? Nahrungsproduktion ? Pflanzenproduktion ? Winter ? Insel ? Bodenverdichtung ? Wertermittlung ? Pflanzenzüchtung ? Pflanze ? Fruchtfolge ? Ökologischer Landbau ? Europa ? Mensch ? Forschungsprojekt ? Arbeit ? Pflanzenschutz ? Datenerhebung ? Bewirtschaftungssystem ? Standortbedingung ? Biomasse ? Umwelt ? Forstwirtschaft ? Landwirtschaftliche Fläche ? Landwirtschaft ? Lebensmittel ? Fütterung ? PFEIL20: Bioökonomie ? Bodenbedeckung [Abdeckung] ? Fütterungsversuch ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2016-10-01 - 2020-09-30

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