Description: Konventionelle Schneeerzeuger für den Einsatz z.B. in Skigebieten sind wenig effektiv hinsichtlich Ressourcen- und Energieeinsatz. Um den Bedürfnissen des Wintertourismus zu entsprechen ist die Produktion von technischem Schnee unabkömmlich. Jährlich werden im Alpenraum etwa 95 Mio. Kubikmeter Wasser für die Schneeproduktion eingesetzt. Nach dem heutigen Stand der Technologie lassen sich daraus ca. 200 Mio. Kubikmeter Schnee produzieren. Der Bedarf an elektrischer Energie für die Infrastruktur und die Beschneiung ist enorm. Es wird geschätzt, dass jährlich im Alpenraum weit mehr als 250 GWh für die Schneeerzeugung eingesetzt werden. Das Projekt SNOW zielt darauf ab, die Technologie und einen Prototyp zu entwickeln, die in Bezug auf Ressourceneffizienz und Energieeinsatz neue Maßstäbe und Möglichkeiten in der Beschneiungsindustrie schaffen. Die Art der Schneeerzeugung orientiert sich an der Natur: einzelne Schneekristalle entstehen in einer künstlichen Wolke. Die Dichte des so entstandenen Schnees ist variabel, sodass aus einem Kubikmeter Wasser bis zu 10 Kubikmeter Schnee produziert werden können. Die dafür benötigte elektrische Energie beträgt nur mehr einen Bruchteil des bisherigen Standards. Konventionelle Niederdruck-Schneeerzeuger benötigen in etwa 0.625 kWh an elektrischer Energie pro erzeugten Kubikmeter technischen Schnees. Die neue Technologie wird für dieselbe Menge etwa 0.05 kWh benötigen. Ziel des Projekts ist die Optimierung eines Verfahrens, bei dem Schnee in einem Behälter in einer künstlichen Wolke produziert wird. Für die Arbeiten an und mit dem Laborprototypen werden innerhalb des Konsortiums die Kräfte gebündelt. Unter der Leitung der Experten der Universität für Bodenkultur werden Fachleute der TU Wien und der Siemens AG Österreich zusammengeführt um die entstehenden Fragen optimal beantworten zu können. Die Technik konventioneller Schneeerzeuger ist prinzipiell seit Jahrzehnten unverändert. Mit dem Projekt SNOW kann Österreich einen Baustein liefern, der die Position als Innovationsführer bei der zukünftigen Ausstattung von Skigebieten festigt. Als Ergbnis des Projekts wird erwartet, dass die Laborergebnisse für einen Technologiesprung in der Beschneiungstechnik weiter verwendet werden können. Weiterführend soll damit die Schneeerzeugung umweltfreundlicher gestaltet und auch eine nachhaltige Alternative zu bestehenden Beschneiungstechniken entwickelt werden.
Types:
SupportProgram
Origins:
/Bund/UBA/UFORDAT
Tags:
Aerodynamik
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Wintersport
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Wien
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Elektrizität
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Österreich
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Elektrotechnik
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Regeltechnik
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Verfahrensoptimierung
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Kunstschnee
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Wintersportgebiet
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Stromeinsparung
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Skitourismus
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Energieeinsparung
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Energieverbrauch
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Kristallisation
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Maschinenbau
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Schnee
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Simulationsmodell
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Verfahrenstechnik
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Wolke
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Laborversuch
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Beschneiungsanlage
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Alpen
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Energieeffizienz
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Umweltverträglichkeit
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Kältetechnik
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Tourismus
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Effizienzsteigerung
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Ressourceneffizienz
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Technischer Fortschritt
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Thermodynamik
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Prototyp
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Künstliche Wolke
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License: cc-by-nc-nd/4.0
Language: Deutsch
Organisations
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Klima- und Energiefonds (KLI.EN) (Geldgeber*in)
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Siemens AG Wien (Mitwirkende)
-
Technische Universität Wien (Mitwirkende)
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Technische Universität Wien, Büro des Rektorats, VR für Forschung (E006) (Mitwirkende)
-
Technische Universität Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und Technische Biowissenschaften (E166) (Mitwirkende)
-
Umweltbundesamt (Bereitsteller*in)
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Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren (Betreiber*in)
Time ranges:
2010-10-01 - 2012-12-31
Alternatives
-
Language: Englisch/English
Title: SNOW - snow crystal formation in an artificial cloud
Description: Artificial snow production is indispensable for winter tourism, especially in lower regions. Conventional snow guns for use in ski resorts are less effective in terms of resources and energy use. Every year, ski resorts in Alpine regions use about 95 million cubic meters of water for artificial snow production. This results in a total amount of about 200 million cubic meters of snow. The demand for electrical energy is enormous. Estimations of the energy consumption within the Alpine regions come up with more than 250 GWh every year. The project SNOW aims to develop a technology and a prototype that sets new standards in artificial snow production in terms of resource efficiency and energy use. Snow is produced like it is demonstrated by nature: individual snow crystals are formed in an artificial cloud. The density of the resulting snow is variable, so that out of one cubic meter of water up to 10 cubic meters of snow can be produced. Additionally, the new technology requires only a fraction of the electrical energy demand of conventional snow guns. Such old technology needs about 0.625 kWh of electrical energy per cubic meter of man-made snow. For the same amount of snow the new technology will need only about 0.05 kWh. The aim of the project is the optimization of the formation of snow crystals within an artificial cloud inside a closed chamber. The consortium will focus its efforts to succeed the upcoming challenges to finally build a prototype and run successful laboratory tests. Under the guidance of the University of Natural Resources and Life Sciences Vienna, experts from the Technical University Vienna and Siemens AG Austria are brought together to ensure sustainable solutions within the project. The technique of conventional snowmaking is basically unchanged for decades. The project SNOW can consolidate Austrias position as innovation leader in the equipment of ski areas. In addition, the new technology of making snow can be considered to substantially improve environmental aspects compared to conventional techniques. The final result of the project is to present a working laboratory prototype ready for further development towards field tests and finally marketability
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