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ERA-NET EUPHRESCO II: Methoden zum Nachweis von Erwinia amylovora zur phytosanitären Diagnose, raschen vor-Ort Analyse und epidemiologischen Erfassung (PHYTFIRE)

Description: Das Projekt "ERA-NET EUPHRESCO II: Methoden zum Nachweis von Erwinia amylovora zur phytosanitären Diagnose, raschen vor-Ort Analyse und epidemiologischen Erfassung (PHYTFIRE)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Abteilung für Biochemie.Drei Bst DNA Polymerasen wurden im Einsatz bei der Blue EaLAMP getestet, wobei die neueren Bst DNA Polymerasen (Bst 2.0 und Bst 2.0 WarmStart) keinen Vorteil brachten. Diverse chemische Substanzen in den Proben für die Blue EaLAMP können diese stören, was jedoch nur jene Proben betrifft, die aus konventioneller Probensammlung (Blütenwaschwasser) stammen. Dieses Problem wird durch das Bienen-Monitoring umgangen. Die Blue EaLAMP-Reaktionsgefäße können bis zur Verwendung über einen langen Zeitraum (bisher 43 Tage getestet) bei -20 C gelagert werden. Dieser Zeitraum umspannt zumindest die Kernobstblütezeit. Im Jahr 2012 wurden an 3 Standorten in Österreich und an einem Standort in der Schweiz Untersuchungen zum Vorkommen des Feuerbranderregers Erwinia amylovora in Erwerbsobstbaugebieten durchgeführt. Während der Kernobstblüte erfolgten dabei parallel ein Bienen- und Blütenmonitoring, um qualitative und quantitative Informationen über ein mögliches Vorkommen von E. amylovora im Flugkreis der Bienen, bzw. in den beprobten Erwerbsobstanlagen, zu erhalten. Die zum Erregervorkommen gewonnenen Daten aus dem Bienen- und Blütenmonitoring wurden im Nachhinein mit jenen aus einem Feuerbrand-Prognosesystem (MaryblytTM) in Beziehung gesetzt. Pro Versuchsstandort kamen 2 - 5 Bienenvölker zum Einsatz. An diesen waren am Flugloch je 2 Röhrenkollektoren mit Folien pro Volk montiert, um die Feuerbranderreger zu erfassen. Die Betreuung der Völker, der Wechsel der Kollektorröhren und die Sammlung der Blütenproben erfolgten durch die Imker bzw. Obstbauern vor Ort einmal pro Tag. Der qualitative und quantitative Nachweis von E. amylovora erfolgte mittels qPCR. Die Praxistests mit Röhrenkollektoren verliefen ohne Probleme für die Bienenvölker. Die unterschiedlichen Beutentypen und Aufstellungsarten der Bienenvölker erforderten Anpassungen bei der Montage der Versuchseinrichtungen. Sowohl mit dem getesteten System eines bienengestützten Monitorings als auch mit der Untersuchung der parallel gezogenen Blütenproben war es möglich, E. amylovora im Sammelgebiet der Bienenvölker bzw. den beprobten Obstanlagen nachzuweisen. Zwischen Völkern, Probenahmeterminen und Folien bzw. Blütenproben zeigten sich Unterschiede im qualitativen und quantitativen Ergebnis des E. amylovora-Nachweises. Daraus leitet sich die Notwendigkeit ab, zumindest mehrere Monitoringvölker pro Standort einzusetzen bzw. eine repräsentative Anzahl von Blütenproben in der zu untersuchenden Obstanlage zu ziehen. usw.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Biene ? Wien ? Imkerei ? Obstbau ? Zierpflanze ? Obstwiese ? DNA ? Österreich ? Schweiz ? Blüte ? Datierung ? Enzym ? Fluoreszenz ? Mehltau ? Ökologische Bestandsaufnahme ? On-Site-Verfahren ? Prognose ? Chemikalien ? Epidemiologie ? Messdaten ? Messverfahren ? Monitoring ? Pflanzenkrankheit ? Protein ? Qualitative Analyse ? Quantitative Analyse ? Mikroorganismen ? Standortbewertung ? Wertermittlung ? Probenahme ? Wasserwirtschaft ? Forstwirtschaft ? Informationsgewinnung ? Krankheitserreger ? Landwirtschaft ? Datenerhebung ? Speicherung ? Chemischer Stoff ? Feuerbrand ? Nassreinigung ? Bepflanzung ? PFEIL15: Nachhaltige landwirtschaftliche Produktionssysteme ? Genetischer Fingerabdruck ?

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 2012-10-04 - 2014-10-31

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