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Erfassung und Beurteilung der Belastung der Elbe mit Schadstoffen - Teilprojekt 5: Polare organische Schadstoffe

Description: Das Projekt "Erfassung und Beurteilung der Belastung der Elbe mit Schadstoffen - Teilprojekt 5: Polare organische Schadstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Polare, organische Schadstoffe aus der Wasserphase der Elbe und ihrer Nebenfluesse wurden mit Hilfe substanzspezifischer Nachweismethoden delektiert, identifiziert und quantifiziert. Hierzu waren zunaechst bestehende Methoden zur Extraktion und Anreicherung polarer organischer Stoffe aus Waessern auf ihre Tauglichkeit hin zu ueberpruefen und zu optimieren bzw. neue Anreicherungsmethoden zu entwickeln. Befriedigende Ergebnisse wurden unter Verwendung von Festphasenextraktionsmaterial (RP-C18s, LiChrolut EN und GCB) mit anschliessender Gefriertrocknung des abgereicherten Probenmaterials erhalten. Hohe Salzgehalte erforderten z.T. vor der Gefriertrocknung eine Elimination anorganischer Inhaltsstoffe durch Ionenaustausch. Polare organische Stoffe sind unzersetzt nicht verdampfbar. Daher mussten zur Untersuchung der Extrakte fluessigkeitschromatographische Trenn-(LC) oder Fliessinjektionsmethoden (FIA) verwendet werden. Diese waren ueber sanft ionisierende Interfaces (Thermospray, Atmospheric Pressure Chemical Ionization oder Elektrospray) mit dem substanzspezifischen Detektor Massenspektrometer (MS) gekoppelt. Die Trennung der untersuchten Substanzgemische erfolgte entweder mittels LC oder durch klassische Mischungsanalyse unter Verwendung eines Tandemmassenspektrometers (MS/MS) und FIA. Da die Interfaces keine Fragment-, sondern nur Molekuel- oder Molekueladduktionen erzeugen, erhielt man zunaechst die Information der Molaren Masse. Um Strukturinformationen zur Identifikation zu erhalten, wurden durch stossinduzierte Dissoziation mittels MS/MS Fragmentionen erzeugt. So war es moeglich, durch Interpretation der erzeugten Tochterionen die Elternionen zu identifizieren, sofern diese nicht in einer selbsterstellten computergestuetzten Bibliothek vorhanden waren. Eltern- und Neutralteilverlustspektren wurden zur Substanzgruppencharakterisierung benutzt, bevor Tochterionen dann die Identifizierung ermoeglichten. Ein Mustererkennungsprogramm half, zwischen bio- und geogenen Matrixkomponenten bzw. anthropogenen Stoffen zu unterscheiden.

Types:
SupportProgram

Origin: /Bund/UBA/UFORDAT

Tags: Aachen ? Luftdruck ? Fluss ? Elbe ? Sensor ? Chemische Analyse ? Extraktion ? Flüssigkeitschromatografie ? Geogener Faktor ? Gewässerverunreinigung ? Massenspektrometrie ? Spektralanalyse ? Anorganische Verbindung ? Tiefkühlung ? Organische Verbindung ? Salzgehalt ? Dissoziation ? Chemikalien ? Ionen ? Ionenaustausch ? Quantitative Analyse ? Organischer Schadstoff ? Siedlungswasserwirtschaft ? Stoffgemisch ? Trocknung ? Biochemische Methode ? Schadstoffakkumulation ? Schadstoff ? Anthropogener Einfluss ? Spektrum ? FIA ? Festphasenextraktion ? Elektrospray ? Fließinjektion ? Fragmention ? GCB ? LC ? LiChrolut-EN ? Molare-Masse ? Molekülmasse ? Molekülstruktur ? Polare-Organische-Schadstoffe ? RP-C18s ? Substanzspezifische-Nachweismethode ? Thermospray ? Trenninjektion ?

Region: Nordrhein-Westfalen

Bounding boxes: 6.76339° .. 6.76339° x 51.21895° .. 51.21895°

License: cc-by-nc-nd/4.0

Language: Deutsch

Organisations

Time ranges: 1993-06-01 - 1996-05-31

Status

Quality score

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